Fesselnde Liebe - Teil 1 (German Edition)
Angst vor ihm schüren. Trotzdem verursachen seine Worte, dass mein Unterleib sich lustvoll zusammenzieht und mein Höschen feucht wird. Himmel, wenn er nicht so verflucht gut aussehen würde, hätte ich kein Problem damit, ihm zu widerstehen. Wenn er mich nicht immer so ansehen würde. Und wenn er nicht ... so unglaublich ... gut ... küssen könnte ...
»Ja«, entfährt mir, nachdem er sich von meinen Lippen gelöst hat. Meine Finger kribbeln vor Aufregung, und ich spüre, wie das Blut meinen Kopf verlässt und in andere Körperregionen einzieht. Er grinst selbstgefällig. »Dann zieh dich aus.«
»Was ... jetzt? Hier?« Oh Gott, so schnell? Darauf bin ich nicht vorbereitet. Er zieht die Brauen zusammen, bis wieder diese kleine, steile Falte auf seiner Stirn zu sehen ist, und nickt ohne ein weiteres Wort. Ich komme mir vor wie ein folgsames Haustier, als ich langsam das Kleid im Rücken öffne. Ich muss mich etwas verrenken dabei. Er hilft mir nicht, und kurz durchzuckt mich die Idee, ob er nun einen perfekten, sinnlichen Striptease von mir erwartet? Oh bitte nicht. Bevor er einen solchen Wunsch äußern kann, streife ich das Kleid so hektisch ab, dass es nach unten gleitet und als Knäuel um meine Füße liegen bleibt.
Adrian geht zum Schreibtisch, öffnet eine Schublade und kramt darin herum, also verharre ich erst mal und warte auf weitere Anweisungen.
»Auch den Rest«, sagt er schlicht, ich höre ein Klimpern in seinen Händen. Münzen? Viel zu schnell ziehe ich BH und Slip aus, steige mit den Füßen aus dem Kleid und bemerke, dass mein ganzer Körper zittert.
»Wenn dies ein Spiel sein soll, hätte ich gern ein paar Regeln«, wage ich zu sagen und versuche, ihn so frech wie möglich anzusehen. Er zieht amüsiert eine Augenbraue nach oben und lehnt sich mit dem Hintern gegen den Schreibtisch, mit verschränkten Füßen.
»Regeln? Die kannst du haben. Es wird nur einen Gewinner geben, so viel kann ich dir verraten. Und der darf sich seinen Preis selbst aussuchen.«
»Okay. Ich weiß schon, was ich als Preis möchte«, sage ich selbstbewusst, obwohl ich mich gar nicht so fühle. Nackt vor ihm, während er in ein dunkles Buttondown-Hemd und eine schwarze Hose gekleidet ist. Das Machtgefälle zwischen uns scheint so tief wie der Grand Canyon zu sein, und ich kann ihm ansehen, dass ihm genau das gefällt.
»Stell dich an die Wand, mit gestreckten Armen und gespreizten Fingern.«
Hm. Ich hab keine Ahnung, wie er das meint und postiere mich ziemlich unbeholfen mit dem Oberkörper an der Mauer. Er lacht hinter mir, rau und leise, zieht mich an den Hüften zurück und spreizt meine Beine, bis ich weit genug von der Wand entfernt stehe, sodass meine Arme durchgestreckt sind.
Ich werde blass, weil er in dieser obszönen Position zwischen meine Pobacken sehen kann, und das Licht im Arbeitszimmer ist nicht gerade schmeichelhaft. Dann tritt er neben mich und schiebt ... Münzen unter meine Finger. Unter jeden Finger eine.
»Was ich auch mit dir anstelle – für jede Münze, die dir herunterfällt, werde ich dich später bestrafen. Womit und wie, verrate ich nicht.«
Ich ziehe scharf die Luft durch die Zähne. Meine Hände und Beine zittern jetzt schon! Selbst, wenn er sich nur an den Schreibtisch setzt und mich ansieht, so nackt, wie ich hier stehe, werde ich niemals in der Lage sein, alle Geldstücke festzuhalten!
»Das ist gemein«, stoße ich hervor, weil er ganz sicher nicht vorhat, mich in Ruhe zu lassen.
»Wenn du keine einzige Münze verlierst, hast du gewonnen«, raunt er an meinem Ohr. Sein Kinn kratzt leicht auf meiner Haut und ich habe schon jetzt alle Mühe, die Beherrschung nicht zu verlieren, aber mein Ehrgeiz ist geweckt. Natürlich will ich gewinnen! So leicht gebe ich mich nicht geschlagen, obwohl ich mir in diesem Zweikampf völlig unbewaffnet vorkomme.
»Was ist dein Wunsch?« Seine dunkle Stimme jagt mir einen Schauer nach dem anderen über den Rücken, ebenso wie seine fast unerträgliche Nähe, die Wärme, die sein muskulöser Körper ausstrahlt. Bestimmt kann er jedes einzelne Härchen sehen, das sich ihm entgegenstellt.
Ich atme tief ein, starre zwischen meinen ausgestreckten Armen hinweg auf den Fußboden und wage meine Antwort.
»Ich möchte, dass du mir den ganzen Abend lang Rede und Antwort stehst und mir all meine Fragen ehrlich beantwortest.«
»Klingt nach einem fairen Deal, Kleines. Davon abgesehen, dass du nicht den Hauch einer Chance hast, dieses Spiel zu gewinnen.«
Er
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