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Fernoestliche Heilkunst fuer die Seele

Fernoestliche Heilkunst fuer die Seele

Titel: Fernoestliche Heilkunst fuer die Seele Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Wolfram Petra u Schwarz Hollweg
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Harmonie wiederhergestellt ist.
    Wenn Sie unter Ängsten leiden, wie sie oben beschrieben wurden, sollten Sie zunächst damit beginnen, die Energien des Wasser-Elements zu nähren und wieder zu stabilisieren. Dabei helfen Ihnen die Hinweise und Tipps im Kapitel »Therapie des Wasser-Typs«. Wenn Sie die Ratschläge konsequent befolgen, können sich erste Erfolge oft schon nach wenigen Monaten einstellen. Zudem werden Sie dauerhaft mehr Stabilität, Kraft und innere Ruhe finden.
    Es gibt allerdings eine Einschränkung, die Sie beachten sollten. Die Wandlungsphase Wasser beherbergt die tiefen, grundlegenden Formen der Angst. Wenn die Ursache der Angstattacken noch in der Tiefe des Wassers gespeichert ist, sind erneute Angstanfälle nicht auszuschließen.
    Sie sollten daher unsere Gesundheitsratschläge beherzigen, aber zusätzlich den Rat eines Therapeuten suchen. Er kann Ihnen die Unterstützung geben, die Sie wahrscheinlich brauchen, um Ihren alten Auslöser aufzuspüren. Die Stabilisierung der Nierenenergie durch Chinesische Medizin ist dabei von Vorteil, da Sie besseren Zugang zu Traumainhalten und Ängsten bekommen, was im Rahmen einer therapeutischen Arbeit sehr hilfreich sein kann.
    Sobald Sie Ihren persönlichen Auslöser kennen, sind Sie ihm nicht mehr ausgeliefert. Sie können Wege finden, wie Sie diesen verdrängten, ausgeschlossenen Teil Ihres Selbst wieder integrieren. So kann ein altes Trauma zu einer normalen Erinnerung werden, mit der Sie gut zusammenleben können. Wenn Sie also beides befolgen, sowohl die fernöstliche Heilkunstals auch moderne westliche Behandlungsstrategien, werden Sie erstaunliche Veränderungen erzielen können.
Erde – Grübeln und Befürchtung
    Die Chinesische Medizin unterscheidet zwischen tiefgreifenden Ängsten wie der Angst um das eigene Leben (Element Wasser) und situationsabhängigen Ängsten. Diese konkreten, gewissermaßen »bodenständigen« Ängste werden Befürchtungen genannt und fallen in das Element Erde.
    Die Erde wird in manchen Abbildungen der fünf Wandlungsphasen im Zentrum der Abbildung dargestellt und deswegen oft auch als »Mitte« bezeichnet. So wird deutlich, dass dieses Element von zentraler Bedeutung für uns Menschen ist. In der Wandlungsphase Erde spielt sich unser gesamter Alltag ab. Nahrung wird aufgenommen und verarbeitet ebenso wie die Eindrücke, die wir tagsüber erlebt haben. Arbeiten, Essen, Schlafen und alle unsere täglichen Verrichtungen finden auf dem Boden der Erde statt.
    Wie bereits beschrieben, untersteht auch das Denken dem Element Erde – womit vor allem die Kraft zur Unterscheidung gemeint ist. Wenn wir über etwas nachdenken, möchten wir zu einem Entschluss, zu einer Entscheidung kommen. Wir benötigen dafür die Energie des Erdelementes, die uns hilft, Alternativen, die nicht zum Ziel führen, auszuschließen und schließlich eine Lösung für das Problem zu finden. Ohne diese klärende, »ent-scheidende« Kraft, schaffen wir den Sprung vom Denken zum Handeln nicht. Wir grübeln vor uns hin. Und Grübeln über ein Problem bedeutet, sich Sorgen zu machen. Hier finden wir Menschen vom Erde-Typ. Sie machen sich oftmals Sorgen, und sie begegnen im Alltag vielerlei Befürchtungen und Ängsten, wie beispielsweise:
Ihr Chef grüßt Sie heute nicht – und Sie haben sofort Angst um Ihren Arbeitsplatz.
Statt den Lift zu benutzen, nehmen Sie die Treppe, weil Sie in Sorge sind, der Fahrstuhl könnte womöglich stecken bleiben.
Sie sind in Gesellschaft unsicher, und in Ihrem Kopf kreist die Frage: Was denken die Leute von mir?
Im Keller ist das Licht ausgefallen, und Sie haben Angst, es könnte jemand im Dunkeln lauern.
    All diese Szenarien lösen eine konkrete, fassbare und namentlich benennbare Angst aus. Die Angst davor, sich zu blamieren, gekündigt zu werden, nicht anerkannt zu sein, überfallen zu werden etc. Und all diese Ängste haben eher den Charakter von Befürchtungen. Sie werden sehr wahrscheinlich nicht eintreten. Vielmehr läuft in unserem Kopf ein Videoclip ab mit dem Schreckensszenario der jeweiligen Befürchtung: Der »worst case« nimmt in unserem persönlichen Film plastische Gestalt an. Dadurch wird das Nervensystem aktiviert, und wir reagieren körperlich mit beschleunigtem Herzschlag und Schweißausbruch und innerer Unruhe. Diese Reaktionen empfinden wir als Angst. Wie bereits ausgeführt, verstärken sich solche irrationalen Ängste,je mehr man ihnen nachgibt. Wehren Sie also den Anfängen. Dazu ist es wichtig, die

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