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Faenger des Gluecks

Faenger des Gluecks

Titel: Faenger des Gluecks Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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sie beherrschten – diese gefährlichen Gefühle, die sie in Parks’ Wärme gedrängt hatten. Sie sollte dem Verlangen nach ihm Einhalt gebieten, bevor es ihrer Kontrolle entglitt – jetzt.
    Vorsichtig bewegte sich Brooke. Parks verstärkte seinen Griff. »Nein«, murmelte er, ohne die Augen zu öffnen. Schläfrig langsam strich er ihren nackten Rücken hinunter. »Zu früh, um aufzustehen.«
    Brookes Brüste drückten sich an seine Brust, und sie spürte, wie die Wärme sich wieder in ihren Lenden ausbreitete. Seine Lippen waren nah – zu nah. Das Bedürfnis, in seinen Armen zu bleiben, war beängstigend stark. Wieder wollte sie wegrücken, und wieder hielt Parks sie zurück.
    »Parks«, begann sie, nur um von seinem Mund zum Schweigen gebracht zu werden.
    Brooke verordnete sich, gegen den innigen Morgenkuss anzukämpfen, aber sie tat es nicht. Sie verordnete sich, dem zärtlichen Spiel seiner Fingerspitzen auf ihrem Rücken zu widerstehen, aber sie konnte nicht. Rosa mischte sich plötzlich ins graue Dämmerlicht. Die Luft wurde schwer. Brooke fühlte Parks’ Liebkosung, und alles in ihr verlangte nach mehr.
    Nein!, schrie ihr Verstand. Der Laut des Protestes wurde zum Aufstöhnen vor Lust.
    Parks rollte sich auf sie. Sein Gesicht in ihrem Haar versteckt, strich er ihre Seite hinunter, neben den Brüsten entlang, über die schmale Taille, die Hüfte und den langen glatten Schenkel. Er fühlte ihren inneren Kampf, spürte ihren Wunsch, das von sich abzuschütteln, was zwischen ihnen seit dem ersten Augenkontakt geschehen war. Ärger blitzte in ihm auf und unerwarteterweise auch Verletztheit.
    »Schon Bedauern?« Er sah sie an. Ihr Blick war von entfachter Leidenschaft verhangen. Ihr Atem kam schwer. Aber er wusste, sie kämpfte mit sich. Ihre Hände an seinen Schultern waren bereit, ihn wegzustoßen.
    »Was wir machen, ist nicht klug«, brachte Brooke hervor.
    »Nein?« Seinen Ärger kontrollierend und seine Verletztheit ignorierend, schob Parks das Haar aus ihrem Gesicht. »Warum nicht?«
    Brooke hielt seinem Blick stand, weil sie eine Niederlage eingestanden hätte, wenn sie weggesehen hätte. »Es ist nicht, was ich will.«
    »Lass uns genau sein.« Seine Stimme klang ruhig. »Es ist nicht, was du wollen willst.«
    »Also gut.« Brooke erschauerte, als er mit einem Finger um ihr Ohr strich. »Es ist nicht, was ich wollen will. Ich muss praktisch sein. Wir werden eine ganze Weile miteinander arbeiten. Genauer, du wirst für mich arbeiten. Eine solide professionelle Arbeit ist nicht möglich, wenn wir ein Verhältnis eingehen.«
    »Wir haben ein Verhältnis«, erwiderte Parks und rieb seinen Körper an ihrem. Und wieder jagte ein Schauer durch sie.
    »Solide Arbeit ist nicht möglich«, fuhr Brooke mit beherrschter Stimme fort, »wenn wir weiterhin ein Verhältnis haben.«
    Den Kopf auf die Seite gelegt, lächelte Parks sie an. »Warum?«
    »Weil …« Brooke wusste, warum. Sie kannte Dutzende von logischen Gründen, aber sie konnte einfach nicht klar denken, wenn er mit einem so kitzelnd leichten Kuss ihre Lippen berührte.
    »Jetzt lass mich einmal praktisch sein«, sagte Parks nach einem weiteren Kuss. »Wie oft gönnst du dir Spaß?«
    Verwirrt zog Brooke die Brauen zusammen. »Was soll das?«
    »Du kannst acht, zwölf Stunden am Tag arbeiten«, fuhr Parks fort. »Du kannst deinen Job genießen, großartig in dem sein, was du tust, aber trotzdem musst du hin und wieder ein Frisbee werfen.«
    »Frisbee?« Sie lachte verblüfft, was ihm gefiel. »Wovon sprichst du?«
    »Von Spaß, Brooke. Dem Gefühl von Unbeschwertheit, Nichtstun, Riesenrad fahren. All die Sachen, die Arbeit erst lohnend machen.«
    Sie hatte das unangenehme Gefühl, vom eigentlichen Thema weggelockt zu werden. »Was hat Riesenrad fahren mit einer Beziehung zwischen uns zu tun?«
    »Hattest du je einen Liebhaber vorher?« Parks merkte, wie sie sich versteifte. »Ich meine nicht jemanden, mit dem du schläfst, sondern mit dem du deine freie Zeit teilst. Mehr als das verlange ich nicht von dir.« Er wusste, es stimmte nicht. Er würde mehr verlangen, und sie würde jeden seiner Schritte auf diesem Weg bekämpfen. Aber schließlich war es sein Leben, zu spielen, um zu gewinnen. »Wirf ein paar Frisbees mit mir, Brooke. Lass dich im Meer mit mir treiben. Lass uns sehen, wohin es uns bringt.«
    Sie sah ihn an und fühlte, wie ihr Widerstand schmolz. Sie strich ihm das Haar aus der Stirn. »Bei dir klingt es so einfach«, murmelte sie.
    »Nicht

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