Facetten der Lust
Colin und kniete sich zwischen ihre gespreizten Schenkel.
»Öffne dich weiter für mich.«
Shirley spreizte ihre Beine, bis es an den Schenkelinnenseiten schmerzhaft zog.
»Das reicht mir nicht.«
Dachte er, sie würde einen Spagat machen können? Was hatte er vor? Ihr gefror das Blut in den Adern, als er ihre Waden ergriff und ihre Beine gespreizt nach oben führte.
»So gefällst du mir. Bleib in dieser Haltung.«
Diese Position war so demütigend, dass sie die Augen schloss. Diesmal ließ er sie gewähren.
Als seine Zunge unerwartet durch ihre Spalte leckte, schrie sie auf. Sie brauchte all ihre Kraft, um ihre Beine gestreckt und gespreizt zu halten. Doch mit zunehmendem Zungenspiel schien dieser Kampf mehr und mehr aussichtslos. Shirley begann zu zittern. Nicht nur ihre Beine, sondern ihr ganzer Körper erbebte.
Colin stieß unaufhörlich mit der Zunge gegen ihre Klitoris und brachte das Feuer zurück, das er zuvor erstickt hatte. Sein Bart rieb an ihren Schamlippen und sandte ein leichtes Brennen in ihr Geschlecht. Sie hielt den Atem an und gab sich dem ersehnten Zucken hin.
Es kam nicht.
Er kniete zwischen ihren Schenkeln und grinste. Wut trieb Tränen in ihre Augen.
»Du Schuft«, schimpfte sie.
»Bettle!«
»Niemals.«
Verzweiflung griff nach ihr. Colin stand vom Bett auf und sah auf sie herab.
»Bettle!«
Shirley schüttelte energisch den Kopf, musste sich allerdings auf die Unterlippe beißen, um sich treu zu bleiben.
Gleichmütig öffnete er den Gürtel seiner Hose und zog ihn aus den Schlaufen. Angst jagte durch Shirleys Venen. Das war zu viel des Guten. Soweit wollte sie nicht gehen. Instinktiv zog sie die Beine an und machte sich klein.
»Achte auf deine Haltung.«
Widerwillig nahm Shirley sie wieder ein. Als Colin zufrieden war, ließ er den Gürtel zu Boden fallen. Erleichtert atmete sie tief durch. Das Hemd fiel von ihm ab, genau wie Schuhe und Hose. Breitbeinig stand er vor ihr und aalte sich sichtlich in ihrem Blick. Ihre Augen weiteten sich, als er eine Hand um seine Erektion legte und sich selbst rieb. Ein merkwürdiges Gefühl breitete sich in ihrem Inneren aus. Eifersucht! Sie war tatsächlich auf seine Hand neidisch und wünschte, es wäre ihr Mund, der ihm Genuss bereiten durfte.
»Willst du ihn?«, hörte sie ihn fragen. Wenn er glaubte, sie würde darum betteln, seinen Schwanz lecken zu dürfen, hatte er sich geschnitten. Zögerlich nickte Shirley.
»Du darfst die Haltung verlassen.«
Erleichtert ließ sie ihre Beine auf die Matratze fallen. Das Brennen in ihren Muskeln hätte sie nicht mehr lange ausgehalten.
Er trat an die Seite des Bettes, noch immer seinen Penis haltend.
»Ich erlaube dir, meinen Schwanz zu lutschen.«
Shirley hätte fast gelacht. Nur seine hochgezogenen Augenbrauen hielten sie davon ab. Außerdem pulsierte das Wort
lutschen
durch ihr Blut. Es hatte etwas Frivoles, Lüsternes an sich. Sie kniete sich vor ihn und ihr lief das Wasser im Mund zusammen.
Verdammt! Der Mistkerl hatte Recht. Es fühlte sich wie ein Geschenk an. Zugeben würde sie es nie, aber sie genoss seine Stärke, als sie die Lippen um seine Krone schloss.
Er war hart und weich zugleich. Langsam nahm sie ihn tief in sich auf, presste ihre Lippen aufeinander und saugte an ihm. Ein kehliges Seufzen belohnte sie.
Während sie ihm diente, als solches empfand sie es, spürte sie ihre eigene Feuchtigkeit über die Innenseiten ihrer Schenkel laufen. Ihre Scham krampfte verlangend. Shirley nahm Colins Schaft immer schneller und drängender, reizte ihn, bis sich seine Hoden zusammenzogen. Dann hielt sie inne und sah zu ihm auf. Seine Eichel war von ihren Lippen umschlossen. Sie konnte sich nur vorstellen, was für ein verruchter Anblick das für ihn sein musste. Flehend starrte sie ihn an und ließ ihn dabei ihre Zunge spüren. Flatternd leckte sie über seine Spitze und tauchte in das kleine Loch ein. Er atmete schwer und erwiderte ihren Blick.
»Bitte mich um meinen Schwanz.«
Ein hartes Saugen war ihre Antwort. Colin keuchte.
Sie wusste später nicht zu sagen, wie es passierte. In einem Moment kniete sie vor ihm, im nächsten drückte er sie bäuchlings auf die Matratze und drang in sie ein. Mit einem einzigen, kraftvollen Stoß nahm er sie in Besitz.
Shirley schrie. Colin knurrte grollend.
Man nannte diese Stellung Hundestellung, und so nahm er sie auch, hart, animalisch und rücksichtslos. Nach der aufgestauten Lust brauchte sie nicht lange, um an die Schwelle des Abgrundes zu
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