Faenger des Gluecks
ihren Zopf zu lösen, »übernehme ich die Regie.«
Brooke stand stocksteif, während er bedächtig ihr Haar löste. Ihre Haut prickelte in Erwartung seiner Berührung, aber er berührte sie nicht. Absichtlich ließ sich Parks Zeit, arbeitete sich langsam durch ihr geflochtenes Haar, bis Brooke glaubte, platzen zu müssen. Schließlich breitete er ihr Haar wie einen Schleier über ihre Schultern, als wäre es die einzige Aufgabe, die ihn interessierte.
»Fabelhaft«, murmelte Parks, versunken in Brookes Haarpracht, deren im Rot verborgenes Gold das hereinfallende Sonnenlicht hervorzauberte. Er nahm eine Strähne, roch daran, sog tief den Duft ein. Brooke fühlte, wie ihr die Knie schwach wurden, ihre Muskeln schlaff. Wann berührte er sie endlich?
Sie schaute bewusst auf sein Gesicht, um nicht der gefährlichen Faszination der sonnengebräunten Haut seiner Brust zu erliegen, über die sich dunkelgoldenes Haar lockte. In seinen nackten Schultern wölbten sich die Muskelstränge. Doch als sie die dünne Goldkette um seinen Hals bemerkte, trieb die Neugier sie, sie hinunterzuverfolgen bis zu dem kleinen Goldstück, das daran hing. Darum war sie nicht vorbereitet, als er sich leicht bewegte und seine Lippen auf ihre Schulter presste. Die Berührung war wie ein Stromschlag, der sich einbrannte und sie zurückzucken ließ. Doch er legte seine Hände fest um ihre Taille.
»Entspann dich.« Zärtlich massierte Parks ihre Haut. »Ich tue nichts, was du nicht willst.« Er hauchte kleine Küsse auf Brookes Schulter, verharrte an ihrem Hals. Mit den Fingerspitzen fuhr er ihre Hüften hinab und wieder hinauf in fließend zärtlichen Liebkosungen, die unmöglich entspannen, nur erregen konnten. Er wusste, was er tat – sie wusste, ihre Reaktion war ihm kein Geheimnis. In einem letzten Versuch, sich zurückzuhalten, schmiegte Brooke sich an seine Brust, bog aber den Rücken durch.
Parks hielt immer noch ihre Taille, machte aber keinen Versuch, sie zurückzuziehen. Neben dem Verlangen in seinem Blick erkannte Brooke aufblitzenden Humor. »Willst du, dass ich aufhöre?«, fragte er ruhig. Es lag Herausforderung in der Frage.
»Würdest du?«, gab sie zurück, bekämpfte den Drang, mit ihren plötzlich überempfindsamen Fingerspitzen über seine nackte Brust zu streichen.
Er lächelte sein umwerfendes Lächeln. »Warum sagst du es nicht und findest es selbst heraus?« Sie öffnete den Mund für eine Antwort, da verschloss Parks ihn mit einem tiefen Kuss, zum Ertrinken tief. Nur vage bekam Brooke mit, dass sich ihre Hände seine Brust hochschoben und sich um seinen Hals schlangen, dass sich ihr Körper an seinen presste. Dann fiel sie – oder vielleicht ertrank sie? –, bis sie das kühle Laken unter sich spürte und Parks auf sich.
Ihr Körper schien flüssig geworden zu sein, kannte nicht mehr die gewohnte Hektik. Seine Hände waren so sicher, so ohne Hast, als wenn er alle Zeit der Welt bis zu Brookes totalem Zerfließen hätte. Mit geschickten Zärtlichkeiten brach er ihre selbst auferlegte Beherrschung auf. Die Lust war ein zähes Fließen. Brooke genoss es, empfing es, ohne überhaupt einen Gedanken daran zu verschwenden, was sie aufgab. Schwerelos, hilflos konnte sie nur noch seufzen, als er seinen Mund auf eine genüssliche Reise ihren Körper hinabschickte.
Der leichte Schlag seiner Zunge auf ihrer Brustspitze löste ein flüchtiges Zerren – fast Schmerz – in ihrem Bauch aus. Diese Lust war überwältigend. Dann war die Woge vorbei, ließ Brooke benommen zurück, während Parks weiter seine feuchten Pfade über ihren Körper zog.
Seine Finger hatten eine zärtliche Zauberkraft, so dass Brooke nie ganz ausmachen konnte, wo die Quelle der Lust lag. Sie strahlte durch ihren ganzen Körper, beruhigend, versprechend, verzaubernd. Parks nahm ihre Brustspitze zwischen die Zähne, löste einen glühend heißen Blitz direkt in Brookes Zentrum aus. Sie schnappte nach Luft, und ihr Körper spannte sich an. Dann streichelte Parks über die Innenseiten ihrer Oberschenkel, und es war wie ein Hauch, fast nicht spürbar, doch ihre Haut wurde heiß und dann kalt. Während Feuer und Eis durch sie kreisten, hallte ihr eigenes Aufstöhnen durch ihren Kopf.
Bebende Qual begann, unerträglich, wunderbar – ein Rausch. Sie zerfloss nicht mehr, sondern die pochende Lust wurde etwas köstlich Drängendes. Brooke zog Parks noch fester an sich.
»Liebe mich«, wisperte sie mit vibrierender Stimme. Doch er fuhr fort mit seinen
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