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Fesselndes Geheimnis

Fesselndes Geheimnis

Titel: Fesselndes Geheimnis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Antje Ippensen
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befriedigen … und doch wieder ganz anders, enorm aufwühlend. Als ihre zarten Finger in meine Möse eindrangen, entrang sich mir ein kehliger Schrei.
    Die ganze Zeit über achtete Claire genau auf meine Reaktionen, und ihre grünen Augen ruhten unentwegt auf meinem Gesicht …langsam, sehr langsam glitten ihre Finger … zwei waren es … wieder aus meinem nassen Schoß heraus.
    Ich seufzte … dieser extreme Wechsel zwischen Geschlagen- und auf liebevolle Weise Stimuliert-Werden raubte mir beinahe den Verstand. Ich konnte direkt fühlen, wie der nüchterne, rationale Teil von mir sich rasend schnell, fast zeitraffermäßig, in purer Sinnlichkeit auflöste.
    »Christine …«, Claire sprach meinen Namen wie eine Liebkosung aus, »du passt zu uns, ich bin so gut wie sicher, und du hast die Prüfung fast geschafft. Wie Mara dir ja schon sagte, sollst du nicht überfordert werden. Ich stelle dich daher vor die Wahl: Entweder du erträgst 25 Gertenhiebe, oder du küsst mir die Füße und erhältst nur zehn Rohrstockschläge, oder ich führe dich einmal an der Leine durch diese Halle, wie einen Hund, und dabei wirst du, quasi aus dem Hinterhalt heraus, fotografiert. Ohne Schläge zu bekommen.«
    Gespannt sah sie mich an.
    Meine Gedanken überschlugen sich. Mein Po schmerzte immer noch brennend, und ich wollte auf gar keinen Fall FÜNFUNDZWANZIG weitere Hiebe. Das kam nicht in Frage. Dann dachte ich daran, zur Schau gestellt und gedemütigt zu werden … wollte ich, dass Vincent mich dabei sah?! Ich war mir nicht sicher. Würde ihn das anmachen? War das An-der-Leine-Geführt-werden, von dem ich schon geträumt hatte, nicht etwas, was ich nur durch denjenigen zulassen würde, dem ich voll und ganz vertraute … den ich liebte?
    Schließlich entschied ich mich für die zweite Möglichkeit. Meine Stimme klang ein wenig heiser dabei, und mein Herz klopfte stark. Der Rohrstock … ihn hatte ich bislang definitiv noch nicht zu spüren bekommen. Im Gegensatz zur Gerte, die ich kannte … im Internet hatte ich gelesen, dass der Stock, dieses altmodische und inzwischen verbotene Züchtigungsinstrument für Schüler mit zum »heftigsten« Werkzeug in BDSM-Kreisen gehörte.
    Claire schnalzte anerkennend mit der Zunge. Ihr Gesicht, dessen Kantigkeit durch die weichen roten Locken gemildert wurde, trug einen halb bewundernden, halb gierigen Ausdruck. Ein kleiner Schauder lief mir über den Rücken.
    Meine Peinigerin löste meine Fesseln und befreite meine tauben Hände. Es kribbelte teuflisch, während das Blut wieder frei zu zirkulieren begann. Leise ächzend massierte ich sie mir. Claire sah mirleicht spöttisch dabei zu, und dann zeigte ihre rechte Hand befehlend zu Boden.
    Auch so etwas hatte ich noch nie zuvor getan. Ich schaute Claire so würdevoll wie möglich in die Augen, stieg dann aus meiner auf den Knöcheln liegenden Jeans und kniete halbnackt nieder. Langsam senkte ich den Kopf. Tiefer und tiefer. Ich war froh, dass ich wenigstens meine Bluse noch trug, sonst hätte ich noch meine nackten Brüste gegen Claires Füße drücken müssen. Ob Vincent diese erniedrigende Szene genoss …? Ich schaute auf Claires schwarze Halbschuhe, die auch einem Mann hätten gehören können. Sie passten zur Uniform und erleichterten mir die Vorstellung, es seien Vincents Schuhe. Auf einmal fiel mir meine Aufgabe ganz leicht.
    Ich kniete auf dem rauen Betonboden, den Hintern hoch gestreckt, und presste kurz und fest meine Lippen gegen das schwarze Leder. Dann hob ich den Kopf wieder, blieb aber, Claire anlächelnd, auf den Knien liegen.
    Das war … beinahe angenehm gewesen. Seelisch befreiend.
    »Schön, sehr schön. Das hast du gut gemacht«, lobte mich Claire, und ihre Finger spielten ein wenig mit meinem Haar. »Doch nun wirst du dich dort über den Holzbock legen. Hier hast du ein Kissen. Leg es dir unter den Bauch, dann hast du es bequemer.«
    Zitternd gehorchte ich.
    Was dann kam, war tatsächlich sehr … intensiv. War eine echte Initiation, so wie sie auch sein sollte, so, wie ich es in vielen Berichten und Erzählungen von archaischen Einweihungsritualen gelesen hatte; immer spielte Schmerz eine Rolle, oft auch Blut. Den Schatten erfahren und ihm ein Opfer darbringen …
    Damit verglichen, hatte die Züchtigung mit der Gerte etwas Spielerisches, fast Harmloses an sich gehabt.
    Als Claire den fingerdicken Rohrstock das erste Mal auf meine Gesäßbacken herabzischen ließ, sog ich scharf die Luft ein. Bei den folgenden beiden

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