Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Falsche Geliebte, richtiger Mann? / Eine Spur von Leidenschaft / Liebesnacht vorm Hochzeitstag

Falsche Geliebte, richtiger Mann? / Eine Spur von Leidenschaft / Liebesnacht vorm Hochzeitstag

Titel: Falsche Geliebte, richtiger Mann? / Eine Spur von Leidenschaft / Liebesnacht vorm Hochzeitstag Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maxine Sullivan / Candace Havens / Brenda Jackson
Vom Netzwerk:
Zimmerliste hinter dem Tresen. Dort war Patience bei Zimmer eins, ganz am anderen Ende des Flurs, eingetragen. Fast hätte Cade aufgelacht. Seine Großmutter versuchte es immer wieder.
    Patience lächelte herzlich. „Nein, mir macht es nichts aus.“
    Anscheinend hatte sie GGs Andeutungen nicht mitbekommen. Cade war erleichtert.
    „Ich bringe ihr Gepäck nach oben und zeig ihr alles.“ Er schnupperte. „Rieche ich da gebratenes Geflügel?“
    „Schon möglich, aber das ist nicht vor sechs Uhr fertig. Ihr zwei seht aus, als hättet ihr euch im Heu gewälzt. Vielleicht wollt ihr euch bis dahin etwas frisch machen?“
    „Oh, sehr gern.“ Wieder entging Patience die Andeutung in GGs Worten. „Wir waren im Archiv unten im Rathaus, und ich muss schon sagen, da ist es ziemlich schmutzig. Diese Stadt sollte pfleglicher mit ihrer Vergangenheit umgehen.“
    „Darüber werde ich bei Gelegenheit mal mit der Bürgermeisterin sprechen.“ GG lachte leise.
    Auch Cade lachte, während er das Gepäck nach oben trug.
    Patience folgte ihm die Treppe hinauf. „Was ist denn so lustig?“, fragte sie nach, als sie den Flur entlanggingen.
    „GG ist die Bürgermeisterin.“
    Patience schlug die Hände vors Gesicht. „Na, wunderbar. Jetzt habe ich Ihre Großmutter gekränkt. Dabei ist sie eine so reizende Person.“
    Cade zog den Schlüssel hervor, den GG ihm gegeben hatte, und schloss die Zimmertür auf. „Ach, sie fand es witzig. Und ich wette, dass wir den Rathauskeller beim nächsten Besuch strahlend sauber vorfinden.“ Er öffnete die Tür. „Hier ist Ihr Zimmer.“
    Patience ging hinein und stieß einen kleinen Seufzer aus. „Wie hübsch!“
    Die Wände waren hellblau gestrichen, Möbel und Bettwäsche waren weiß. Der einzige Farbklecks war ein bunter Blumenstrauß in einer weißen Vase auf dem kleinen Nachttisch.
    „Sie ist eine resolute ältere Frau, aber sie weiß wirklich, wie man ein Zimmer gemütlich einrichtet.“ Cade sah sich um. „Wo soll ich den Koffer hinstellen?“
    „Wenn es geht, dann bitte gleich neben die Tür zum Bad. Danke fürs Tragen.“ Mit einem Mal war sie irgendwie verlegen. Das Zimmer war groß, aber mit Cade an ihrer Seite wirkte es auf einmal winzig.
    „Keine Ursache. Dann sehen wir uns unten? In einer halben Stunde?“
    „Gern.“
    Cade schloss die Tür zum Flur und ging durch die Durchgangstür in sein Zimmer hinüber. Als er sie hinter sich zuzog, musste er lächeln.
    Patience fächelte sich Luft zu. Dieser Mann löste wirklich seltsame Gefühle in ihr aus, obwohl er sie noch nicht einmal berührt hatte. Sie öffnete ihren Koffer und packte Waschzeug und Kleidung aus.
    Im Bad streifte sie sich die schmutzigen Sachen vom Leib und wollte gerade die Dusche anstellen, als sie jemanden singen hörte. Es war eine volle schöne Männerstimme. Cade.
    Ein Prickeln lief ihr über den Rücken. Einen Moment lang hörte sie zu, bevor sie in die altmodische Badewanne stieg, den Vorhang zuzog und die Dusche anstellte.
    Direkt auf der anderen Seite dieser Wand stand Cade, und trotz des laufenden Wassers hörte sie immer noch sein Summen.
    Wieso brachte dieser Mann ihr Herz so zum Rasen?
    Nur eine kleine Schwärmerei, sagte sie sich. Das liegt nur daran, dass dein letztes Date schon viel zu lange her ist.
    Sie duschte schnell und versuchte am Schluss, mit einem eiskalten Guss diesem ständigen Prickeln ihres gesamten Körpers ein Ende zu setzen. Für sie gab es im Moment nichts Wichtigeres als den Fall.
    Gerade als sie, in ein Badetuch gewickelt, aus dem Bad kam, klingelte ihr Handy.
    Es war der Sheriff.
    „Dr. Clark, wie ich höre, waren Sie heute Nachmittag im Archiv des Rathauses. Da dachte ich, ich rufe mal an und frage, was sich ergeben hat.“
    „Danke, Sheriff. Ich hätte gleich heute früh zu Ihnen kommen sollen. Hätten Sie kurz Zeit für ein paar Fragen?“
    „Sicher. Was gibt’s denn?“
    Sie berichtete ihm, was sie festgestellt hatten. „Ich habe mich gefragt, ob Sie diese Akten haben. Und wenn ja, dann würden wir sie uns gern abholen.“
    „Tut mir leid, die habe ich nicht gesehen. Wirklich seltsam. Sind es die einzigen Unterlagen, die fehlen?“
    „Ja.“ Sie wand sich in ihren Slip.
    „Ich habe selbst auch ein bisschen nachgeforscht. Joseph Randall, also Cades Vater, war damals für die Wasserrechte zuständig, außerdem auch für die Grundbucheinträge. Damals waren wir noch eine sehr kleine Gemeinde, da hat jeder ausgeholfen, wenn Not am Mann war.“
    „Er war für die

Weitere Kostenlose Bücher