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Fallen Angels 03 - Der Rebell

Titel: Fallen Angels 03 - Der Rebell Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J.R. Ward
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wo der Erlöser war. Jim blockte sie.
    Irgendwie hatte der Penner einen Weg gefunden, wahrhaftig unsichtbar zu werden.
    Heilige Scheiße.
    Adrian lächelte. »Geh doch einfach mal nachsehen.«
    Ihr Blick glitt zur Seite. »Ich bleibe lieber hier bei dir.«
    Lügnerin , dachte er. »Ich bin gerührt. Aber ich glaube nicht, dass das die Wahrheit ist.«
    »Ich ziehe es vor, bei dir sitzen zu bleiben.«
    »Ja, das tust du wohl.«
    Ihr Stiletto hüpfte auf und ab, als sie ungeduldig mit dem Unterschenkel wippte.
    »Weißt du Adrian, wenn es dich jemals langweilen sollte, das Tugendlamm zu spielen, könntest du auf meine Seite wechseln.«
    »Weil es bei dir Pflaumen gibt, oder?«
    Zwei schwarze Augen sahen ihn an. »Und noch so viel mehr.«
    »Tja, ich bin allergisch gegen Obst. Sorry – aber danke für die Einladung.«
    Devina leckte sich die Lippen. »Der Versuchung nachgeben ist gut für die Seele.«
    »Nur aus deinem Blickwinkel.« Er trank Eddies Bier aus und stand auf. »Wenn du mich dann jetzt entschuldigen würdest. Ich glaube, ich muss mal aufs Klo.«
    »Läufst du etwa vor mir davon, Adrian?«
    »Genau, so ist es. Ich hab voll Angst vor dir.«
    »Klug von dir, mein Engel.«
    »Ich bin nicht dein Engel, Schlampe.«
    »Falsch, oh, wie falsch.« In ihren Augen schimmerten sämtliche Qualen der Hölle. »Ich bin in dir, Adrian. In deinem Inneren, fest um dein Herz geschlungen.«
    »Ich grüße Jim herzlich von dir.«
    »Ich bin in dir, Engel, und das weißt du auch. Das ist der Grund, warum du aufstehst und gehst.«
    »Nö. Ich will einfach nur mit einer echten Frau zusammen sein, keiner gefälschten.«
    Als sie blass wurde, drehte Adrian ihr den Rücken zu und spazierte von dannen, doch irgendwie fühlte es sich nicht an, als hätte er sie zurückgelassen.
    Es fühlte sich nie so an, als würde er sie je abschütteln. Und das bedeutete … dass sie vermutlich recht hatte.
    Im Moment allerdings brauchte er sich vor ihrem Zorn nicht zu schützen. In Anwesenheit so vieler Menschen würde sie nichts tun. Zu kompliziert, wenn es ums Aufräumen danach ging. Außerdem wäre es zu offensichtlich; wenn sie ihn zurückholen wollte, würde sie es geschickter anstellen.
    Ich bin in dir, Engel, und das weißt du auch.
    Energisch verbannte er die Stimme aus seinem Kopf und fand problemlos die Kabine, in der sich sein Kumpel befand – und zwar nicht nur wegen des ganzen Frauengestöhnes. Er nahm seinen Freund glasklar wahr, wodurch ihm plötzlich bewusst wurde, dass Devina nicht die Einzige war, die Jim nicht spüren könnte: Auch er selbst tappte völlig im Dunklen, was ein Schock war. Als er und Eddie heute Morgen abgehauen waren, war er so sauer auf den Kerl gewesen, dass er einfach nur weggewollt hatte. Aber jetzt … streckte er seine Fühler aus, und da war gar nichts.
    Also wo zum Teufel steckte Jim?
    Doch er knallte sofort wieder den Deckel auf das Fass: Im Erspüren von Dingen war die Dämonin wie eine Wetterfahne, deshalb wäre es das Beste, einfach so zu tun, als wäre nichts los. Kein Bruch. Kein Nahkampf. Nur Adrian und Eddie, die etwas Dampf abließen, während Jim verhüllt war und sich dem Krieg widmete.
    Devina würde irgendwann kapieren, dass es hier nichts zu holen gab, und Leine ziehen.
    Adrian klopfte nicht an; das war nicht nötig. Sobald er sich an den Türrahmen lehnte, schloss Eddie von innen auf, und er ging hinein und machte hinter sich wieder zu.
    Das Bustier der Frau war ausgezogen, und überall waren Brüste. Wie Ad hatte sie beide Nippel gepierct, und zwischen den Spitzen hing eine Edelstahlkette.
    Beeindruckende Dinger. Und die Möpse waren auch nicht von schlechten Eltern.
    Ihr Rock war bis zur Taille hochgeschoben, ihr Hintern fest an Eddies Hüften geklemmt, ihre langen Haare hingen vor seiner Brust. Er hatte die Lederhose noch an, aber ihrem durchgebogenen Rücken nach zu urteilen war die Penetration in vollem Gange.
    Adrian setzte sich ihnen gegenüber auf den Klodeckel und schob ihre Brüste zusammen, sodass die dünne Kette lang herunterhing. Ehe er den Kopf senkte und sich einem der Nippel widmete, sah er seinem besten Freund in die Augen und verließ sich auf die gemeinsam verbrachten Jahrhunderte, um die Leerstellen auszufüllen.
    Sie mussten hier drinbleiben und so tun, als wäre alles prima.
    Und es war mehr als nur ein bisschen besorgniserregend, dass Eddie, der normalerweise den besten Radar von allen hatte, die Ankunft der Dämonin überhaupt nicht bemerkt hatte.
    Eddie zögerte

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