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Fesseln der Unvergaenglichkeit

Fesseln der Unvergaenglichkeit

Titel: Fesseln der Unvergaenglichkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karin Kolb
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Schenkeln sandte Verlangen durch jede Faser ihres erregten Körpers. Leonardos Hände umschlangen sie. Er zog sie an sich, presste seine Lippen noch enger auf ihren Hals und stieß einen tiefen, grollenden Laut aus. Er ließ ihren Hals los und streichelte über ihren Rücken, der sich in ein flammendes Inferno verwandelte. Seine Hände glitten auf ihre Hüften. Er drückte sie mit kreisenden Bewegungen auf seinen harten Schaft.
    Aiyana klammerte sich wie eine Ertrinkende an ihn und schloss ihre Augen. Sie überließ sich schwindelig dem Gefühl der Begierde, stöhnte ihre Lust laut hinaus und drückte seine Lippen hart auf ihren Hals. Sie war gefangen in einem unendlichen Orgasmus, der ihren Körper immer wieder erbeben ließ. Ihre Hände glitten zitternd über Leonardos Rücken. Sie musste sich an ihm festhalten, damit sie nicht ohnmächtig wurde. Mit geschlossenen Augen gab sie sich ihren Gefühlen hin.
    Ohne Vorwarnung zog Leonardo seinen Kopf zurück. Aiyana schrie auf, ihre Hände ergriffen Leonardo, pressten ihn an sich und wimmernd verlangte sie, dass er fortfuhr.
    Sein Körper zitterte und eine zuckende Welle durchfuhr ihn. Er stieß einen grollenden Urlaut aus, atmete tief ein und sah sie mit leuchtenden Augen an. »Ich habe es geschafft.«
    Aiyana schmiegte sich schweigend an ihn. Sie fühlte sich schläfrig.
    »Geht es dir gut?« Leonardo beugte sich über sie.
    Aiyana nickte, nahm seine Hand und küsste sie. »Danke. Es war unglaublich.«
    »Ich muss die Bisswunde versiegeln.« Leonardo fuhr mit seiner feuchten Zunge über ihren Hals und zog sie in seine Arme. Er atmete tief ein. »Ich habe es geschafft, obwohl dein Duft mich wahnsinnig gemacht hat und die Verlockung, immer weiter zu trinken, mich mitriss.« Er küsste sie zärtlich und voll Verlangen. »Du ahnst nicht, wie viel es mir bedeutet. Du hast mir gezeigt, dass ich meine Blutlust beherrschen kann. Danke.«
    Aiyana streichelte sein Gesicht. »Ich habe deine Lust gespürt. Empfindest du das jedes Mal, wenn du trinkst?«
    Leonardo knabberte an ihren Lippen. »Nein, normalerweise ist das Trinken nur eine Nahrungsaufnahme.«
    »Das beruhigt mich.« Aiyana schmiegte sich an ihn. »Ich möchte nie mehr ohne dich sein.«
    Leonardo ließ sich rückwärts fallen und sah sie mit einem glühenden Blick an.
    Aiyana stand schnell auf. Sie wusste, was der Blick bedeutete. »Ich muss ins Krankenhaus. Doktor Weser möchte noch eine Untersuchung machen.« Alles in ihr sträubte sich dagegen, in das Krankenhaus zu gehen. Sie dachte an die Gefühle, die sie für den blonden Arzt empfunden hatte. Am liebsten hätte sie angerufen und den Termin abgesagt, aber Juri brauchte die Resultate und die Unterschrift, damit er sie wieder tanzen ließ. Sie beruhigte sich. Auf Wikipedia hatte sie inzwischen nachgelesen, dass kurz nach einem Unfall die Dankbarkeit gegenüber einem Arzt zu solchen Empfindungen führen konnte.
    Leonardo hob seinen Kopf. »Ich begleite dich, damit du sicher dort ankommst.«
    »Ich lebe seit einem Jahr in Manhattan und habe mich bis jetzt auch ohne Vampirkräfte gut zurechtgefunden. Aber wenn du mich begleiten willst, weil du nicht ohne mich sein kannst, nehme ich das Angebot gern an.«
    Leonardo grinste und blieb auf dem Bett liegen. »Wer zuerst angezogen ist, gewinnt. Ich lasse dir einen Vorsprung.«
    Aiyana rannte zu ihrem Schrank und zog ihre Jeans und einen roten Pullover hervor. Aus ihren Augenwinkeln beobachtete sie Leonardo. Er lag abwartend da. Erst als sie ihre Hose angezogen hatte, sprang er auf. Sie vergaß ihren Pullover anzuziehen, starrte auf Leonardos Bewegungen. Mit zwei Handgriffen zog er seine Jeans an. Ein kurzes Nicken mit dem Kopf, und sein Pullover verdeckte den muskulösen Oberkörper, an den sie sich so gern schmiegte.
    Leonardo sah sie lächelnd an. »Du hast dich ablenken lassen, das verletzt die Spielregeln.«
    Aiyana schnappte sich ihren Pullover und ging in Richtung Bad. »Das nächste Mal gewinne ich«, sagte sie achselzuckend und schloss die Badezimmertür hinter sich. Leonardo pfiff zufrieden. Sie wusch sich und schminkte ihre Augen dezent.
    Leonardo erwartet sie an der Küchentheke. »Du hast dich schön gemacht. Das trifft sich gut, ich warte vor dem Krankenhaus auf dich, dann führe ich dich an meinen Lieblingsort.«
    »Und der wäre?«
    »Lass dich überraschen.« Leonardo ging grinsend zur Tür, öffnete sie und ließ sie mit einer einladenden Bewegung vorausgehen.
     
    Aiyana wartete in der Wartezone von Doktor

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