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Family Affairs: Heiße Sehnsucht: Erotischer Roman (German Edition)

Family Affairs: Heiße Sehnsucht: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Family Affairs: Heiße Sehnsucht: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Vivian Hall
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mit Leib und Seele, ein Eigenbrötler, der keinerlei Bezug zu Schönheit und Ästhetik hat. Er wird das Geschäft mit seiner kleinkarierten Art früher oder später zugrunde richten, und das kann ich nicht zulassen.“
    Sie nickte bestätigend und versuchte nebenbei, das Gehörte zu verdauen. Quinn sollte sich also schnellstmöglich eine passende Ehefrau anlachen und einen Haufen kleiner St. Clairs zeugen. Das war der Preis, um weiterhin die Geschicke von Thayet Jewels lenken zu dürfen. Verdrossen verschränkte sie die Arme vor der Brust.
    „Und meine Schwester ist wohl die Wunschkandidatin deiner Mutter“, stellte Beth trocken fest. Er nickte.
    „So sieht es aus. Normalerweise lehnt meine Mutter ja alles kategorisch ab, was mit dir zu tun hat. Glaub mir, unter normalen Umständen wäre sie ihr nicht ins Haus gekommen, aber Charlotte hatte da ihre Finger im Spiel, und da sie meiner Mutter eingeredet hat, Callie wäre die ideale Schwiegertochter, ist ihr alles andere gleichgültig. Leider lässt sie sich ziemlich von dieser Schlange beeinflussen.“
Trotz ihrer Eifersucht musste sie für ihre Stiefschwester Partei ergreifen.
    „Sag mal, du tust ja gerade so, als hätte Callie die Pest am Hals. Immerhin bist du dir nicht zu schade, um mit ihr ins Bett zu gehen. Warum beschwerst du dich?“ Dann stellte sie die alles entscheidende Frage. „Wäre es denn so schlimm für dich, wenn du sie heiratest? Immerhin seid ihr doch schon eine ganze Weile zusammen.“
    Er seufzte und wich ihrem Blick aus. „Ich glaube, ich sollte dich mal über meine Beziehung zu deiner Schwester aufklären.“
    „Bitte, sprich dich ruhig aus.“
    Er setzte sich ein wenig aufrechter hin. „Ich hab sie vor einigen Wochen in einem Club kennengelernt. An diesem Abend war ich schlecht drauf, keine Ahnung mehr wieso. Ich weiß nur, dass ich unbedingt Ablenkung brauchte. Mir war nach Sex, und da saß sie. Jung, blond, sehr attraktiv und offenbar genauso gefrustet wie ich. Ich hab sie angesprochen, wir haben uns unterhalten … hatten ein paar Drinks. Ziemlich viele sogar.“ Er hob gleichmütig die breiten Schultern. „Eins kam zum anderen. Du weißt schon.“
    Sie lächelte verkrampft. „Den Rest kannst du dir schenken, ich will das nicht hören.“
    „Das musst du aber! Ich schwöre, als ich mit ihr ins Bett ging, wusste ich nicht, dass sie deine Schwester ist. Hätte ich geahnt, wer sie ist, hätte ich niemals mit ihr geschlafen, das kannst du mir glauben.“
    Sie legte die Stirn in Falten, weil sie nicht verstand, welchen Unterschied das gemacht hätte. „Wieso denn? Du schläfst doch jetzt auch mit ihr.“
    „Nein, das tue ich nicht.“
    Sie hörte diese Information, ihr Gehirn verarbeitete sie auch, nur glauben konnte sie die Behauptung nicht. „Ach komm, erzähl mir doch nichts.“
    Er verzog ungeduldig den Mund. „Du kannst mir ruhig glauben. Am nächsten Morgen haben wir uns recht schnell darauf geeinigt, dass es eine einmalige Sache bleiben soll. Da wir uns ansonsten gut verstanden haben, bin ich noch auf einen Kaffee geblieben. Während sie in der Küche war, hab ich mich ein bisschen in ihrer Wohnung umgesehen und die Familienbilder an den Wänden entdeckt. Spätestens da wurde mir klar, mit wem ich die Nacht verbracht hatte. Für mich noch ein Grund mehr, um es bei einem One-Night-Stand zu belassen. Ich hielt es nicht für klug, weiterhin Sex mit der Schwester meiner Sekretärin zu haben.“
    „Offenbar hat dein Plan nicht so toll funktioniert, wenn deine Mutter sie als zukünftige Schwiegertochter auserkoren hat“, ereiferte sie sich, weil er sie für blöd verkaufte.
    „Das war so gar nicht geplant“, rechtfertigte er sich sofort. „Ein paar Tage später habe ich Charlotte auf irgendeiner Party getroffen, und sie wollte mir unbedingt ihre tolle neue Assistentin vorstellen. Als ich Callies Namen hörte, hat es natürlich sofort geklingelt, und ich habe dummerweise den Fehler begangen ihr zu erzählen, dass ich sie bereits kenne. Danach hat sie deine Schwester zu allen Treffen mit meiner Mutter mitgeschleppt und sie dabei angepriesen wie ein Kunstwerk bei Sotheby’s.“
    Das deckte sich mit den Erzählungen ihrer Schwester heute Mittag beim Essen, und sie entspannte sich wieder.
    „Sprich weiter“, forderte sie ihn leise auf.
    Er verzog den Mund zu einem leicht verunglückten Lächeln, seine amethystfarbenen Augen glitzerten im Licht der Küchenleuchte. „Da gibt es nicht mehr allzu viel zu erzählen. Nachdem

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