Fesselnde Liebe - Teil 1 (German Edition)
und ich weiß, dass ihr sonst weißer Hintern mit roten Striemen überzogen ist. Meine Striemen. Mein Schwanz zuckt erneut, als ich die Kippe ausdrücke und mich über sie beuge, um ihr tief in die Augen zu sehen.
»Willst du kommen, Süße? Bist du bereit?«
»Himmel, ich ... ja, ich flehe dich an!« Ihre Stimme ist nur ein Hauch, ihr Atem so flach, als sei sie einer Ohnmacht nahe, was vermutlich auch so ist. Gedankenverloren lasse ich meine Finger durch ihr Delta streifen, erspüre die Nässe in ihr, massiere mit dem Daumen die harte Knospe, die so riesig geworden ist, dass ich sie in den Mund nehmen könnte. Wenn ich wollte.
Sie hebt das Becken und bäumt sich auf, ein bockendes Pferd, das ich mit einem gezielten Schlag auf den Oberschenkel zur Raison bringe.
»Wenn du nicht still bist, werde ich dich ein paar Stunden hier liegen lassen und eine kleine Pause einlegen«, drohe ich, woraufhin sie sich umgehend ergibt und ihren zitternden Körper auf die Kissen zurückfallen lässt.
»Du bist schön, wenn du kommst«, flüstere ich, ohne die Hand von ihrem Schoß zu nehmen. Ihre Pussy krampft sich um meine Finger, sobald ich in sie eindringe. Ich kann ihre körperliche Gier spüren, sehe, wie sehr sie leidet. Mit sardonischem Grinsen greife ich hinter mich und hole den großen schwarzen Vibrator hervor, den sie so sehr liebt.
»Und ich will sehen, wie oft du heute für mich kommen kannst, meine Süße.«
Entsetzen öffnet ihr die Augen, denn sie kennt ihn. Und sie kennt mich und weiß, dass ich ihr keine Gnade gönnen werde. Nicht heute, nicht jetzt. Als das satte Brummen des kräftigen Massagestabs ertönt, schließt sie ergeben seufzend die Augen und wartet. Ich werde ihr Leiden verlängern, ihren Höhepunkt noch weiter hinauszögern. Vorsichtig setze ich den Stab oberhalb ihres Kitzlers an und lasse ihn dort arbeiten, mit festem Druck. Ich weiß, dass sie so nicht kommen wird. Ihre Beine fangen an zu zucken, als würde ich sie mit Stromschlägen quälen.
»Oh Gott!«, schreit sie, Tränen laufen über ihre Wangen. »Oh mein Gott!«
»Oh Gott«, gebe auch ich von mir, allerdings aus anderen Gründen als die Dame im Roman, und klappe das Buch zu. Mehr kann ich davon heute nicht ertragen. Den Rotstift, mit dem ich mir das Lesen versüßt habe, lege ich zur Seite und drehe mich auf den Rücken. Mein Herz klopft völlig grundlos schneller, und wenn ich ehrlich bin, könnte ich jetzt tatsächlich ein neues Höschen gebrauchen. Nicht, dass ich das Cat gegenüber jemals zugeben würde!
Ich bin Literaturwissenschaftlerin – na ja, jedenfalls bald, je nachdem, wann ich endlich mit meiner Abschlussarbeit fertig werde – und lasse mich ganz sicher nicht von so gruseligen Ergüssen erwärmen. Man liest dem Text sofort an, dass ihn ein Mann geschrieben hat. Ein Mann, der sich beim Schreiben wahrscheinlich einen runtergeholt hat und dann ...
Meine Wangen brennen, als ich mich vom Bett rolle und ausstrecke. Shit, ich hab zwei Stunden ununterbrochen gelesen. Meine Kehle ist völlig ausgedörrt. Ich lausche in den Flur und stelle fest, dass jemand in unserer Küche mit Geschirr klappert. Kilian?
»Hey!« Mein dunkelhaariger, blasser Mitbewohner steht am Herd und brutzelt etwas in der Pfanne, das nach Eiern riecht.
»Hi Süße. Wollte dich nicht stören, tut mir leid. «
»Hast du nicht.« Ich reibe mir die vom Lesen müde gewordenen Augen und kneife die Beine zusammen. Ob er mir ansehen kann, was ich gerade ... ?
Ich beobachte ihn argwöhnisch, doch Kilian ist so ziemlich der asexuellste Mann, der mir je über den Weg gelaufen ist. Anfangs haben Cat und ich gegrübelt, ob er schwul sein könnte und das selbst noch nicht weiß, aber inzwischen bin ich mir sicher, dass er einfach gar keinen Sexualtrieb hat. Er hätte Priester werden können, wenn er an irgendwas glauben würde. Cat hat das Experiment gewagt und sich in leicht angetrunkenem Zustand nackt auf seinen Schoß gesetzt, um ihn zu verführen. Es hat sich nach ihrer Aussage nichts, absolut gar nichts bei ihm geregt. Das war für sie Beweis genug, dass Kilian ein Chromosom oder ein Stück DNA fehlt, während ich überzeugt davon bin, dass er ein perfekter Mann ist.Wer will schon dauernd Sex haben? Das Thema ist total überbewertet !
Jetzt erst merke ich, dass mein Magen knurrt. Ich hole eine Packung Milch aus dem Kühlschrank und setze sie an. Kilian beobachtet mich mit hochgezogenen Brauen.
»Was kochst du denn?«, frage ich etwas atemlos, nachdem ich den
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