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Faenger des Gluecks

Faenger des Gluecks

Titel: Faenger des Gluecks Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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Monitor war dann das de Marco-Emblem zu sehen, ein schwarzmähniger Löwe vor graublauem Hintergrund. Die Signatur drehte sich langsam auf dem Bildschirm, bis sie unter der Raubkatze stand.
    »Klasse!«, lobte Brooke. »Dann wäre es also klar? Die dritte Aufnahme vom ersten Teil, die fünfte vom zweiten.«
    »Damit haben wir euch Cuttern jede Menge Schnipselei erspart«, bemerkte E.J. und spielte mit einer nicht brennenden Zigarette. »Das müsstet ihr eigentlich mit geschlossenen Augen zusammenkriegen.«
    »Ich wäre dankbar, wenn sie die Augen offen lassen«, stellte Claire fest und erhob sich. »Sagt mir Bescheid, wenn er geschnitten und synchronisiert ist. E.J., prächtige Arbeit, wie immer.«
    »Danke, Miss Thorton.«
    Sie gab ihm ihren leeren Becher. »Das gilt auch für die anderen«, fügte sie hinzu. Die Cutter kicherten, während sie sich der Tür zuwandte. »Parks, ich hoffe, Sie haben sich nicht zu sehr gelangweilt.«
    »Im Gegenteil.« Er dachte an die nüchterne Besprechung seiner Anatomie. »Es war sehr lehrreich.«
    Sie warf ihm ein verständnisvolles Lächeln zu. »Brooke, in meinem Büro, in zehn Minuten.« Als fiele ihr plötzlich etwas ein, schaute sie auf ihre Uhr. »Oh! Vielleicht würden Sie gern mit uns essen, Parks?«
    »Ich würde gern, aber ich habe noch einiges zu erledigen.«
    »Also dann.« Seinen Arm tätschelnd, lächelte Claire wieder. »Viel Glück fürs Entscheidungsspiel.«
    Brooke blickte ihr eine Weile nach. »Jetzt werde ich wahrscheinlich keinen Lunch bekommen«, murmelte sie. »Wenn du zugesagt hättest, hätte sie einen Tisch im ›Ma Maison‹ reservieren lassen.«
    »Tut mir leid.« Parks zog sie hinaus auf den Flur. »Hat das Zwinkern bedeutet, dass meine Beine deinem strengen Blick standhalten?«
    »Zwinkern?« Brooke starrte ihn verständnislos an. »Zwinkern bei der Arbeit wäre unprofessionell.«
    Er machte eine Kopfbewegung zur geschlossenen Tür des Schneideraums hin. »Wie du dort über mich gesprochen hast. Ich hatte das Gefühl, als sei ich das Produkt.«
    Mit einem kurzen Lachen schüttelte Brooke den Kopf. »Parks, du bist das Produkt.«
    Ärger blitzte in seinen Augen auf. »Nein, ich trage das Produkt.«
    Sie seufzte. »Es ist eine Sache des Blickwinkels, weißt du. Von dir aus gesehen, von de Marco, sogar vom Konsumenten aus sind die Kleidungsstücke das Produkt. Vom Blickwinkel deines Produzenten, deiner Regisseurin, deines Kameramanns und so weiter bist du so sehr das Produkt wie die Kleidung, die du trägst, weil wir dafür sorgen müssen, dass sich das eine mit dem anderen verkaufen lässt. Wenn ich es nicht schaffe, dich gut aussehen zu lassen, dann könntest du ebenso ein Ramschteil vom Flohmarkt tragen.«
    Er begriff die Logik, aber es war ihm egal. »Ich will kein Handelsartikel sein.«
    »Parks, jedes Mal, wenn du aufs Spielfeld hinausgehst, bist du ein Handelsartikel. Das hier ist nichts anderes.« Abwehrend hob sie die Hände. »Mit dir werden Eintritts- und Fankarten und Baseballkappen verkauft. Jetzt tu nicht so verdammt scheinheilig.«
    »Zuerst launisch, jetzt scheinheilig«, murmelte er. »Aber lassen wir das.« Er liebkoste ihre Wangen und küsste sie leicht auf den Mund. »Ich habe noch einiges zu erledigen. Treffen wir uns später wieder hier?«
    »Wie du willst. Ich habe voraussichtlich bis gegen fünf zu tun.«
    »Fein. Dann kannst du mir das Dinner kochen, das du mir gestern Abend versprochen hast.«
    Brooke hob das Kinn. »Ich habe dir nie versprochen, ein Dinner zu kochen«, verbesserte sie. »Aber vielleicht tue ich es.«
    »Ich kaufe den Wein.« Parks warf ihr ein Lächeln zu, ehe er sich abwandte.
    »Warte!« Zögernd, dann entschlossen ging Brooke ihm nach. »Du hast keinen Wagen.«
    Parks winkte ab. »Ich nehme ein Taxi.«
    »Nein. Lass das.« Sie kramte in ihrer Tasche. »Nimm meinen.«
    Parks nahm die Schlüssel und ihre Hand. Er wusste genug von Brooke, um beurteilen zu können, dass es keine beiläufige Geste für sie war, wenn sie etwas verlieh, das wichtig für sie war. »Danke.«
    Leichte Röte stieg ihr in die Wangen – das erste Zeichen von wirklicher Befangenheit, das er bei ihr bemerkt hatte. Rasch entzog sie ihm die Hand und wandte sich ab. »Ich sehe dich um fünf«, rief sie über die Schulter zurück.
    Im Fahrstuhl zu Claires Büro kam Brooke sich ziemlich lächerlich vor. Wie konnte sie verlegen werden über ein einfaches Danke, weil sie ihren Wagen verlieh? Sie verfolgte die Nummern, die über der Fahrstuhltür

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