Fesselnde Liebe - Teil 1 (German Edition)
Schreibprozesses Tag und Nacht nachdenkt. Trotzdem prickelt die Atmosphäre. Bei jedem Blick, jeder kleinen, noch so zufälligen Berührung ist es, als ob wir elektrisch geladen wären und kurze Stromschläge mich durchzucken, und ich habe das Gefühl, den ganzen Tag in meiner eigenen Feuchtigkeit zu baden, weil meine Gedanken ständig zur letzten Nacht schweifen und jede Minute zurück ins Gedächtnis rufen.
Er wirkt angestrengt und nachdenklich, und ich will ihn in diesen konzentrieren Denkphasen nicht stören. Obwohl er stundenlang sitzt und schreibt, bekomme ich erstaunlich wenig zu lesen. Löscht er vieles davon? Oder zeigt er mir nicht alles?
Am späten Nachmittag schaltet er unvermittelt den Rechner aus, streckt beide Arme in die Höhe und dreht sich grinsend zu mir um.
»Das muss für heute reichen.«
»So?« Ich ziehe skeptisch eine Braue hoch und blinzle ihn über den Brillenrand hinweg an. »Ich habe noch gar nicht gesehen, was du heute geschafft hast. Und mir ist ehrlich gesagt ein wenig ... langweilig.«
»Das, Kleines, können wir umgehend ändern.«
Er steht auf und nähert sich mir, was sofort meinen Herzschlag beschleunigt. Nicht nur, weil er so unfassbar attraktiv ist. Seine männliche, beherrschte Ausstrahlung löst regelmäßig ein Summen und Vibrieren in meinem ganzen Körper aus.
»Komm zu mir«, sagt er, und ich erhebe mich wie unter Hypnose von meinem Stuhl, ziehe das Kleid glatt und nähere mich ihm. Er nimmt eine Haarsträhne und wickelt sie sich um den Finger.
»Mir wäre nach ein wenig Entspannung.« Adrian zieht mich an den Haaren dichter zu sich heran. Sobald unsere Lippen sich berühren, pulsiert Lust durch mich hindurch. Noch nie hat ein Mann mich allein mit seinem Kuss so elektrisiert. Mein eigener Körper fühlt sich fremd an, wenn er so reagiert. Außer Kontrolle.
Entspannung ... was meint er damit? Neugier und Furcht mischen sich in mir zu einem verhängnisvollen Cocktail, der meine Begierde schürt. Oh Gott, nie im Leben habe ich jemanden so gewollt wie Adrian. Alles in mir scheint sich nach ihm zu verzehren, und die Tatsache, dass wir so eng miteinander leben und ich ihn ständi g ansehen muss, verstärkt dieses Sehnen nur. Als seine Hand unter mein Kleid taucht und über den Schritt meines Höschens streicht, zerfließe ich in seinen Armen.
Keuchend küssen wir uns weiter, während er mich mit seinem Körpergewicht nach hinten schiebt. Ich folge seiner Bewegung und der vorgegebenen Richtung wie bei einem Tanz. Er führt, und ich kenne nicht einmal die Grundschritte, trotzdem fühlt es sich gut an.
Ich bin barfuß und trage keine Strümpfe, das schlichte Wickelkleid ist rasch geöffnet und fällt raschelnd zu Boden, als er es in einer einzigen sinnlichen Bewegung von meinen Schultern streift. Ich erschauere, weil ich plötzlich fast nackt bin, und verstehe gleichzeitig, warum Adrian Kleider vor Jeans und Sweatshirts bevorzugt. Ich fühle mich weiblich und sinnlich darin, obwohl ich Cat noch vor wenigen Wochen für so eine Aussage ein paar Haare ausgerissen hätte. Was ist mit mir passiert? Was hat er aus mir gemacht, in so kurzer Zeit?
»Ich will dich so sehr, Kleines«, murmelt er, während er meinen Hals mit heißen Küssen übersät. Seine Finger lösen so geschickt und schnell den BH-Verschluss, dass ich über die plötzliche Befreiung meiner Brüste fast erschrocken bin. »Ich will dich sofort haben. Hier.«
Mit einem Ruck wirft er mich auf die Liege, auf der ich atemlos und nur noch mit einem feuchten Höschen bekleidet liegen bleibe. Dann beugt er sich nach unten und spreizt mit einem sardonischen Grinsen meine zitternden Schenkel. Küsst sich seinen Weg von meinen Füßen nach oben, ohne einen Zentimeter meiner Haut auszulassen, die schon bald prickelt von seinen zärtlichen Berührungen. Er beißt sanft in die Innenseite meiner Oberschenkel, fährt mit seinen Händen über meinen Bauch und meinen Schoß, ohne mich intim zu berühren, bis ich mein Becken hebe und ihn anflehe, mich endlich ...
»Was willst du?«, fragt er leise, ohne den Kopf zu heben. Ich atme schwer und greife mit beiden Händen in seine Haare, versuche, ihn zu dir igieren. Er folgt mir scheinbar, um kurz vor dem Punkt wieder auszuscheren und mit den Zähnen mein Höschen nach unten zu ziehen.
Bevor er den dünnen Stoff von der Stelle entfernt, an der ich ihn haben will, hält er inne und legt seinen geöffneten Mund auf meinen Schoß. Warm. Kitzelnd. Und ... oh Gott, so
Weitere Kostenlose Bücher