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Fahr zur Hölle Mister B.

Fahr zur Hölle Mister B.

Titel: Fahr zur Hölle Mister B. Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Clive Barker
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mehr sehen, womit meine Chancen auf ein Abenteuer zunichte wären.
    »Warte!«, rief ich ihm nach. »Ich komme mit dir.«
    - - -
    Jetzt wissen Sie also, wie es kam, dass ich mit Quitoon auf Reisen ging. Die darauffolgenden Jahre waren eine schöne Zeit. Wir zogen von Ort zu Ort und spielten die »Alten Spiele«, wie wir es nannten: Wir ließen die Toten sprechen und Babys an der Mutterbrust zu Staub zerfallen; wir führten heilige Männer und Frauen in Versuchung (meistens mit Sex); wir drangen sogar einmal durch die Kloaken in den Vatikan ein und schmierten Exkremente auf einige Wandgemälde, die es dem Künstler mittels einer neuen Technik ermöglichten, die Illusion räumlicher Tiefe zu erzeugen. Quitoon war erzürnt, weil er nicht dabei gewesen war, als die Technik zum ersten Mal zum Einsatz kam, und in seiner Übellaunigkeit schleuderte er die Fäkalien besonders inbrünstig umher.
    Ich lernte viel von Quitoon. Nicht nur, wie man die Alten Spiele spielte, sondern auch, dass er stets betonte, der Sport, Erfindungen nachzujagen, wäre noch spannender, wenn der Mensch, mit dem man spielte, eine Chance – eine kleine vielleicht, aber dennoch eine echte Chance – hatte, ihn auszutricksen.
    »Du hast dem Pöbel im Wald keine Chance gelassen, zu gewinnen«, führte ich ihm vor Augen. »Eigentlich gar keine.«
    »Weil sie uns zahlenmäßig überlegen waren. Ich hatte keine andere Wahl. Hätten wir ihnen Mann gegen Mann entgegentreten können, hätte die Sache anders ausgesehen.«
    Das war das einzige Mal, dass ich ihn in einer wichtigen Frage tatsächlich bedrängte. Danach standen wir uns näher, als ich je für möglich gehalten hätte. Wie lange getrennte Brüder, die sich endlich wiedergefunden hatten.
    So, das ist das Ende. Natürlich nicht meines Lebens, aber mit Sicherheit das Ende meiner Beichte. Eigentlich wollte ich Ihnen gar nicht so viel erzählen. Aber jetzt, wo es geschehen ist, bereue ich es auch nicht. Ich fühle mich erleichtert; befreit, könnte man sagen.
    Vielleicht schulde ich Ihnen auf eine missliebige Weise Dank. Hätten Sie mich nicht mit diesem verwirrten Gesichtsausdruck angesehen, hätte ich Ihnen nie und nimmer meine dunklen Geheimnisse verraten. Natürlich schon gar nicht das Geheimnis. Das Geheimnis erfuhr ich auf meinen Reisen mit Quitoon, und wenn ich es verraten würde, wäre das so, als verriete ich ihn. Jedenfalls seine guten Seiten.
    Also, kein Geheimnis. Machen Sie sich erst gar keine Hoffnungen. Ich habe es Ihnen nie versprochen, und es wäre gar nicht erst zur Sprache gekommen, hätte ich Ihnen nicht geschildert, was Quitoon sagte.
    Alles klar? Sind wir uns einig?
    Kein Geheimnis.
    Verbrennen Sie nur dieses Buch.
    - - -
    Bitte.
    - - -
    Haben Sie Mitleid mit mir.
    - - -
    Ich verfluche Sie! Ich verfluche Sie!
    Was wollen Sie denn von mir?
    - - -
    WAS IM NAMEN DER DÄMONATION WOLLEN SIE?
    - - -
    Hören Sie einfach auf zu lesen. Das ist doch nicht zu viel verlangt, oder? Ich habe den Preis dafür bezahlt, dass ich in diesem teuflischen Buch stecke. Sie haben mich vollkommen ausgelaugt mit meiner Beichte.
    Sagen Sie nicht, ich lüge. Sie haben einfach weitergelesen und weitergelesen, was blieb mir da anderes übrig? Ich hätte die Worte löschen können, hätte ich gewollt. Natürlich hätte ich auch jedes zweite Wort löschen können, damit _____ nicht ____________ was _______ Sie ______. Nur ______ sie ____ sind ____ viel _____________ wäre ______ ein ________ Spielchen. _________ hätte ____ gefallen. _____ Er ______ erpicht ______ Menschheit _______ Chance _________ gewinnen _____ beugen ____ eines ___ Gürteltiere.
    Sehen Sie, wie einfach es gewesen wäre, Ihnen den Spaß zu verderben? Das hätte ich gleich machen sollen, als Sie anfingen zu lesen. Aber die Worte haben mich geködert, und als ich erst einmal angefangen hatte, die Wahrheit zu sagen, konnte ich nicht mehr aufhören. Ich sah die Geschichte regelrecht vor mir. Nicht nur die wichtigen Sachen – wie ich verbrannt wurde, wie ich aus der Hölle entkam, wie ich Quitoon begegnete –, sondern auch die kleinen Anekdoten, die Nebenfiguren, denen ich im Verlauf meiner Reisen begegnete und mit denen ich es zu tun bekam, ob im Guten oder im Bösen, bevor sie weiterzogen und ihr Leben lebten. Wäre ich ein richtig guter Geschichtenerzähler, ich meine, ein echter Schriftsteller, wären mir sicher raffiniertere Wendungen eingefallen, um diese Episoden abzurunden, damit Sie sich nicht fragen müssten, was aus diesem oder jenem

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