Fallen Angels 03 - Der Rebell
einen winzigen Moment lang – ein Anzeichen dafür, dass die Botschaft angekommen war. Und dann machte er weiter, zog seinen Unterleib zurück und stieß wieder zu. Seine Miene war allerdings angespannt, und das nicht, weil er kurz davorstand zu kommen.
Die Frau hatte nicht mitbekommen, dass die Stimmung sich verändert hatte. Sie stöhnte nur und warf den Kopf in den Nacken und bot Eddie ihren Mund an, während sie die großen Hände betrachtete, die um ihren Brustkorb lagen. Als Eddie ihre Lippen mit den seinen verschloss, quetschte Ad zusammen, was er umrahmt hielt, und leckte mit der Zunge über einen der Edelstahlringe; dann saugte er ihn und ein Stück Kette in den Mund ein. Während er ihre Nippel massierte, steckte er die Hand unter den Lederrock, höher, höher, zu dem feuchten Geschlecht. Es überraschte ihn nicht, in der Klitorisvorhaut ebenfalls einen Ring zu finden; das war schon fast klischeehaft.
Natürlich war sie dort gepierct. Und ihr Bauchnabel sicherlich auch. Und vielleicht hatte sie auch ein paar Micro Dermals auf den Rippen oder der Wirbelsäule.
Gähn.
Er war überhaupt nicht mit dem Herzen bei der Sache. Es war einfach nur ein weiterer Fick in einem weiteren Klo mit einer weiteren krassen, austauschbaren Partnerin.
Als Eddie in einen schnelleren Rhythmus verfiel, klatschten seine Eier bei jeder Vorwärtsbewegung gegen Adrians Hand, und weil Ad die Braut im Prinzip nicht die Bohne interessierte, packte er, was sein Freund zu bieten hatte, und drehte die Dinger fest herum – was sicherstellte, dass außer der Frau wenigstens noch einer einen Orgasmus bekam.
Eddie bellte einen Fluch und stieß hart in die Frau hinein, seine Hüften erbebten, sein Sack zog sich straff zusammen. Die Frau schrie auf, als hätte das ganze Zucken in ihrem Unterleib bei ihr ebenfalls einen Ekstaseritt ausgelöst, und ihre beiden Gesichter verzogen sich und entspannten sich und verzogen sich wieder. Als Eddie sich schließlich herauszog, rutschte seine tropfende Erektion über Adrians Handfläche, und da er wusste, dass sein Freund noch drei oder vier Runden locker weitermachen konnte, umschloss er das harte Glied und streichelte es, während er gleichzeitig an den Brüsten der Frau saugte und mit seinem Unterarm ihren Schlitz rieb.
Er war innerlich völlig leblos, als er die beiden rein mechanisch erneut befriedigte, und blieb die ganze Zeit über auf dem Klodeckel sitzen.
Nachdem beide noch einmal gekommen waren, drehte Ad die Frau um, drückte sie behutsam vor Eddie auf die Knie und öffnete mit sanftem Druck auf ihr Kinn ihren Mund. Eine Hand um ihren Hinterkopf gelegt führte er den glitzernden Schwanz seines Freundes ein, während er einen Arm um Eddies Hintern schlang.
Den beiden gefiel das, also erhöhte er das Tempo, schob seinen Freund schneller rein und raus, zwang das Mädchen, immer mehr von dem aufzunehmen, wonach sie gierte.
Er wusste, dass Eddie die Nummern lieber mochte, wenn er dabei war. Der Engel traute niemandem, und Sex war besser, wenn man sich sicher fühlte. Klar, so ganz ließ der Kerl nie los, aber immerhin entspannte er sich in Ads Beisein ansatzweise. Er blickte in den Spiegel über dem Waschbecken und beobachtete seinen Freund. Eddie hatte sich auf die Unterlippe gebissen und die Augen geschlossen, sein schwerer Zopf schwang hin und her, während er sich auf der einen Seite am Türrahmen festhielt und auf der anderen an der Wand abstützte.
Es wurde Zeit für den nächsten Orgasmus. Ad kannte den Körper seines Kumpels so gut wie seinen eigenen, also unterbrach er das wilde Rein-Raus, griff sich Eddies Erektion und bearbeitete sie, während die Frau wie ein Pornostar auf ihren Lohn wartete, den Mund geöffnet, die geröteten Lippen erwartungsvoll leckend.
Irgendwann zwischen dem Reiben und dem Moment, in dem das Gesicht der Frau von einem Glanz überzogen wurde, fühlte Ad, dass Devina den Club verließ. Kein Trugbild; ihre physische Anwesenheit war nicht vorzutäuschen.
Doch sie blieb trotzdem.
Während Eddie sich keuchend erholte, strich sich die Frau auf den Knien mit den Fingern über die Wangen und steckte sie in den Mund. Sie saugte an ihnen und blickte unter gesenkten Lidern zu Adrian auf, eine stille Aufforderung im Blick. Bitte, mach’s mir .
Er betrachtete sie und versuchte, Luft zu holen, doch auf seiner Brust lastete ein Gewicht, das nicht weichen wollte, und aus unerfindlichen Gründen sah er nur die künstlichen schwarzen Haare, die auf den schmutzigen
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