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feiert Weihnachten

feiert Weihnachten

Titel: feiert Weihnachten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Usch Luhn
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der hatte bestimmt niemand etwas herumzumeckern.
    »Also?«, fragte Nele. Plötzlich war ihr gar nicht mehr nach Heulen zumute. Im Gegenteil. Sie war auf einmal voller Tatendrang.
    »Alles klar!«, rief Tanne, und auch Lukas streckte den Daumen nach oben. »Ich bin dabei.«
    »Wuff!«, meldete sich Sammy. »Wuffwuffwuff.« Übermütig jagte er einer Maus hinterher, die ihm gerade frech über die Pfoten gelaufen war.
    »Super!«, schrie Nele und sprang begeistert auf. »Also, Freunde, es geht los!«

Das zehnte Kapitel
    beginnt voller Plänegeht mit nervenaufreibenden Proben weiterbeweist, dass auf Frau Kussmund immer Verlass isterhöht Neles Gute-Taten-Kontound macht klar, dass eine Sache am wichtigsten ist
    Rettet das Tierheim!

    Mit einem Sack voller Ideen, wie man den armen Tieren aus dem Tierheim helfen könnte, hüpfte Nele zurück auf die Burg. Sammy war mindestens so aufgeregt wie seine große Freundin. Der schlaue Kerl spürte ganz genau, dass etwas ganz Besonderes in der Luft lag. Noch toller als die Schneeflocken, die wieder ohne Pause vom Himmel fielen, und diese weißen runden Kugeln, die zwar aussahen wie Spielbälle, aber in die man seine Zähne lange nicht so toll hineinhauen konnte wie in Neles Handball.
    »Eine Tiershow?«, rief die Großtante entzückt, als ihr Nele alles erzählte. »Wie toll. Da müssen wir aber gleich mit dem Training anfangen.« Sie begann voller Eifer, Walnüsse in kleine Stücke zu hacken und mit Honig zu kandieren. »Als Belohnung für Plemplem, wenn ich mit ihm Singen übe«, erklärte sie. »Aber er darf nicht zu viel Süßes fressen, sonst kriegt er Bauchweh und einen verklebten Schnabel.«
    Nele grinste. Das fand sie so toll an ihrer Großtante. Sie machte sofort Nägel mit Köpfen. »Hast du auch eine Aufgabe für Sammy?«, fragte sie. »So schlau wie Tannes Hund ist er nicht. Er hat einfach keine Lust auf Kunststückchen.« Sie kraulte Sammy liebevoll hinter den Ohren.
    »Muss er auch nicht«, antwortete Adelheid. »Er kann mit dem Körbchen im Maul herumgehen und das Geld einsammeln«, schlug sie vor. »Und wenn er dann so treu guckt, kann ihm keiner etwas abschlagen. Wann wollt ihr denn loslegen?« Sie rüttelte die Bratpfanne mit den kandierten Walnüssen.
    »Tanne hat gesagt, wir sollen es am Samstag in der Fußgängerzone probieren. Wenn die Leute ihre Weihnachtsgeschenke kaufen, können sie ein bisschen Spaß gebrauchen.«
    Großtante Adelheid nickte anerkennend. »Dann müssen Plemplem und ich uns aber beeilen.« Sie füllte die Walnüsse in ein Schälchen und verschwand voller Tatendrang in ihrem Turmzimmer, dass sie sich mit Burgherr Plemplem teilte.
    Auch Nele ging mit Sammy in ihr Zimmer. Sie hatte versprochen, den Text für ein Flugblatt zu schreiben, dass sie in der Fußgängerzone verteilen wollten. Allerdings mussten sie Frau Kussmund vorher überreden, dass sie es in der Schule kopieren durften. Aber so tierlieb, wie ihre nette Klassenlehrerin war, machte sie bestimmt mit.
    Während Nele über ein paar fetzige Sätze für das Flugblatt nachgrübelte, übten Großtante Adelheid und Plemplem Kling, Glöckchen, klingelingeling . Besonders weihnachtlich hörte sich das allerdings noch nicht an. Eher wie eine Mischung aus kichernder Lachsack (Plemplem) und hupendes Nebelhorn (Großtante Adelheid).
    Schließlich fing Sammy jämmerlich an zu heulen wie ein Werwolf. Vermutlich bekam er von dem Gesang Kopfschmerzen.
    Auch Nele stopfte sich entnervt ihre Finger in die Ohren. Sie machte sich plötzlich Sorgen, ob sich das kreischende »Glöckglöckglöckglöck!«, das Plemplem so begeistert trompetete, bis Samstag in ein liebliches »klingelingeling« verwandeln würde. Sie beschloss, erst einmal eine neue Gute-Taten-Liste anzulegen. Plemplems Gesangsübungen auszuhalten, zählte auf jeden Fall auch als eine gute Tat. Sie war so beschäftigt, dass sie nicht mal Zeit fürs Abendbrot hatte und inmitten von einem Berg beschriebener Zettel einschlief.
    Am nächsten Morgen konnte es Nele gar nicht abwarten, in die Schule zu kommen. »Streberin«, spottete David, der frierend an der Bushaltestelle stand und auf seinen Schulbus wartete. »Glaubst du, der Weihnachtsmann bringt dir dann mehr Geschenke?« Er lachte sich über seinen eigenen Witz schlapp.
    Aber Nele hatte ausnahmsweise keine Lust zu zanken. »Keine Zeit!«, rief sie und winkte ihrem Bruder freundlich zu.
    Eilig warf David seiner Schwester den größtmöglichen Schneeball hinterher, den er mit seinen

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