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Fantasie in Rot: Erotischer Roman (German Edition)

Fantasie in Rot: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Fantasie in Rot: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Toni Blake
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ja nicht richtig sein«, gab sie zurück, immer noch geschockt. »O Gott, die arme Jeanne.«
    Nick zuckte die Achseln. »Vielleicht weiß sie ja Bescheid.«
    »Nein.« Sie war mit Jeanne zwar nicht eng befreundet, aber gut genug bekannt, um zu wissen, dass Jeanne ihre Ehe für intakt hielt. Lauren setzte sich im Bett auf, fast außer sich vor Wut über das, was sie eben erfahren hatte. Was bildete Phil sich eigentlich ein? Wie konnte er seiner Frau nur so etwas antun?
    »Hör zu«, sagte Nick unter ihr, »vergiss alles, was ich gesagt habe, wenn es dich wütend macht.«
    Sie blickte auf ihn hinunter. »Du verstehst mich nicht. Ich betrachte Phil als Freund und habe geglaubt, ihn zu kennen. Ich habe ihn für einen moralischen Menschen und einen guten Ehemann gehalten. Ich weiß nicht, ob ich ihm verzeihen kann.«
    Er schlang die Arme um sie und zog sie wieder zu sich herab. Seine sexy Stimme drang an ihr Ohr. »Komm, ich versuche, dich davon abzulenken.« Seine Hand schloss sich um ihre Brust, und … hmmm, zu ihrem Erstaunen brachte er sie tatsächlich auf andere Gedanken. Zwar blieb sie weiterhin besorgt, aber allmählich begann eine starke Lust sie einzunehmen.
    »Denk an nichts anderes als an dich und mich, Babe. Denk an das hier.« Seine freie Hand fand ihre und zog sie unter die Bettdecke, bis sie zwischen seinen Beinen lag.

12
     
    Lauren glaubte, so befriedigt zu sein, wie eine Frau überhaupt nur sein konnte, als sie in ihrem Cabrio mit offenem Verdeck in Richtung Büro brauste und der Wind in ihren Haaren wehte. Die letzten achtzehn Stunden kamen ihr vor wie geträumt.
    Nun, wenn sie’s geträumt hätte, hätte sie vielleicht einiges geändert. Nick war nicht so warmherzig wie ihre früheren Geliebten. Und da war auch nicht das Gefühl, dass beide Partner einander tief zugetan waren, dass es um etwas Echtes und Dauerndes ging. Aber sie hatte von ihm sicherlich viel mehr bekommen, als sie je erwartet hatte. Er hatte mit ihr geredet. Hatte sie im Schlaf gehalten. Und ihr gezeigt, wie zärtlich er sein konnte, wenn er wollte.
    Gewisse unabweisliche Fragen huschten ihr durch den Kopf. Wohin würde das alles führen? Würde es weitergehen? Und die unvermeidliche Frage, die mit ihrem Vater zu tun hatte: Benutzte Nick sie vielleicht nur? Diente der Sex mit ihr dazu, es Henry Ash irgendwie heimzuzahlen?
    Doch sie wollte sich mit ihren Zweifeln nicht abfinden. Sie hatte sich kopfüber in die Beziehung hineingestürzt im Wissen um die Risiken, jetzt musste sie sich ihnen stellen.
    Sie beschleunigte, um sich in den Verkehr auf der Route 19 einzufädeln, stellte das Radio lauter und ließ sich von der Musik und der warmen Brise forttragen. Denn obwohl das Zusammensein mit Nick längst nicht perfekt war, fühlte es sich einfach … wunderbar an. Vielleicht gab es ja wirklich etwas Kosmisches, das sie verband und zueinander hinzog. Du spinnst mal wieder , schimpfte sie sich, dennoch schien es ihr mit jedem Tag eine plausiblere Erklärung für die bizarren Wendungen in ihrer kurzen, aber wilden Affäre zu sein.
    Natürlich litt ihre Stimmung ein wenig darunter, dass sie ins Büro musste. Sie hatte jetzt keine Lust, sich mit geschäftlichen Dingen zu befassen, musste es aber, weil sie sich sonst nicht mehr im Spiegel betrachten konnte. Irgendwie wünschte sie, sie hätte nichts von Phils Treuebruch erfahren, doch seitdem sie davon wusste, musste sie darüber sprechen.
    »Wow«, sagte Sadie, als Lauren im Leopardendruck-Mini durch die Eingangstür trat. »Ich würde meinen rechten Arm dafür geben, wenn ich so was tragen könnte.«
    Lauren lachte. »Das wäre etwas extrem, Sadie.«
    »Okay, ich würde meinen rechten Arm geben, um das tragen und mit diesem großen, sexy Nick Armstrong rummachen zu können.«
    »Schsch!« Lauren riss die Augen auf. »Nicht so laut, bitte.«
    Sadie grinste. »Du hast also wirklich eine Affäre mit ihm. Und das ist ein Geheimnis?«
    Sie hielt es nicht gerade für ein Geheimnis, aber sie war nicht darauf vorbereitet, ihren Vater davon in Kenntnis zu setzen, dass sie mit John Armstrongs Sohn zusammen war. Das öffnete womöglich ein sehr altes Fass, das besser geschlossen blieb. Vorerst jedenfalls. »So was in der Art.«
    Sadie neigte den Kopf. »Und wie läuft’s so mit deinem attraktiven Anstreicher? Du wirkst viel glücklicher als beim letzten Mal, als wir miteinander sprachen.«
    »Es läuft … besser.« Lauren konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen. »Ich muss also keinen weiteren

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