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Fesselnde Liebe - Teil 1 (German Edition)

Fesselnde Liebe - Teil 1 (German Edition)

Titel: Fesselnde Liebe - Teil 1 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katelyn Faith
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gestört. Sie hat ihre Suche billigen Vibrator online bestellen versehentlich nicht bei Google, sondern bei Facebook in ihren Status eingetippt, und all ihre über 500 Freunde konnten das lesen. Ich hätte mich sofort von Facebook abgemeldet und wäre im virtuellen Nirwana verschwunden. Cat dagegen hat es mit Humor genommen. Zumal sich aufgrund dieser Meldung mehrere männliche Kontakte ergeben haben, die sich als Vibratorersatz anboten.
    Nun frage ich mich allerdings, wer sich mit mir anfreunden will. Mein Profil ist nicht besonders gut gepflegt, wozu auch. Schließlich weiß ich nicht, welche Informationen Facebook öffentlich in die ganze Welt jagt, und es muss ja nicht jeder alles über mich wissen. Nachher taucht mein Profilfoto auf irgendeiner Pornoseite auf und daneben steht für alle sichtbar Gwen Hamlin gefällt das .
    Der Name, der auf meinem winzigen Handymonitor erscheint, lässt mich erstarren.
    Was ? Was will der denn von mir? Spinnt der? Wie kommt der überhaupt auf meinen Namen? Mir wird heiß, während die U-Bahn mit lautem Fauchen einfährt. Ich bin die Einzige am Bahnsteig, und der Wagen, in den ich steige, ist leer. Ganz vorn sitzt ein knutschendes Pärchen, das ich mir nicht antun will, daher sitze ich lieber allein. Mit meinem Handy und einem Facebook-Freund, den ich gar nicht haben will.

4

    »Seit wann bist du mit Adrian Moore befreundet?«, frage ich mit hochgezogenen Augenbrauen.
    Cat hat winzige Schlitzaugen am Sonntagmorgen, die Party war offenbar lang. Und gut. Weil sie sich den Hintern reibt nehme ich an, dass sie noch mit Jonathan unterwegs w ar und ... sonst was gemacht hat. Erwartungsvoll sehe ich sie an.
    »Also?«, hake ich nach und tippe mit den Fingern auf den Tisch.
    »Woher weißt du das denn? Du interessierst dich doch sonst nicht für Facebook! Ich hab ihn einfach hinzugefügt, als ich ihn da entdeckt habe, und er hat mich als Freundin akzeptiert. Toll, oder?«
    »Der hat zigtausend Freunde bei Facebook, Cat. Dem ist das ganz sicher egal, wer so alles mit ihm befreundet ist. Aber jetzt hat er mich zu seiner Liste hinzugefügt, und da er meinen Namen gar nicht kennt, muss er über dich auf mein Profil gekommen sein.«
    »Ehrlich?« Cat reißt die Augen auf und starrt mich an, als hätte ich ihr gerade erzählt, ein Date mit Prinz William zu haben. »Er hat dich bei Facebook angequatscht?«
    »Was ist daran so ungewöhnlich?«, frage ich beleidigt. Gut, mein Profilfoto zeigt mich nicht unbedingt von meiner besten Seite, aber irgendein Foto musste ich dort einstellen. Schließlich will ich selbst auch wissen, mit wem ich es zu tun habe und hasse Profilfotos von Urlaubsstränden oder Haustieren.
    »Ich habe seine Anfrage natürlich nicht angenommen«, sage ich großspurig und bin ein bisschen stolz auf mich. Klar, es ist das erste Mal, dass ein sozusagen Prominenter mich bei Facebook wahrgenommen hat – meine ständigen Lobhudeleien auf den Facebook -Seiten meiner Lieblingsautoren lesen wahrscheinlich bloß deren Agenten, wenn überhaupt, genau wie meine sorgfältigen Rezensionen. Trotzdem sehe ich nicht ein, ihn zu meiner kleinen und ausgesuchten Freundesliste hinzuzufügen, weil ich ihn ja nicht einmal mag . Vielleicht steckt auch bei ihm nur eine Agentur hinter der Seite, die jedem potentiellen Fan nachjagt?
    »Wieso nicht?« Cat reibt sich die Stirn und stöhnt. Wann ist sie eigentlich nach Hause gekommen? Ich hab keine Ahnung, ich jedenfalls war um halb eins im Bett und habe noch eine Viertelstunde gelesen, bevor ich selig eingeschlummert bin. Ich habe einen sehr gesunden Schlaf und bin in der Lage, an jedem Ort der Welt innerhalb von fünf Minuten einzuschlafen, wenn ich müde bin. Mein Schlaf ist legendär.
    Daher bin ich kaum verwundert, als ein großer, breitschultriger und ziemlich nackter Mann mit zerzausten Haaren unsere Küche betritt. Und es ist eindeutig nicht Kilian.
    »Cat?«, sage ich leise und tippe sie an. Sie hat ihre Stirn auf die Arme gelegt und presst die heiße Kaffeetasse gegen ihre Schläfe, was auch immer das bringen soll.
    »Oh, guten Morgen!« Der Unbekannte, der er sein muss, grinst und bleibt völlig ungeniert in der Tür stehen. Gott, ich weiß gar nicht, wo ich hinsehen soll und starre aus Verzweiflung nach oben auf die Küchenlampe, die seit zwei Jahren aus einer einzelnen Glühbirne besteht, weil wir uns nicht einigen konnten, ob wir einen Spotstrahler oder eine Hängelampe über dem Esstisch haben wollen.
    »Hey, guten Morgen! Hast du gut

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