Fesselnde Lust 1
gleich.
Sogar die Leute.«
»Und in Los Angeles sind die Leute anders?«
»Vielleicht.« Er schwieg und trank einen Schluck Wein.
»Du bist jedenfalls anders.«
Das schien sie zu überraschen. Sie lehnte sich verblüfft zurück.
»Tatsächlich?«
»Ja.«
Sie setzte ihre Sonnenbrille ab und blickte ihn forschend an, als suchte sie etwas. Die Wahrheit vielleicht? In ihrem Blick lag etwas, das ihn mitten ins Herz traf. Dann seufzte sie und setzte ihre dunkle Brille wieder auf.
Ihre Salate kamen, und sie aßen schweigend, plauderten nur ab und zu über belanglose Dinge. Aber als sie schließlich wieder im Auto saßen, spürte er nur zu deutlich, dass sie miteinander allein waren. Und genau das wollte er.
Er fuhr über Nebenstraßen zurück zum Strand. Während der Fahrt schwieg sie, und er dachte über ihre Gespräche nach.
Sie vertraute ihm, und, was noch wichtiger war, mittlerweile vertraute sie auch sich selbst. Sie stellte nicht mehr alles in Frage, und sie begann, sich ihm zu öffnen.
Sie war wirklich eine außergewöhnliche Frau.
Als er ihr einen Blick zuwarf, drehte auch sie sofort den Kopf, um ihn anzuschauen. Spannung vibrierte zwischen ihnen, und als er sah, wie sich ihre Brüste unter ihrem dünnen Pullover hoben und senkten, bekam er einen steifen Schwanz. Sie fühlte es auch.
Sie kamen nach Venice, und er bog in die Einfahrt ein, half ihr aus dem Wagen. Nervös fummelte er mit den Schlüsseln an der Hintertür herum. Er benahm sich unmöglich, wie ein kleiner Junge bei seinem ersten Date.
Schließlich öffnete er die Tür und ließ sie hinein. Seinen Schlüssel warf er auf die Ablage.
Rowan blieb stehen und wartete auf ihn. Er trat auf sie zu, nahm ihr die Sonnenbrille ab und legte sie ebenfalls auf die Ablage. Er wollte ihre saphirblauen Augen sehen.
Sie
hatte
die
dunklen
Augenbrauen
zusammengezogen. Er trat noch einen Schritt näher, so dass sie den Kopf heben musste, um ihn anzuschauen.
Ihre Augen waren dunkel und voller Gefühl. Er konnte sich vorstellen, wie sie sich fühlte. In den letzten vierundzwanzig Stunden war viel passiert, und die Dynamik zwischen ihnen hatte sich geändert. Sie spürten es beide.
Gott, er musste sie berühren. Und er wusste, sie würde es zulassen.
»Christian?«, flüsterte sie.
Verdammt.
Er war nicht mehr aufzuhalten.
Er hob ihr Kinn an und streifte ihre Lippen mit seinem Mund. Sie war so süß. Sofort schien ihr ganzer Körper ihm entgegenzuschmelzen.
Wieder küsste er sie, härter dieses Mal. Sie erstarrte.
Mehr.
Er zog sich leicht zurück und fuhr mit seiner Zunge über ihre Satinlippen. Sie gab ein Stöhnen von sich, das seinen Schwanz sofort hart werden ließ. Und dann küsste er sie wirklich. Ihr Mund öffnete sich sofort, und seine Zunge drang ein und umschmeichelte ihre Zunge.
Sie gab sich ihm vollständig hin.
Er packte sie um die schmale Taille und zog sie dichter an sich heran. Ihre weichen Brüste an seinem Brustkorb zu spüren war fast zu viel für ihn. Und ihre Zunge war in seinem Mund.
Himmel.
Er löste sich von ihr. Sie keuchte ebenso heftig wie er.
Er hob ihr Kinn und blickte ihr in die Augen. Sie waren glasig vor Lust. Ihre Lippen waren geschwollen und leicht geöffnet.
»Ich will nichts ohne deine Zustimmung tun, Rowan.
Das weißt du.«
»Ja.«
»Du musst mir schon sagen, dass du es auch willst.«
Panik stieg in ihm auf. Und wenn sie jetzt nein sagte?
»Und?«
»Ja.«
Sein ganzer Körper erbebte vor Lust. Er hob sie hoch und trug sie die zwei Treppen hinauf in sein Bett.
10
R owan wollte, dass es nie mehr aufhörte. Im Moment war sie genau da, wo sie sein wollte, in Christians Armen.
Sie betraten das Atelier, und er setzte sie auf seinem breiten Bett ab. Sie war atemlos vor Erregung und ignorierte die warnenden Stimmen in ihrem Hinterkopf.
Christian zog sein Hemd aus und entblößte seinen breiten, schönen Brustkorb. Sie konnte es kaum noch erwarten, dass er sie anfasste, dass sie ihn endlich berühren konnte. Es war ihr gleichgültig, was sie vereinbart hatten. Sie wusste nur, dass sie ihn brauchte.
Er kniete sich ans Fußende des Bettes und zog ihr sanft die Stiefel von den Beinen, dann half er ihr bei ihrer langen Hose, bevor er selbst seine auszog und nur noch seine schwarzen Boxershorts trug. Seine Erektion war riesig und drückte gegen den Baumwollstoff. Sie wollte ihn in Händen halten. Ihn in den Mund nehmen. In ihren Körper aufnehmen.
Dann löste er seinen Pferdeschwanz. Seidiges hellblondes Haar
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