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Fesselnde Liebe - Teil 1 (German Edition)

Fesselnde Liebe - Teil 1 (German Edition)

Titel: Fesselnde Liebe - Teil 1 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katelyn Faith
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meiner Figur, obwohl sich die Brustwarzen für meinen Geschmack viel zu deutlich unter dem dünnen Stoff abzeichnen. Sie wirken wie dunkle Höfe und sind für jeden gut zu erkennen, genauso wie ich mir einbilde, die Konturen meiner ... Vulva sehen zu können, zumindest als feiner Schatten. Das Kleid ist bodenlang und passt mir perfekt, wenn ich die hochhackigen Sandalen dazu anziehe, dafür hat der Änderungsservice gesorgt. Es ist ärmellos und fällt vorne schlicht an mir herab, und der Rückenausschnitt ist so tief, dass ich gar kein Höschen anziehen könnte. Selbst wenn Adrian mir nicht befohlen hätte, darauf zu verzichten. Ich kann die Ansätze meiner Pobacken sehen und denke fieberhaft darüber nach, ob wir eine Art Stola oder Schal gekauft haben, die ich dazu tragen kann.
    Meine Wangen sind auch ohne Rouge gerötet. Die Haare habe ich hochgesteckt und einige Strähnen, die dank der Wickler in üppigen Locken um mein Gesicht hängen, herausgezogen. Sogar Lippenstift habe ich aufgetragen, mein Mund wirkt üppiger damit und das gefällt mir.
    Als es an der Tür klopft, öffne ich mit zittrigen Fingern und trete abrupt zwei Schritte zurück. Gütiger Himmel! Gehen wir in die Oper oder was? Oder haben wir eine Einladung bei der Queen?
    »Mein Gott«, bringe ich hervor, was Adrian ein selbstgefälliges Grinsen entlockt. Er ist glatt rasiert, sein markantes Kinn springt mir förmlich entgegen. Und er trägt einen dunklen Anzug mit Weste, weißem Hemd und dunkelroter Krawatte. Ich muss schlucken, der Anblick treibt mir fast die Tränen in die Augen.
    »Du siehst wunderschön aus, Kleines. Bist du so weit?« Er reicht mir galant den Arm und ich hake mich lächelnd bei ihm unter. Die Hilfe ist allerdings nötig, denn auf den hohen Absätzen bin ich eher wacklig unterwegs und muss mich anstrengen, um nicht wie ein Kleinkind neben ihm herzustolpern. Wenigstens überragt er mich jetzt nicht mehr um eine ganze Kopflänge, was angenehm ist.
    Mein Körper fühlt sich an, als ob ich Fieber hätte, und ich bin mir sicher, dass meine Augen glänzen.
    Unten auf der Straße wartet ein Wagen mit einem dunkelhaarigen jungen Fahrer. Irritiert setze ich mich neben Adrian nach hinten und flüstere ihm eine Frage zu. »Habe ich das richtig beobachtet, dass das Hotelpersonal je nach Tageszeit die Haarfarbe wechselt?«
    Adrian nickt grinsend und legt ganz selbstverständlich seine Hand auf mein Knie. Die Berührung jagt einen Stromstoß durch mich hindurch und mein Oberschenkel fängt an zu zittern. »Das ist tatsächlich so. Tagsüber blondes Personal, sobald es dunkel wird, wird der Service dunkelhaarig.«
    Davon abgesehen, dass die jungen Leute alle aussehen, als würden sie auf eine Karriere als Model oder Filmstar warten, ist das in meinen Augen eine ungeheure Tatsache, die ich mir geistig notiere. Wer weiß, wozu ich das mal gebrauchen kann.
    Wir fahren nicht weit, nur ungefähr fünfzehn Minuten, die ich mit dem Gesicht dicht am Fenster hängend verbringe. Die Stadt vibriert vor Leben, und als wir in Richtung South Kensington fahren, fallen mir verstärkt teure und exklusive Autos auf der Straße auf. Menschen sind unterwegs in Restaurants oder Clubs, als ob Wochenende wäre. In Newcastle herrscht um diese Uhrzeit schon gähnende Langeweile, aber London pulsiert offenbar zu jeder Tageszeit.
    Als der Wagen hält und der Fahrer mir die Tür öffnet, wird mir mulmig. Noch habe ich keine Ahnung, wo wir überhaupt hingefahren sind und was mich heute Abend erwartet. Aus Adrian war keine Antwort rauszubekommen, außer der, dass ich mich auf eine Überraschung einlassen soll. Plötzlich fällt mir ein, was Cat von Adrian erzählt hat. Er kennt die wichtigsten Clubs in London. Sogar Lord Nelson. Er wird mich wohl nicht an meinem zweiten Tag in einen dieser unheimlichen SM-Clubs bringen? Ach du liebe Güte!
    »Adrian?«, frage ich vorsichtig und drehe mich zu ihm um. Bevor ich ihn sehen kann, spüre ich etwas an meinem Handgelenk. Kühles Metall. Dann höre ich ein Einrasten und starre nach unten. Ich bin gefesselt!

17

    »Was soll das?« Entsetzt zerre ich an der goldenen Handschelle, die allerdings eher wie ein teures Armband von Cartier aussieht, mit drei funkelnden Steinen besetzt, und stelle fest, dass das andere Ende ... an Adrians Handgelenk befestigt ist! Wir stehen mitten auf der Straße, in einer ruhigen Wohngegend in South Kensington, vor einem großen, viktorianischen Haus mit heller Fassade. Und ich weiß vor Peinlichkeit gar

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