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Family Job

Family Job

Titel: Family Job Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Allan Guthrie
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»Wir würden uns freuen.«
    »Solange Sie versprechen, dass Sie keine wilden Partys veranstalten.«
    Vier Tage darauf zogen sie in ihr neues Heim ein. Die alte Mrs. Yardie fuhr zu Besuch zu ihrer kranken Schwester.Nahm den Zug, ließ Park die Schlüssel zu ihrem Auto da. Was es Park erleichterte, Liz mitzunehmen, als er zu Florida Al’s fuhr.
    Park war noch nie in dem Sonnenstudio gewesen. Genau genommen war er überhaupt noch nie in einem Sonnenstudio gewesen. Er war mit seiner Haut zufrieden, so wie sie war.
    Der Typ hinter dem Tresen, blonde Haare mit blauen Strähnen, sagte: »Was kann ich für Sie tun?«
    Er sah nicht aus wie ein Spanier, und er hörte sich nicht an wie ein Spanier. »Wo ist Carlos?«, fragte Park.
    »Hinten raus, rauchen.« Er winkte Park zum Ende des Studios. »Die Tür ist offen«, sagte er.
    »Meine Frau muss sich irgendwo hinsetzen«, sagte Park.
    »Ich hab nur den Stuhl, auf dem ich sitze«, sagte der Typ.
    »Der tut’s schon«, erklärte ihm Park.
    In der Gasse hinter dem Haus zog ein kleiner, braun gebrannter Typ, der aussah wie etwa zwanzig, heftig an einer Zigarette. »Wer sind Sie?«, sagte der Typ.
    »Sind Sie Carlos?«
    »Ich hab zuerst gefragt.«
    »Sie sind zu jung, um Carlos zu sein.«
    Er lächelte. »Ich habe ein junges Gesicht.«
    »Mein Sohn ist ’n bisschen wie Sie«, sagte Park. »Nicht der, mit dem Sie zusammengearbeitet haben. Der andere, sein kleiner Bruder.«
    »Und Sie sind?«
    »Der Dad von Ihrem Beseitigungsexperten.«
    Carlos zeigte keine Reaktion. »Was wollen Sie?«
    »Ich will Ihre Kanone«, sagte Park.
    Der Spanier musterte ihn. »Ich kenne keinen Beseitigungsexperten.«
    »Park«, sagte Park.
    Carlos zuckte die Achseln. »Ich kenne auch keinen Park.«Er hielt inne. »Wo ich meinen Hund ausführe vielleicht?« Er grinste.
    Park schlug ihm die Zigarette aus der Hand. Packte ihn an der Kehle, drückte ihn gegen die Wand. »Ich bezahle Sie«, sagte er. »In bar.« Er drückte zu. »’ne Menge.« Er drückte fester. »Doch dafür geben Sie mir Ihre Kanone.«
    Effie war schuld. Sie hatte ihm die richtige Richtung gewiesen.
    »Du solltest dir ’ne Waffe besorgen, Dad«, hatte sie gesagt.
    Und er hatte gesagt: »Wo soll ich denn eine herkriegen?«
    »Carlos hat ’ne Kanone.«
    »Aber ich kann nicht umgehen mit ’ner Kanone«, hatte er erwidert.
    »Das weißt du. Aber der Typ, auf den du damit zielst, weiß es nicht.«
    »Und wieso sollte Carlos mir seine Kanone geben?«
    »Weil du der Dad von Richie bist. Und weil du ihn bezahlst.«
    »Ich hab doch kein Geld, Eff.«
    »Aber bald. Jede Menge. Du kannst ihn dann bezahlen.«
    »Weißt du was?«, hatte er erwidert, »du hast echt ’nen Sinn fürs Geschäft.«
    Der Spanier wimmerte. Gab würgende Geräusche von sich. Sein Kehlkopf vibrierte unter Parks Fingern.
    Carlos sah nicht so aus, als würde er eine Bedrohung darstellen. Zu sehr mit Würgen beschäftigt.
    Park ließ los, und Carlos beugte sich vor und keuchte wie ein kranker Hund.
    Park wartete geduldig, obwohl er Lust hatte, ihm das Knie ans Kinn zu rammen, um ihm beim Wiederaufrichten zu helfen.
    Irgendwann kam Carlos von selbst wieder hoch. Seine Augen waren blutunterlaufen.
    »Zwei Riesen«, sagte Park.
    »Sie können mir kein dinero anbieten«, keuchte der Spanier. »Ich bin nicht der, für den Sie mich halten. Dieser Beseitigungsexperte, den kenne ich nicht. Dinero oder kein dinero. «
    »Drei.«
    Carlos hielt inne. »Wie kommen Sie darauf, dass ich eine Kanone habe?«
    »Ich hab mit meinem Sohn gesprochen.« Das war gelogen. »Richie hat gesagt, Sie würden sie mir ausleihen.«
    »Vier.« Seine Stimme hörte sich richtig gut an.
    »Drei fünf.«
    » Sí. « Der kleine Mann griff hinter sich in den Hosenbund und brachte eine Schusswaffe zum Vorschein. »Ich hätte Sie erschießen können, als Sie mich gewürgt haben.«
    Park legte die Finger um die Waffe und zog sie dem Spanier aus der Hand. »Man braucht Mumm, um jemand umzulegen.«
    Carlos lächelte. Seine Lippen zitterten unter der Anstrengung, das Lächeln zu halten. »Geld?«
    Park zielte mit der Waffe auf die Stirn des Spaniers. Hielt den Arm ruhig. »Und jetzt kann ich Sie erschießen.«
    »Aber das tun Sie nicht.« Carlos schwitzte.
    »Soll das heißen, ich hab keinen Mumm?«
    »Dreitausendfünfhundert«, sagte Carlos. »In bar. Sofort.«
    »Geschissen.«
    »Das ist meine Kanone. Wir hatten einen Deal.«
    »Ihre Kanone, hm?«, sagte Park. Er senkte sie. »Wo haben Sie die Quittung?«
    »Ich habe

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