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Fesselnde Lust 1

Fesselnde Lust 1

Titel: Fesselnde Lust 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eden Bradley
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nicht das Gefühl, sich besser zu fühlen. Weil er immer noch nervös war, ging er in sein Atelier und machte sich daran, die zerrissenen Blumengirlanden aufzuheben und in einen Müllsack zu stopfen. Wegwerfen wollte er sie nicht. Sie hatten auf ihrer glatten, blassen Haut so unglaublich ausgesehen.
    In ihrer weißen Unterwäsche und mit Blumen gefesselt, war sie ein Trugbild der Unschuld gewesen. Am liebsten hätte er sie fotografiert, um sie später zu malen.
    Als er ihr die Handgelenke gefesselt hatte, waren ihre Augen ausdruckslos geworden, und er hatte geglaubt, sie gäbe nach. Aber beim Binden ihrer Knöchel hatte sich etwas geändert, und er hatte es nicht kommen sehen.
    Erneut blickte er auf die Uhr. Weitere zehn Minuten waren vergangen. Rasch ging er wieder hinunter und wählte ihre Nummer.
    Das Telefon läutete und läutete. Schließlich nahm sie ab.
    »Hallo?« Ihre Stimme war heiser, aber sie klang besser, ruhiger.
    »Rowan, ich bin es, Christian. Leg nicht auf.«
    Schweigen.
    »Wir müssen über das, was vorgefallen ist, reden.«
    »Nein.«
    »Ich möchte gerne verstehen, was mit dir passiert ist.
    Ich will dir helfen.«
    »Lass mich einfach in Ruhe.«
    »Rowan, wenn du jemanden dominiert hättest und dir das Gleiche passiert wäre, würdest du dich dann nicht auch verantwortlich fühlen? Oder würdest du es einfach so stehen lassen?«
    Wieder Schweigen. Dann flüsterte sie: »Nein. Wahrscheinlich nicht.«
    »Es muss ja nicht jetzt sein«, fuhr er fort. »Versuch doch erst einmal zu schlafen, und dann reden wir morgen darüber.«
    Sie seufzte leise.
    »Kommst du heute Nacht alleine zurecht?«
    »Ja, natürlich.«
    Sie klang nicht so, als ob es ihr besonders gut ginge. Im Gegenteil, sie klang niedergeschlagen; die Wut, die vorhin aufgelodert war, schien verschwunden zu sein.
    Aber er hatte keine andere Wahl. Sie würde ihm niemals erlauben, zu ihr zu kommen.
    »Komm morgen wieder zu mir, dann können wir reden.«
    »Nein, nicht zu dir.«
    Er rieb sich über das Kinn; seine Stoppeln piekten.
    »Wir können aber ein solches Gespräch nicht in der Öffentlichkeit führen.«
    Sie seufzte. »Ja, da hast du Recht.« Sie schwieg resigniert. »Okay, ich komme morgen Nachmittag. Ich brauche ein wenig Zeit, um… Ich brauche ein wenig Zeit.«
    »Ja, natürlich. Bis morgen Nachmittag dann. Aber hör mal, wenn du später aufwachst oder nicht schlafen kannst und jemanden zum Reden brauchst… «
    »Nein, das wird nicht der Fall sein.«
    Er fuhr sich mit der Hand über die Haare. Nein, natürlich nicht. »Bis morgen dann.«
    Sie legte auf.
    Du liebe Güte, das war das mühsamste Gespräch, das er jemals geführt hatte. Wenn er gewusst hätte, was da auf ihn zukam, dann hätte er nicht darauf bestanden, dass sie sich ihm unterwarf.
    Nein, das stimmte nicht. Er hätte es auf jeden Fall versucht.
    Was war bloß mit ihm los? Er hatte doch sonst immer alles unter Kontrolle, nur bei dieser Frau benahm er sich total unverantwortlich.
    Mach dich nicht zum Narren.
    Das tat er doch bereits. Seitdem er ihr zum ersten Mal begegnet war.
    Er holte tief Luft und ging wieder in sein Atelier. An Schlaf war jetzt nicht zu denken, aber er konnte arbeiten. Die Arbeit war seine Rettung.
    Er würde arbeiten, bis er Rowan vergessen hätte.
    Decker spielte schon seit Stunden mit ihr. Aprils ganzer Körper schmerzte köstlich. Sie war schon zweimal gekommen. Und jetzt hatte er sie von den Ketten befreit und auf sein Bett gelegt. Unter halb geschlossenen Lidern sah sie, wie er sich das Hemd über den Kopf zog. Seine Schultern waren breit und muskulös, sein Brustkorb klar ausgeprägt. Er hatte keine Haare auf der gebräunten Brust, nur eine dünne Linie lief über seinen Bauch und verschwand im Bund seiner Jeans. Aber auch die Hose zog er jetzt aus, und sie sah seine enorme Erektion, die sich aus einem Nest dunkler Locken erhob.
    Gott, er war prachtvoll. Sie wollte ihn berühren, wollte seinen schönen Schwanz anfassen.
    »Setz dich auf, April.«
    Sie gehorchte und setzte sich auf die Bettkante. Er trat näher und zog sie am Hinterkopf zu sich heran, so dass sein Schwanz zwischen ihre Lippen glitt.
    Ja, das wollte sie. Sie nahm ihn ganz auf, saugte ihn förmlich ein. Seine Hände waren in ihren Haaren vergraben. Sie hörte ihn keuchend atmen, spürte, wie sein Schwanz an ihrer Zunge pulsierte. Als er stöhnte, wurde auch sie von Verlangen überwältigt.
    Ich tue alles, um ihn glücklich zu machen.
    Aber er schob sie stöhnend weg. »Noch

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