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Fantasie in Rot: Erotischer Roman (German Edition)

Fantasie in Rot: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Fantasie in Rot: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Toni Blake
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Sarong ist um meine Hüften drapiert, eine helle Inselblume schmückt mein Haar – nicht mehr. Die Sonne wärmt meine Brüste, Beine, mein Gesicht.
    Die Sonne scheint so hell, dass ich zuerst nur die Silhouette eines Mannes sehe, der nass und nackt dem Meer entsteigt und auf mich zugeht. Während er näher kommt, erkenne ich seinen olivfarbenen Hautton, volle, sinnliche Lippen und geheimnisvoll dunkle Augen, die dreinblicken, als wollte er mich verschlingen. Wasser tropft von seinem langen dunklen Haar, so dass seine Haut ganz glitschig ist.
    Er heftet den Blick auf mich, während er näher kommt und sich über mich beugt, langsam hinkniet und sich breitbeinig auf meine Beine setzt. Er bedeckt meine Brüste mit großen sonnengebräunten Händen, und heiße Blitze durchzucken mich, während er sie liebkost, seine Bewegungen langsam, fließend, geschickt. Der sanfte Rhythmus hallt in meinem Körper wider.
    Dann erhebt er sich wieder, schiebt mir den Sarong kühn zur Seite und lässt zwei Finger in mich hineingleiten, wo ich bereits feucht bin. Die Empfindung durchzuckt mich, nur diesen Teil von ihm in mir zu haben, auch wenn sein prachtvoll erigiertes Glied über mir ist. Er schiebt die Finger einmal, zweimal, dreimal hinein – dann tupft er die Feuchtigkeit auf meine Brustwarzen. Ich erbebe wegen des unglaublich erotischen Reizes, während ich dabei zuschaue, wie er sie ableckt.
    »Setz dich auf Hände und Knie«, sagt er in sonorem, gebieterischem Tonfall.
    Ich tue, wie mir geheißen, und merke zugleich, wie die Flut langsam um uns herum ansteigt. Eine kleine Welle spült um meine Hände herum, dort, wo sie im Sand liegen, dann zieht sie sich zurück.
    Er schiebt mir den Sarong weiter hoch und legt die Hände auf meine Hüften, dann dringt er in mich ein, schnell und hart und glatt. Ich schreie auf vor intensiver Lust, und er fängt an, sich hinein- und hinauszubewegen, während das Wasser wieder den Strand heraufspült, um meine Hände, meine Knie herum.
    Seine Stöße werden stetig heftiger, langsamer. Ich schreie auf bei jedem seiner Stöße, spüre sie in meinen Fingerspitzen und Zehen, während die Flut höher steigt, höher, bis hinauf zu meinen Handgelenken und über die Rückseiten meiner Beine brandet, während er in mich stößt.
    »Reite mich«, sagt er.
    Dann sitzen wir in der Brandung, sein staunenswerter Phallus immer noch in mir, und ich bewege mich auf ihm, während sich um uns herum die Wellen brechen und das Wasser zwischen unsere Körper läuft. Mein Sarong hängt durchweicht von meinen Hüften und wird in der reißenden Strömung umhergeschleudert, seine nassen Hände gleiten über meine Brüste und meinen Hintern, treiben mich immer näher zur Ekstase. Wir kommen gemeinsam, während eine Welle über uns hereinbricht und ich aufschreie, weil die Wellen in mir ebenso heftig brechen. Dann wälzen wir uns in der starken Brandung, küssen uns wie wild, unsere Gliedmaßen ineinander verschlungen, mit klatschnassen Haaren, erschöpften Körpern.
    Schließlich dann wird alles wundersam still, wie im Auge eines Hurrikans, und er hält mich an sich gedrückt, während wir in dem weichen Sand liegen. Ich schaue mich um und sehe, dass die Flut noch weit weg ist, noch Meter und Stunden entfernt.
    Mit einem Seufzen klappte Lauren das rote Tagebuch zu und stellte es ins Regal zurück. Sie wünschte sich immer noch, sie hätte etwas Originelleres geschrieben – eine andere Art Mann, einen anderen Ort -, anstatt nur eine weitere Version ihres Meeresgottes, eines Mannes, der buchstäblich von der Buchseite her in ihr Leben getreten war. Ja, war es denn nicht seine Stimme gewesen, die sie gehört hatte, als sie die Fantasie gerade eben zu Papier gebracht hatte? Reite mich . Das hätte auch er sagen können, und obwohl sie solche Befehle normalerweise nicht mochte, ahnte sie, dass es sie, falls er so etwas sagte, erregen würde.
    Ihr Körper pochte vor schierem Begehren, noch mehr als zuvor, und sie hatte das Gefühl, dass dies nichts gebracht hatte, um Nick aus ihrem Kopf herauszubekommen. Ihr Verlangen nach ihm war eher noch gewachsen.

9
     
    Am Dienstagmorgen schlief Lauren aus. Nach der Nacht, in der sie nur gedöst hatte, war sie erschöpft. Als sie schließlich auf den Beinen war, rief sie Phil an, um ihm einige Jahresgewinndaten durchzugeben, und brütete dann bis zum Mittagessen über ihren monatlichen Zahlungsaufstellungen.
    Normalerweise mochte sie ihre Arbeit, aber heute konnte sie sich nicht

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