Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Farben der Sehnsucht

Titel: Farben der Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Judith McNaugth
Vom Netzwerk:
fester zu sich; dann drang er so machtvoll in sie ein, daß ihr ganzer Körper erzitterte. Langsam begann er, sich in ihr zu bewegen, und jeder seiner rhythmischen, kräftigen Stöße steigerte ihren Rausch.
    Plötzlich umschlang er sie fest und rollte sich auf den Rücken, so daß sie auf ihm zu sitzen kam. Der erstaunte Ausdruck auf ihrem glühenden Gesicht entlockte ihm ein zärtliches Lachen und ließ ihn kurz innehalten. Normalerweise hätte er an diesem Punkt bis zum Höhepunkt weitergemacht, aber er hatte das Bedürfnis, Sloan soviel Lust wie nur möglich zu schenken, bevor er die Kontrolle über sich verlor. Ihre anderen beiden Liebhaber waren unerfahren und ungeschickt gewesen. Er selbst war alles andere als das. Und aus irgendwelchen Gründen wollte er, daß Sloan dies wußte, wenn sie diesen Raum verlassen würde.
    Er hob seine Hände zu ihrem Gesicht und schlang seine Finger durch ihr Haar. »Du bist wunderbar«, flüsterte er zärtlich, während er seine Hände über ihre Brüste gleiten ließ und dann fest ihre Hüften umfaßte, um ihr die Bewegung zu erleichtern.
    Es war offensichtlich, daß sie bezüglich ihrer mangelnden Erfahrung nicht gelogen hatte. Sie wußte nicht, wie sie es anstellen sollte, ihre Körper einen gemeinsamen Rhythmus finden zu lassen, und ihre Bewegungen waren immer entweder schneller oder langsamer als die seinen oder veränderten sich so plötzlich, daß er verwundert innehielt. Es war nie vorauszusagen, was sie im nächsten Moment tun würde, und diese Unvorhersehbarkeit hielt Noah in einem endlos scheinenden Zustand der Erregung, der in gewisser Weise lustvoller war, als wenn sie gewußt hätte, wie sie seine Lust steigern konnte.
    Plötzlich schien jedoch eine Veränderung mit ihr vorzugehen. Sie sah ihm prüfend ins Gesicht, und als sie sich nun dem Druck seiner Hüften anpaßte, stöhnte Noah laut auf. Die Ekstase, die er unter Kontrolle zu haben glaubte, raste mit solcher Macht durch seine Lenden, daß er ihre Hüften packte, um sie zu stoppen. Er zog sie an seine Brust und kämpfte mit sich selbst, um den Höhepunkt noch hinauszuzögern, doch als er merkte, daß es nicht möglich war, rollte er sie sanft auf den Rücken. Dann legte er sich auf sie und drang tief in sie ein, seine Wange fest an die ihre gepreßt, in dem verzweifelten Wunsch, sich ebenso tief in ihr Gedächtnis zu graben, wie er seinen Körper in den ihren grub. »Sieh mich an«, sagte er mit einer Stimme, die nur noch ein heiseres Wispern war.
    Ihre langen, braunen Wimpern öffneten sich mit einem Flackern, und ihre blauen Augen baten ihn schweigend um Erlösung. Ohne ein Wort versprach er sie ihr und begann, sich härter und schneller in ihr zu bewegen, während sich sein ganzer Körper versteifte.
    Wenig später fühlte Sloan, wie es tief in ihr zu pulsieren begann. Ein Schütteln durchraste sie wie ein Erdbeben, und es schien ihr, als würde ihr ganzer Körper in einem Ausbruch unbeschreiblicher Ekstase explodieren. Ein leises Wimmern stieg aus ihrer Kehle, als Noah noch einmal mit aller Macht in sie eindrang und sein Körper dann in demselben Rausch erbebte, den er ihr geschenkt hatte.
    Als es vorbei war, ließ er, schwer atmend, seinen Kopf vornübersinken, doch nach einer Weile schlang er seine Arme um ihre Hüften und rollte sich mit ihr auf die Seite.
    Sloan lag ruhig da, zu erschöpft und berauscht von dem Erlebten, um an irgend etwas zu denken, und genoß das wunderbare Gefühl, von seinen Armen gehalten zu werden. Als ihr Verstand nach und nach wieder zu arbeiten begann, dämmerte es ihr jedoch, daß der Mann, den sie gerade geliebt hatte, sein Liebesspiel zweifellos durch die Übung mit zahllosen Frauen perfektioniert hatte. Andererseits kam es ihr aber nicht so vor, daß ihre Unerfahrenheit ihn gelangweilt hatte und er sie daher nicht mehr begehren würde. Würde er sie denn sonst jetzt so dicht an sich gedrückt halten und mit seiner Hand liebevoll ihre Taille streicheln? Sie beschloß, offen mit ihm zu sein. »Noah?«
    »Hmm?«
    »Ich lerne schnell«, sagte sie leise.
    Als Noah den Kopf beugte, um ihr in die Augen zu blicken, erschien auf seinen Lippen ein zärtliches Lächeln. »Das habe ich gemerkt«, hauchte er.
    »Mit einiger Übung werde ich sicher besser werden.«
    Er lachte so schallend, daß das Bett erzitterte, bevor er sie in seine Arme zog und sein Gesicht an ihrem Hals verbarg. »Du bist wirklich ein erstaunliches Mädchen.«
    Noahs Stimmung blieb die ganze Zeit über heiter,

Weitere Kostenlose Bücher