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Ex

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Titel: Ex Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Ambrose
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Das würde mich nicht wundern, er war ein recht zwielichtiger Charakter und soll angeblich auch mit Schwarzer Magie zu tun gehabt haben.«
    »Na ja, so in etwa haben Sie recht. In gewisser Weise bin ich tatsächlich über meine Arbeit mit Adam in Kontakt gekommen.«
    »Wie aufregend! Erzählen Sie uns alles«, rief Joanna wie ein kleines Mädchen, das von einer Freundin den neuesten Klatsch hören will.
    Doch Sam wich vorsichtig aus. »Ich fürchte, es ist im Augenblick zu kompliziert, ins Detail zu gehen. Doch sobald ich kann, werde ich Ihnen gern alles erzählen.«
    Joanna schien darüber etwas enttäuscht zu sein, sagte aber nichts.
    »Dürfte ich mir vielleicht ein Exemplar Ihres Buchs ausleihen?« fragte Sam zögernd. »Ich würde es mir ja gern kaufen, aber wenn es noch nicht auf dem Markt ist…«
    »Ich schenke Ihnen eins«, bot sie ihm sofort an und zeigte auf das Regal hinter sich. »Sie sehen ja, ich habe genug davon.«
    »Das ist sehr nett von Ihnen, danke.« Sam stand auf. »Und jetzt darf ich Sie wirklich nicht länger belästigen.«
    »Nur noch eins«, meinte Ralph Cazaubon in einem Tonfall, als müßte er ein peinliches Thema anschneiden. »Als Sie gekommen sind, haben Sie zwei Männer erwähnt, die gestorben sind. Worum ging es da genau?«
    Die Frage überraschte Sam. Er hatte diese Sache völlig verdrängt.
    »Tut mir leid«, antwortete er so überzeugend wie möglich, »Das war etwas irreführend von mir. Da Ihre Frau definitiv nicht die Joanna Cross ist, mit der ich gerechnet hatte, hat das alles nichts mit Ihnen zu tun. Ich weiß, das klingt jetzt sehr geheimnisvoll, aber mehr kann ich Ihnen im Augenblick noch nicht sagen. Mehr weiß ich momentan selbst noch nicht.«
    »Sie sprechen tatsächlich in Rätseln«, meinte Ralph, nahm es jedoch gelassen hin. »Aber wir müssen wohl einfach darauf vertrauen, daß Sie uns wirklich bald alles erklären werden. Sie haben nicht zufällig Ihre Karte bei sich? Damit wir uns gegebenenfalls mit Ihnen in Verbindung setzen können?«
    »Doch, die müßte ich eigentlich…«
    Sam kramte sein Portemonnaie heraus und fand darin eine der Visitenkarten, die Peggy vor Jahren für ihn hatte drucken lassen und für die er nur selten Verwendung fand. Seine Privatnummer schrieb er auf die Rückseite. Ralph nahm die Karte dankend entgegen und stellte sie auf den Kaminsims.
    »Sie müssen mir unbedingt sagen, was Sie von meinem Buch halten, Dr. Towne«, verlangte Mrs. Cazaubon. »Ich bin gespannt auf Ihr wissenschaftliches Urteil.«
    »Ich werde Sie anrufen«, versprach Sam.
    »Und teilen Sie mir mit, wenn Ihnen etwas zu Adam einfällt, was ich ausgelassen habe. Es ist noch nicht zu spät, um ein paar Fußnoten einzuschieben.«
    »Gern«, murmelte er und sah die beiden nacheinander an. »Sie sind wohl beide nicht abergläubisch, oder?«
    »Abergläubisch? Wie meinen Sie das?« fragte sie.
    »Ach, Sie wissen schon: daß die Vergangenheit sich wiederholt. Ich meine, wo Adam doch ein Vorfahre Ihres Mannes ist?«
    »Ach was«, lachte sie, als hätte er einen Witz gemacht, und fuhr spielerisch durch Ralphs Haar. »Nein, in dem Sinne bin ich gewiß nicht abergläubisch, das sind wir beide nicht.«
    Sie brachten Sam zur Tür und sahen ihm nach, wie er in der Nacht verschwand.
    »Seltsamer Mensch«, meinte Ralph beim Hereingehen.
    »Oh, ich fand ihn ziemlich nett.«
    »Ja, das schon, eben nett und seltsam. Ich hoffe, wir werden eines Tages erfahren, was das alles sollte.«
    »Vielleicht hat Adam ja angefangen zu spuken und verfolgt jemanden mit Kettenrasseln und lautem Gestöhne. Das würde ich ihm schon zutrauen – nach allem, was er sonst so angestellt hat.«
    Da klingelte das Telefon, und Ralph ging in das Zimmer, in dem sie vorher gesessen hatten, um abzunehmen.
    »Hallo? Ach, Bob…« Er machte Joanna ein Zeichen, daß ihr Vater dran war. »Wie geht es dir? Willst du Joanna sprechen, sie steht gerade neben mir?«
    Doch dann wurde er still, und seine Miene verdüsterte sich. Joanna merkte, daß etwas nicht stimmte.
    »Was ist los?« wollte sie wissen.
    Er bedeutete ihr abzuwarten, während er den Hörer ans Ohr preßte.
    »Das ist doch nicht dein Ernst! Wann war denn das?«
    Wieder hörte er eine Weile zu, dann meinte er: »Das ist wirklich höchst sonderbar. Gerade eben war jemand hier und hat nach ihr gesucht. Das muß die gleiche Frau sein.«
    Nun war Joannas Geduld erschöpft. Sie streckte die Hand nach dem Hörer aus, doch statt ihn ihr zu geben, sagte Ralph: »Nein, nein,

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