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Fesselndes Geheimnis

Fesselndes Geheimnis

Titel: Fesselndes Geheimnis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Antje Ippensen
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– sie war gefesselt und konnte sich gegen nichtswehren, was er mit ihr machte – und sie WOLLTE sich auch nicht wehren …
    Endlich drang er grob in sie ein – sie genoss seine Grobheit – allein das ließ sie mit wilderen Schreien als zuvor und lang, unglaublich lang wie eine rollende Woge der Nordsee, zum Orgasmus kommen.
    Ed löste die Fesseln und liebkoste die halbnackte Mara ausgiebig danach; sie umarmte ihn und sie waren beide hochzufrieden, wohlig ermattet, mehr denn je.
    Aber Mademoiselle Vogel ging danach unziemlich früh. Ihr »Geschenk«, das sie Ed überreicht hatte, ein mahagonifarbenes Kästchen mit wertvollem Schmuck darin, ließ sie zurück.

Kapitel 11
    Mara, Vincent, Claire, Leopold und Gunter … Wer von ihnen hatte das Auto zur Tatzeit gefahren? Ich sah mich um, konnte aber weder Claire noch Mara entdecken.
Also Gunter
, dachte ich. Endlich hatte ich einen Grund, mich mit ihm einzulassen!
    Doch wie immer, wenn man etwas ganz dringend brauchte, war es verschwunden. Die ganze Zeit über hatte Gunter MICH begehrt, hatte alles probiert, um in meiner Nähe zu bleiben, aber jetzt war er wie vom Erdboden verschluckt. Also ließ ich mich erst einmal weiter durch die Clubnacht treiben, hielt Ausschau nach Gunter und tauchte in die sinnlich-prickelnde Atmosphäre von »La Belle Folie« ein. Bald schon konnte ich die Spannung in meinem Inneren, lustvolle Spannung, die sich entladen wollte, nicht mehr ignorieren. Ich hatte ja gehofft, meine Bekanntschaft mit Vincent auf angenehme Weise vertiefen zu können, doch nun war die Lava meines Begehrens erst einmal zu Eis abgekühlt. Was nicht bedeutete, dass die gesamte Lava abgekühlt war. Im Gegenteil, sie wühlte in meinen Eingeweiden, pochte in meiner Libido und kribbelte in meiner Klit. Selbst mein Verstand hielt es für eine gute Idee, mit anderen Leuten ins Gespräch zu kommen, um die Alibis der potentiellen Autofahrer zu prüfen.
    Und so fand ich mich schließlich mit einem jungen Pärchen in einem Zimmer namens Flamingo-Raum wieder. Es war vollkommen in Pink, Rosa und Lachsfarben eingerichtet; auch hier gab es unzählige Kissen in allen Größen und sogar ein kleiner Pool mit rosig beleuchtetem Wasser.
    »Wie waren denn eure Aufnahmezeremonien?«, fragte ich, während ich meine Hand ins Wasser tauchte, um die Temperatur zu testen.
    Die junge Frau erschauderte kunstvoll. »Meine fand hier statt. Ich hatte mich bis dahin noch nie vor Zuschauern nackt gezeigt, und da sollte ich es vor einem Haufen vermummter Kuttenträger tun. Das war ganz schön unheimlich … UND ich bin voll drauf abgefahren.«
    »Ich war einer der Vermummten«, lächelte der Mann und strich seiner Partnerin durch das Haar. Mehr wollte er offenbar nicht sagen, also ergriff ich wieder das Wort und schlenderte zu den beiden, die sich schon auf den Kissen niedergelassen hatten: »Für mich ist es ja meine erste Nacht bei euch. Der Club ist super ausgestattet … nahezu jedes Detail bringt mich zum Staunen.« Ich krabbelte auf die Kissen. »Eben habe ich von Leopold erfahren, dass es sogar eine clubeigene Limousine gibt.«
    »Leopold?«, unterbrach mich der Mann, bevor er zu lachen begann. »Ach so, ja, der unauffällige Bruder unserer schillernden Mara. Schade, dass er die Limou nicht selbst fahren kann, oder?« Er grinste immer noch so vergnügt, dass ich nicht umhin kam, eine weitere Frage zu stellen: »Wieso denn nicht?«
    »Na, weil er keinen Führerschein hat.«
    Grinsend schlug ich mir mit der flachen Hand vor die Stirn. DAS erklärte Leopolds »irgendwie« natürlich eindrucksvoll – und nahm ihn ebenso eindrucksvoll von meiner Verdächtigenliste.
    »Und die anderen? Leopold erzählte mir von Mara, dem alten Gunter, Vincent, Claire … und seinem Neffen, der sei aber zu selten hier.«
    Der Mann legte kurz die Stirn in Falten und nahm einen Schluck aus seinem Glas. Seine Freundin stand auf und mixte an der kleinen Bar für jeden einen pinkfarbenen Drink. Passend zur Einrichtung.
    »Mir fällt der Name nicht ein. Aber er ist eh außer Landes – so gut wie immer jedenfalls.« Er wandte sich seiner Partnerin zu, die mir gerade meinen Cocktail reichte. »Weißt du den Namen, Schatz?«
    Sie schüttelte den Kopf. »Nö, habe ihn aber auch nur einmal in dem Jahr gesehen«, sie nahm einen Schluck von dem Getränk und schüttelte sich leicht. »Aber Gunter, den habe ich gesehen!«.
    Sie kicherte. »Er sitzt an der Kellerbar und sammelt sich … für … Erlebnisse.« Mit einem Seitenblick

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