Federweiße Fluegel
fragte ich doof.
>Weil Frauen auch ihr kleinen Geheimnisse haben müssen, die selbst ihre Haustiere nicht wissen sollten.<
>Aber Peanut versteht doch gar nicht was ich sage.< Darauf erwiderte er nichts, das war seltsam...
>Und das ist also dein Zimmer?< Stimmt, er war ja noch nie hier gewesen.
>Ja, das ist sozusagen Peanut´s und mein Reich.< , präsentierte ich ihm.
>Es ist so... Lila hier.< , sagte er und grinste mich an.
>Lila ist eine schöne Farbe, das wirst du auch noch merken mein Lieber.<
>Na dessen scheinst du dir ja sicher zu sein. Aber ich finde, du hast es schön hier. Für mich wäre es, sagen wir nicht ganz das Richtige.<
>Ja, aber noch schöner ist es wenn du bei mir bist.<
>Da gebe ich dir natürlich vollkommen Recht. Du hast Fotos von uns hängen? Wie schön.< , sagte er und schien sich wirklich zu freuen. Er ging näher an die Wand und schaute sie sich interessiert an.
>Ja. Hier, ich hab dir auch ein paar Abzüge gemacht.< Ich gab ihm die Fotos. Es waren einige sehr schöne dabei. Trotz dass wir noch nicht lange zusammen waren, hatten wir doch schon viele Bilder gemacht. Ich fand es jedenfalls toll.
Da Mom und Dad nicht oft hier hoch kamen, machte ich mir auch keine Sorgen dass sie die Fotos sehen könnten. Und falls sie sie doch gesehen hätten, dann hätte ich es ihnen halt erzählt.
>Eigentlich hast du doch heute Geburtstag und ich wollte dir was schenken und jetzt ist es umgekehrt.<
>Ja, gut oder?<
>Nein, das finde ich nicht gut.< , sagte er. Ich hatte den Eindruck er wollte ein bisschen schmollend dabei wirken, doch das klappte nicht Recht.
Er kam auf mich zu und nahm meine Hand, dann packte er etwas darin rein. >Für dich. Ich hoffe es gefällt dir.<
Er hatte es sogar extra eingepackt. Es war nicht sehr groß, ähnelte eher einer kleinen Schachtel. Ich machte es auf und drin war tatsächlich eine Schachtel, in lila natürlich. Ich machte sie vorsichtig auf und...
>Wow, das ist aber hübsch...< , sagte ich erstaunt. Es war ein silbernes Armband mit einem lila Herzanhänger wo ein A und ein B eingraviert waren. Es sah wirklich sehr schön aus...
>Gefällt es dir denn?< , fragte er mich.
>Ja, natürlich. Machst du es mir gleich um bitte?< , fragte ich und hielt schon meinen rechten Arm hin, damit er es mir um machen konnte.
>Danke Brendan.< , sagte ich und umarmte ihn. Das war wirklich ein tolles Geschenk, ich würde es Tag und Nacht tragen. Ich schmiegte mich eng an ihn...
>Brendan... Ich...< , begann ich stammelnd.
>Ja?<
>Ich liebe dich!< Das war das Erste Mal, dass ich ihm das sagte. Bisher hatte ich mich nicht wirklich getraut. Es war gut dass es endlich raus war... Diese drei magischen Worte.
>Es ist schön dass du das sagst. Ich fühle schon länger so. Ich wollte dich aber nicht unter Druck setzen, in dem ich es zu erst sage.<
>Aber das hättest du doch tun können. Vielleicht wäre ich dann mutiger gewesen es früher zu sagen...<
>Da ich wusste dass du genauso fühlst wie ich, hat es mir nichts ausgemacht darauf zu warten dass du es sagst.< , sagte er grinsend.
>Was für eine Logik...< Da versteh doch einer die Männer.
>Liss, ich liebe dich auch!< Er nahm mich noch fester in den Arm... Dann küsste er mich... Ich vergaß jedes Mal fast dass Atmen wenn er mich küsste... Ich legte meine Hände in seinen Nacken und erwiderte den Kuss mit genauso viel Leidenschaft wie er... Als er mir endlich mal Zeit zum Atmen gab, seufzte ich kurz auf...
>Alles in Ordnung?< , flüsterte er.
>Ja, alles bestens. Du küsst nur zu gut.< , flüsterte ich zurück.
>Müsstest du dich nicht mal langsam daran gewöhnt haben?< Scheinbar sollte das jetzt eine flüsternde Unterhaltung werden.
>Ich werde mich nie daran gewöhnen, glaub mir. Du bist einfach das Beste was mir je passiert ist. Ich bin immer nervös in deiner Nähe... Ich habe jeden Tag Angst dass du fort gehst, mich verlässt... Und ich ohne dich leben muss, was ich nicht kann und vor allem auch nicht will...<
>Hey Liss, red doch nicht so. Warum sollte ich dich denn verlassen? Ich liebe dich! Ich werde dich niemals verlassen, das verspreche ich dir! Ich werde dir auch niemals weh tun, dich nie alleine lassen... < Er hatte ja Recht. Es tat mir nicht gut so zu reden.
>Du hast Recht. Ab jetzt wird kein dummes Zeug mehr geredet, jetzt wird gefeiert.<
>Okay, dann lass uns auf deinen Geburtstag anstoßen.<
>Ich hab eine viel bessere Idee...< , sagte ich und küsste ihn erneut. Doch diesmal küsste ich ihn etwas stürmischer
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