Exit to Eden
die großen, grünen Fensterläden vor den Fenstertüren zu schließen, so daß uns niemand sehen konnte. Dann ging ich wieder hinein und machte sämtliche Glastüren auf, die wegen der Klimaanlage niemand mehr öffnete, verriegelte die Läden und öffnete die Schlitze, und sofort war das Zimmer wärmer, dampfender, süßer. Das Geräusch des Regens war wirklich laut. Ich schloß die Eingangstür.
Sie stand mit dem Rücken zur Lampe und schaute mir einfach zu.
Sie war naß und zerzaust. Ihr Lippenstift war ein bißchen verschmiert, und ihr Hemd war bis unter die Jacke aufgeknöpft. Sie hatte die Schuhe ausgezogen.
Ich ging hinüber, legte einen Arm um einen der Bettpfosten und betrachtete sie einfach, ließ die Lust aufsteigen, sich verdoppeln, verdreifachen, bis sie wieder flüssige Lava war.
Hier waren wir also, und es gab keine Trainer oder Aufseher, keine Knöpfe, um Hilfe herbeizurufen, nur uns beide in diesem Zimmer. Ich wußte, ß sie darüber nachdachte, wie ich darüber nachdachte.
Was aber wollte sie? Und was wollte ich? Ihr die Kleider vom Leib reißen? Sie vergewaltigen? Man sagt, daß ein wenn er sexuell wirklich erregt ist, nicht »denkt«. Nun, ich dachte an jeden Augenblick mit ihr, an die Sportarkaden und das Zaumzeug und wie sich die Augenbinde angefühlt hatte, als sie sie über meine Augen legte, und die Riemen und ihre nackten Brüste und wie heiß sie waren und was ich in der Limousine zu ihr gesagt hatte, ß ich sie aufbrechen, in sie eindringen wolle. Nur hatte ich nicht Vergewaltigung gemeint, als ich das sagte.
War ich dabei, sie zu enttäuschen?
Ich wollte etwas sagen, aber ich fand keine Worte. Ich glaube, ich wollte sie überfallen, aber nicht böse, nicht grausam, nicht mit Gewalt, nicht mit Kraft, sondern mit etwas anderem, etwas, das mir wichtiger und bedeutsamer und privater war.
Sie machte eine unsichere kleine Bewegung in Richtung des Betts. Ich spürte wieder ihre Hitze, sah sie unter ihrer Haut tanzen, und irgendwie tanzten ihre Pupillen in der gleichen Weise, als sie mich anschaute.
Ich ging zu ihr, nahm ihren Kopf in beide Hände und küßte sie einfach, die gleiche Art von nassem, langsamem Kuß mit geöffneten Mündern, wie wir uns wieder und wieder geküßt hatten, und sie fiel gegen mich und stöhnte laut auf. Da wußte ich, daß es perfekt sein würde.
Ich zog ihr die Jacke aus, riß die Weste auf und zog ihr das Hemd über den Kopf. Als sie sich vorbeugte, um ihren Gürtel aufzumachen, fiel ihr Haar über die nackten Brüste, und irgendwas an der Bewegung, dem geneigten Kopf, den Händen, die den Gürtel lösten und die Hose aufmachten, traf mich direkt ins Gehirn. Ich zog ihr die Hose herunter und hob sie heraus, drückte meine Finger dabei in ihren nackten Po.
Ich ließ mich vor ihr auf die Knie sinken und vergrub meinen Kopf in ihrem Geschlecht, küßte und leckte sie.
»Ich kann nicht, ich halt's nicht aus«, flüsterte sie. Sie krallte sich an meinen Kopf, drückte mich gegen sich und schob mich dann fort. »Es ist zu intensiv. Hör auf. Komm in mich rein«, sagte sie, »es ist zu ... zu ...«
Eine Sekunde später hatte ich mich meiner Kleider entledigt. Ich schob sie auf das Bett, bis sie ganz am Fußende saß, drückte ihre Beine auseinander und betrachtete ihr nacktes Geschlecht, wie es atmete, pulsierte, das Haar glänzend, die Lippen rosig und zitternd.
»Ich möchte dich in mir haben«, sagte sie. Ich schaute sie an, und für einen Moment sah sie einfach zu außergewöhnlich schön aus, um ein Mensch zu sein, so wie ihr Geschlecht zu wild, zu animalisch war, um menschlich zu sein. Zusammen rollten wir über das Bett, küßten uns und rieben unsere nackte Haut aneinander.
Ich spreizte ihre Beine wieder, und diesmal sträubte sie sich nicht.
Aber sie konnte nicht stillhalten. Sie warf sich unter mir hin und her. Ich leckte und küßte sie und tauchte meine Zunge in sie hinein, durchtränkt von ihrem sauberen, salzigen Holzkohlenduft, und ich leckte an dem seidigen Haar. Sie wurde absolut wahnsinnig. Sie krallte sich wieder in meine Haare und sagte, ich solle mich auf sie legen. Aber ich konnte noch nicht aufhören, ich mußte noch ein bißchen weitermachen, sie schmecken, sie so besitzen, in sie eintauchen.
Ich drehte mich in die 69er-Stellung und fühlte, wie ihr Mund meinen Schwanz zu fassen bekam. So war sie einverstanden damit, daß ich sie lutschte und leckte. Sie saugte kräftig und leidenschaftlich wie ein Mann, als ob sie es gern täte.
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