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Ewiglich die Sehnsucht - Ashton, B: Ewiglich die Sehnsucht

Titel: Ewiglich die Sehnsucht - Ashton, B: Ewiglich die Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brodi Ashton
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nicht genug, um mich zur Umkehr zu bewegen.
    Ich war mir nicht sicher, was Jack sagen würde. Auf wessen Seite er stehen würde. Er war derjenige gewesen, der immer versucht hatte, mit mir über Reids Prozess zu reden, aber ich hatte mich jedes Mal gesträubt. Jetzt, wo Reid freigesprochen worden war und zurück zu Frau und Kindern konnte, um seine gebrochene Familie zu heilen, während wir alle nach wie vor gebrochen blieben … Das ertrug ich nicht.
    Ich fuhr zur Henley Hall. So hieß das Wohnheim, in dem Jacks Team Jahr für Jahr Quartier bezog.
    Der Gedanke, meinen Kopf an Jacks Brust zu drücken, seine Arme um meine Taille zu spüren, hielt mich davon ab, länger nach einem legalen Parkplatz zu suchen. Ich stellte den Wagen einfach auf einem Behindertenparkplatz ganz in der Nähe des Gebäudes ab. Es war mir egal, ob ich ein Ticket bekam. Mein Dad würde es schon bezahlen.
    Ein Unwetter braute sich zusammen, und winzig kleine Eisflocken tanzten im schneidenden Wind. Mein langärmeliges T-Shirt bot keinen Schutz vor der eisigen Kälte, und die zehn Sekunden, die ich brauchte, um zum Eingang des Wohnheims zu sprinten, taten richtig weh.
    Ich riss die Tür auf und hastete hinein. Prompt rannte ich gegen die breiten Schultern von Brent Paxton, Linebacker der Mannschaft und verantwortlich für den Schutz seines Quarterback.
    »Hey! Nikki? Was machst du denn hier?« Mein Auftauchen schien ihn nervös zu machen, und mir fiel ein, dass das Wohnheim nur für Jungs war. Aber das war mir egal.
    »Wo ist Jack?« Ich wollte zur Treppe, um mich auf die Suche nach Jack zu machen, doch Brent stellte sich mir in den Weg.
    »Du darfst hier gar nicht rein.«
    »Ja, ich weiß, ich verstoße gegen die Regeln.« Meine Stimme brach, und ich spürte, wie meine Augen feuchter wurden. »Aber ich muss wirklich ganz dringend zu Jack. Wo ist er?«
    »Keine Ahnung.« Er sah mir nicht in die Augen.
    In dem Moment kam Ky Wilson die Treppe heruntergesprungen. »Hab ich da eben eine weibliche Stimme vernommen …? Oh, hallo, Nikki.«
    Ich hielt mich nicht mit Höflichkeiten auf. »Wo ist Jack?«
    »Das nenn ich einen Frontalangriff.« Er deutete mit dem Daumen nach oben. Brent räusperte sich hinter mir und fing Kys Blick auf. »Was denn?«, fragte Ky.
    Ich hörte nicht mehr, ob Ky Ärger bekam, weil er Jacks Freundin geholfen hatte. Ich rannte schon die Treppe hoch, nahm zwei Stufen auf einmal. Im ersten Stock waren einige Spieler. Und ein paar Cheerleader. Die meisten Türen standen auf.
    Ich fragte den Erstbesten. Ein Neuer, dessen Namen ich nicht kannte. »Jack Caputos Zimmer. Wo ist das?«
    »Da lang«, sagte er und deutete den Flur hinunter. »Zwei-drei-sieben.«
    »Danke.«
    So nah. So nah. Ich lief, so schnell ich konnte, in die angezeigte Richtung und ignorierte die Blicke, die mir folgten. Beruhigt euch, Leute. Ich hatte nicht vor, den coolen Jungs die Party zu verderben. Ich wollte bloß zu meinem Freund.
    Vor Nummer 237 blieb ich stehen und wusste plötzlich nicht, was ich machen sollte. Klopfen? Einfach reingehen? Wieder meldete sich das beklommene Gefühl in meiner Magengegend. Ich beschloss zu klopfen. Wahrscheinlich war es ein Zweibettzimmer, und ich wollte keinen halb nackten Spieler in Verlegenheit bringen.
    Ich hob die Hand, um zu klopfen, sah dann aber, dass der Türknauf sich drehte. Die Tür öffnete sich langsam. Es war dunkel im Zimmer. Eine Gestalt erschien, mit dem Rücken zum Flur, ihr langes braunes Haar fiel fast bist zum Bund der Seidenshorts. Ich kannte das Haar. Es gehörte Lacey Greene. Sie schlich sich auf Zehenspitzen rückwärts aus dem Zimmer, als wollte sie die Person drinnen nicht stören. Ich musste einen Schritt zur Seite machen, damit sie nicht gegen mich stieß. Als sie die Tür zuzog, drehte sie den Knauf vorsichtig zurück, damit das Schloss nicht laut klickte.
    Auf dem Flur war es mucksmäuschenstill geworden. Lacey drehte sich um, und als sie mich direkt vor sich stehen sah, keuchte sie erschrocken auf. Dann lächelte sie. Wie stellten Mädchen wie Lacey es bloß an, so schnell die Fassung wiederzugewinnen?
    »Jacks Zimmer?«, flüsterte ich.
    Ihr Lächeln wurde breiter. Alles auf dem Flur ergab mit einem Mal keinen Sinn mehr für mich. Die Wände fingen an, sich zu verschieben, und Lacey kam mir plötzlich sehr groß vor. Größer, als ich sie in Erinnerung hatte, obwohl sie barfuß war.
    Ich blickte nach unten auf ihre perfekt lackierten Zehennägel. »Der Teppichboden ist dreckig.«
    Sie

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