Faenger des Gluecks
Schenkeln durch den weichen Stoff der Hose ab. Es war nicht notwendig, den Flug des Balls zu verfolgen, um zu wissen, wohin er gegangen war. Brooke wusste, das aufblitzende Lächeln auf Parks’ Gesicht hatte nichts mit ihrer Anweisung zu tun. Es war reine Freude. Brooke ließ den Film laufen, während Parks’ Blick dem Ball folgte. Immer noch lächelnd, drehte er sich schließlich zu ihr um und zuckte entschuldigend mit den Schultern.
Sie hätte wütend sein können, weil er gegen ihre Anordnungen in die Kamera schaute, aber die Bewegung, der Ausdruck waren perfekt. Sie nestelte in ihrer Tasche nach E.J.s Zehndollarnote.
»Schnitt!«
Spontaner Applaus brach aus, von einigen Pfiffen unterlegt. »Netter Wurf, Friedman«, meinte Parks zum Trainer.
Der warf einen anderen Ball in die Luft. »Ich lasse dich nur gut aussehen, Jones. Die ›Valiants‹ werden nicht so freundlich sein.«
Brooke strich mit dem Handrücken über ihre feuchte Braue. »Ich hätte gern noch ein paar. Wie war die Zeit?«
»Vierzehn Sekunden.«
»Okay. Das Licht verändert sich, überprüft die Einstellung. Mister Friedman, ich hätte gern noch ein paar.«
»Alles, was Sie sagen, Sweetheart.«
»Parks, ich brauche einen vollen Schwinger, so wie den letzten. Egal, wohin der Ball geht, blick hoch und hinaus – und vergiss das Grinsen nicht.«
Er legte den Schläger auf die Schulter. »Nein, Ma’am.«
Brooke ignorierte ihn. »Lichter?«
Der Techniker nickte.
Obwohl sie die dritte Aufnahme für fast perfekt hielt, machte Brooke noch drei andere. Geschnitten würde dieser Teil des Werbefilms zwölfeinhalb Sekunden laufen. Dass sie nur drei Stunden brauchten, um aufzubauen und zu drehen, verriet, welch engen Zeitplan Brooke hatte.
»Erledigt. Danke«, fügte sie hinzu, als sie einen Becher Eiswasser von ihrem Assistenten entgegennahm. »Wir bauen vor dem Restaurant auf in …«, sie schaute auf die Uhr, »… zwei Stunden. Fred, überprüf’ den Rolls und die Schauspielerin. E.J., ich bringe den Film selbst zum Schneiden.« Noch während sie sprach, ging Brooke hinüber zum Trainer. »Mister Friedman.« Lächelnd streckte sie ihm die Hand hin. »Danke.«
Er fand ihren Händedruck fest und ihren Blick weich. »War mir ein Vergnügen.« Mit einem Auflachen drückte er sich einen Ersatzball an den Leib. »Wissen Sie, zu meiner Zeit machten Spieler Werbung für Rasierklingen oder Bier.« Er warf Parks einen Blick zu, der gerade auf den Ball sein Autogramm für einen Techniker schrieb. »Kein schicker Designer hätte uns damals gefragt, ob wir seine Kleidung zur Schau tragen.«
Brooke sah zu Parks hinüber. Der stand lachend bei E.J. »Ihm selbst würde ich es nicht sagen, Mister Friedman«, sie drehte sich wieder zu dem Trainer um, »aber Parks ist ein Naturtalent.«
Mit herzhaftem Lachen schlug Friedman ihr leicht auf den Rücken. »Von mir wird er es nicht hören, Sweetheart. Das Letzte, was unsere Mannschaft gebrauchen kann, ist ein Spieler, der größenwahnsinnig wird. Noch etwas«, fügte er hinzu. »Ich habe beobachtet, wie Sie die Sache im Griff haben.« Sein Lächeln enthüllte makellose Zähne. »Sie würden einen verdammt guten Trainer abgeben.«
»Danke.« Erfreut über das Kompliment, ging Brooke hinüber zu Parks. »Du hast es sehr gut gemacht.«
Amüsiert betrachtete Parks ihre ausgestreckte Hand, drückte sie schließlich. »Für einen Anfänger?«, fragte er mit seinem typischen Grinsen.
Brooke wollte ihre Hand wieder zurückzuziehen, doch Parks hielt sie fest und strich leicht mit einer Fingerspitze über die Innenfläche. Befriedigt fühlte er, wie ihr Puls in die Höhe sprang.
»Ich habe nicht mit Problemen gerechnet, da du ganz einfach nur dich selbst gespielt hast.« Hinter ihr bauten die Techniker die Scheinwerfer ab und rollten Kabel ein. Sie hörte E.J., wie der seine neue Lady glänzend, wenn auch wahrscheinlich übertrieben beschrieb. Mit ihrer ganzen Willenskraft konzentrierte sich Brooke auf die Hintergrundgeräusche, um sich von dem Gefühl von Parks’ Finger abzulenken, der über ihre Haut strich. »Die nächste Szene sollte auch leicht sein. Wir drehen sie heute Nachmittag vor Ort. Wenn du irgendeine Frage hast …«
»Nur eine«, unterbrach Parks sie. »Komm eine Minute hierher.« Und schon zog er sie zur Spielerbank und weiter zur Tür, die zu den Umkleideräumen führte.
»Worum geht es, Parks? Ich muss gleich noch zum Schneiden.«
»Sind wir hier jetzt fertig?«
Brooke stieß einen ungeduldigen
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