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Fesselnde Liebe - Teil 1 (German Edition)

Fesselnde Liebe - Teil 1 (German Edition)

Titel: Fesselnde Liebe - Teil 1 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katelyn Faith
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über meinen nackten Oberarm und ich zucke zusammen, weil ich das Gefühl habe, dass mich ein Schlag trifft.
    »Versetz dich in ihre Lage, Kleines. Wie würde es dir gefallen, nackt als Objekt der Begierde hier zu stehen und nicht zu wissen, wer oder was dir geschehen wird?«
    Ich schließe schwer atmend die Augen und versuche, die aufsteigenden Gefühle zu unterdrücken. »Ich glaube, mir wird schlecht«, flüstere ich und höre ihn hinter mir unterdrückt lachen.
    »Welche Farben würdest du tragen?«
    Ich zucke die Achseln und sehe mit Schaudern zu, wie die nackte Frau sich hinkniet, vor die Beine des bekleideten Mannes, und sich an seinem Reißverschluss zu schaffen macht. Scharf ziehe ich die Luft zwischen die Zähne und versuche, meinen Blick abzuwenden, aber ich kann nicht. Ich habe noch nie in echt gesehen, wie zwei Leute miteinander ... und obwohl ich vor Scham am liebsten hinter die Bar hüpfen und mich dort verstecken möchte, kann ich nicht wegsehen. Schlimmer als bei einem Autounfall!
    »Wenn du mir vertrauen würdest, könnten wir es ausprobieren.« Er spricht so dicht an meinem Ohr, dass ich seine Haut ständig auf meiner spüre. Meine Knie haben sich längst in Gelee verwandelt, wenn er mich nicht halten würde, wäre ich schon auf den Boden gesunken. Wo ich vermutlich gerade besser aufgehoben wäre. Gütiger Himmel, ich habe mir definitiv zu viel aufgebürdet mit dieser Sache. Ich bin gar nicht in der Lage, damit umzugehen!
    »Niemals«, flüstere ich zurück und schließe die Augen, um nicht länger zusehen zu müssen, was die beiden in der Mitte einer großen Runde neugieriger Menschen jetzt miteinander anstellen. Ich weiß es eh, also warum sollte ich ...
    »Ich würde nicht zulassen, dass sich jemand an dich heranmacht. Nur für das Gefühl, zu wissen, wie es ist, allen ausgeliefert dazustehen und diese Angst, diese Vorfreude zu verspüren. Ich verspreche, dass ich gut auf dich aufpassen werde und ...«
    »Vergiss es, Adrian!« Ich reiße entsetzt die Augen auf und drehe mich so weit um, dass ich ihn ansehen kann. Himmel, er guckt mich an wie ein hungriger Kater. Das kann doch bitte nicht sein Ernst sein? »Hör auf damit. Du musst mich vorher mit Narkosemittel vollpumpen, wenn du so was willst.«
    Noch immer sieht er nur mich an, als ob ich hier das Interessanteste wäre. Dabei starren alle anderen vermutlich auf die Show, die sich da gerade in der Mitte des Saales abspielt. Ich bin mir nicht sicher, was ich davon halten soll. Mein Herz schlägt so schnell, als ob ich einen Sprint hinter mir hätte.
    »Okay, wenn es mehr nicht ist ...«, sagt er feixend und ich kneife ihn so fest in die Hand, wie ich kann. Er zuckt nicht mal zusammen. Der Mann ist aus Stahl!
    Er fasst mich um die Hüfte und zieht mich noch dichter zu sich heran, was ich mir im Moment gern gefallen lasse. Zum Glück guckt bestimmt niemand auf meinen nackten Rücken, wo gerade eine unbekleidete Frau dabei ist, einem Mann ... in einem Raum voller Menschen ist eine nackte Frau einfach die Schönste.
    »Es fällt mir schwer, mich zu beherrschen«, murmelt er mit hitzigem Atem gegen meine Wange, und ich atme tief ein. So tief, dass mir sein Geruch in die Nase steigt. Der herbe, männliche Duft, das sanfte Aftershave, von dem er nie zu viel benutzt. Oh du lieber Gott, steh mir bei! Ich bin auf dem besten Weg, Adrian Moore zu verfallen und zu einer seiner ... was auch immer zu werden! Ein blöder Groupie, mit dem er ein paarmal schläft und ihn dann gelangweilt nach Hause jagt. Nach Newcastle. Zu Cat und Kilian und ... Greg. Seit Tagen habe ich nicht an ihn gedacht, doch plötzlich ist er da, als stünde er hinter mir. Ich höre seine Stimme, wie er amüsiert sagt: »Süße, was ist denn in dich gefahren? Wie siehst du überhaupt aus? Wie eins der Mädchen, die sich nach der Vorstellung in meine Kabine begeben. Es gefällt mir. Ja, es gefällt mir sogar sehr.«
    Würde er das sagen? Oder wäre er entsetzt?
    »An wen denkst du gerade?«
    »Himmel, Adrian, hör auf, in meinen Gedanken herumzustochern!«, rufe ich fast panisch und reiße die Augen wieder auf, um ihn anzusehen. Seine Wimpern sind dunkel und so lang, dass manche Frau neidisch auf ihn wäre. Hinter diesem dichten Vorhang wirken seine blauen Augen beängstigend tief.
    »Können wir jetzt bitte gehen?«, frage ich und versuche, mich aus seinem Klammergriff zu lösen, doch nicht allein die Handfesseln hindern mich daran . »Wir sind gerade erst gekommen. So wie der da.« Er

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