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Feuchte Ernte. Zwölf schwule Herbstgeschichten.

Feuchte Ernte. Zwölf schwule Herbstgeschichten.

Titel: Feuchte Ernte. Zwölf schwule Herbstgeschichten. Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tilman Janus
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Diele hinaus, öffnete die Wohnungstür, die inzwischen jemand geschlossen hatte, und trat tief atmend auf den Gartenweg. So schnell wie möglich verließ er den ehemaligen Gutshof.
    Er war gerade zwei Schritte über den Bürgersteig gegangen, als Robert plötzlich neben ihm war. Alexanders Herz begann so laut zu hämmern, dass er kaum hörte, was Robert zu ihm sagte. Irgendwas von schöner Nachtluft und nicht alleine laufen war es wohl. Alexander antwortete nicht.
    Sie gingen stumm nebeneinander her. Aber gerade Roberts Schweigen, dass er nichts Belangloses mehr sagte, ließ Alexander heiß werden. Hochspannung wie von einer Überlandleitung lag in der Luft. Sie liefen durchs Dunkel, ziellos.
    Erst nach zehn Minuten fragte Robert leise: »Musst du wirklich noch zu einem Geburtstag?«
    Alexander blieb stehen. Im Laternenlicht sah er das Glitzern von Roberts blauen Augen. Sein Herz raste. »Was willst du von mir?«, fauchte er, heftiger als er beabsichtigt hatte. »Wer hat dich geschickt? Kelly? Oder Dirk?«
    »Geschickt? Was meinst du denn?« Roberts Erstaunen schien echt zu sein. Aber wer weiß, vielleicht war er ja ein exzellenter Schauspieler. »Du … du gefällst mir. Das ist alles. Deshalb wollte ich dich nicht einfach gehen lassen.«
    Alexander fixierte ihn scharf. Nein, entschied er, so gut konnte ein Laiendarsteller gar nicht sein. So … ja, wie eigentlich? Zärtlich? Ja, so zärtlich konnte nur ein Junge ihn ansehen, der es ehrlich meinte.
    Auf einmal lag er in Roberts Armen. Kein Mensch war auf der Straße außer ihnen. Es würde keine Zeugen geben. Doch nun war Alexander sogar das egal. Eine heiße Erregungswelle überflutete ihn. Robert presste ihn fest an seinen Körper.
    »Das hab ich mir gewünscht, vorhin, als ich dich zum ersten Mal sah«, flüsterte Robert ihm zu. »Ich mag dich so! – Magst du mich auch ein bisschen?«
    Alexander kam es so vor, als ob die Straße, die Bäume, die Laternen um sie beide kreisten. Er drückte sich noch fester an den schlanken Jungenkörper. »Ja!«, sagte er etwas heiser. »Ich mag dich – sehr!«
    Roberts Hände glitten sanft über seinen Rücken, fuhren unter sein T-Shirt und streichelten seine nackte Haut. Noch nie hatte ein anderer Junge ihn berührt. Sein junger Schwanz stand hart in seinen Jeans. Er spürte, wie Roberts Ständer sich dagegen presste. Es gab kein Fragen mehr, kein Misstrauen, keine Angst.
    Roberts weiche Lippen drückten sich auf Alexanders Mund. Seine Zunge drängte sich sanft zwischen Alexanders Lippen bis tief in seine Mundhöhle hinein. Alexander fühlte, wie sich die Erregung in seinem ganzen Körper ausbreitete wie ein Feuer. Er spürte Roberts Hände, die sich heiß in Alexanders Hosenbund und unter die Boxershorts schoben und gerade noch seine festen, samtigen Po-Backen erreichten. Alexander zitterte vor Liebe und Geilheit.
    »Komm mit! Hier ist gleich ein Park!«, flüsterte Robert ihm ins Ohr. »Willst du?«
    Alexander wäre mit ihm ans Ende der Welt gegangen. So schnell, wie es ihre Ständer zuließen, liefen sie zu dem einsamen Park und schlüpften durch ein dichtes Gebüsch bis zu einer kleinen Wiese. Hier konnte niemand sie sehen, die Häuser waren weit genug weg. Nicht einmal Hundebesitzer mit ihren kläffenden Lieblingen waren unterwegs. Nur die Sterne waren Zeuge und der honiggelbe Mond, der sich jetzt hinter einer Wolkenbank hervorschob und sein silbriges Licht über das Liebespaar fließen ließ.
    Sie ließen sich auf der kurzgemähten Wiese nieder. Robert küsste Alexander erneut. Seine Zunge spielte mit Alexanders Zunge, bis der so erregt war, dass seine Boxershorts feucht wurden vom Vorsaft. Robert schnallte dabei Alexanders Gürtel auf und öffnete die Verschlüsse der Jeans. Zärtlich glitt seine Hand unter den Gummizug des Boxers und streichelte Alexanders Steifen, zog die Schutzhaut weit zurück und tastete mit den Fingern über die feuchte Kuppe. Alexander wollte schreien vor Geilheit, doch er stöhnte nur. Robert verwöhnte ihn, ließ ihn seufzen und jammern nach mehr.
    Da zog Robert ihm das Shirt über den Kopf, dann streifte er ihm die Hosen ab und den Boxer auch. Nackt, nur mit seinen Socken bekleidet, lag Alexander vor seinem Geliebten im Gras. Robert, noch vollkommen angezogen, beugte sich über ihn, ließ seine Zungenspitze über Alexanders zarte Nippel gleiten, bis sie hart wurden, und ließ seine Zunge dann tiefer wandern über den schlanken Körper bis zum flachen, festen Bauch. Er leckte die winzige

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