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Feuer der Wildnis - Feehan, C: Feuer der Wildnis - Savage Nature

Feuer der Wildnis - Feehan, C: Feuer der Wildnis - Savage Nature

Titel: Feuer der Wildnis - Feehan, C: Feuer der Wildnis - Savage Nature Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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übersehen hätte, obwohl sie ihn mit dem Fluss als Hintergrund deutlich hätte ausmachen müssen – und ihre Nachtsicht war zudem extrem gut. Er schien offenbar irgendeine Form von Mimikry zu beherrschen.
    Sie begriff nicht, wie er es anstellte, so unsichtbar zu werden, denn er war ein beeindruckender, wenn nicht sogar auffallender Mann mit breiten Schultern und einer muskulösen Brust. Er hatte die kräftigsten Arme, die sie je gesehen hatte. Und bei jedem Schritt, den er machte, bot sich ihr ein verlockendes Muskelspiel. Dazu kamen dichtes blondes Haar und markante Gesichtszüge. Schon beim ersten Blick auf ihn war ihr Puls in die Höhe geschnellt und in ihrem Bauch hatten unzählige Schmetterlinge zu flattern begonnen. Immer noch spürte sie ihre innere Aufregung.
    Dabei war sie es gewohnt, unter Männern zu sein, ja sogar mit ihnen allein zu bleiben. Schließlich arbeitete sie hinter der Bar, manchmal ohne jede Hilfe – aber niemals zuvor hatte sie sich mehr wie eine Frau gefühlt als in diesem Moment. Sie bekam kaum genug Luft. Und die Hitze der Nacht machte alles noch schlimmer. Schweißperlen rannen in das Tal zwischen ihren Brüsten, und es fiel ihr schwer, ruhig weiterzuatmen, denn mit jedem Atemzug gelangte dieser wilde, erstaunliche Duft tiefer in ihre Lungen. Nie im Leben war sie sich der Gegenwart eines Mannes so deutlich bewusst gewesen.
    Drake bewegte sich so lautlos, dass Saria nicht anders konnte als gelegentlich über die Schulter zu schauen, um zu sehen, ob er überhaupt noch hinter ihr war. Er gehörte zu dem Typ Mann, den sie normalerweise unter allen Umständen gemieden hätte. Sie hatte mitbekommen, wie andere Frauen in ihrem Umfeld der Attraktivität des anderen Geschlechts erlegen waren, oder auch echter Liebe, doch am Ende waren sie alle als dasselbe geendet: als Fußabtreter für unzufriedene, nörgelnde Ehemänner. Das würde ihr ganz sicher nicht passieren.
    Sie konnte Drake nicht das Wasser reichen, und sie war auch nicht dumm genug, das zu glauben. Ihn umgab die Atmosphäre eines erfahrenen Lebens, hart erkämpft, und sie verlieh ihm eine natürliche Autorität. Körperliche Anziehungskraft aber war schnell dahin, sobald der Alltag einsetzte, und was blieb ihr dann? Donovon gehörte zu der Sorte Mann, die alles und jeden in ihrem Reich mit eiserner Faust regierten.
    Er trug seine Jeans tief auf der Hüfte und seine Schenkel waren wie Säulen. Saria konnte es sich nicht verkneifen, hin und wieder einen Blick auf das beeindruckende Päckchen dazwischen zu werfen. Drake Donovon war ein echter Hingucker, doch sie musste sich sofort zusammenreißen. Höchstwahrscheinlich konnte er sich vor Frauen nicht retten.
    In ihrer Verwirrung suchte sie verzweifelt nach dem Einstieg in ein Gespräch. »Bist du schon einmal hier gewesen?« Um Himmels Willen, sie war eine ausgebildete Reiseführerin und schaffte es nicht einmal, Small Talk zu machen.
    »Nein.«
    Saria fluchte innerlich. Eine Woche mit diesem Mann. Eine ganze Woche. Die Bezahlung war gut, aber sie wusste nicht, wie sie ihre Reaktion auf ihn in den Griff bekommen sollte, und es war sonnenklar, dass er sich nicht einmal auf eine höfliche Unterhaltung einlassen wollte. Sie biss sich auf die Lippen und beschleunigte ihren Schritt. Ein weiterer Blick über die Schulter verriet ihr, dass Drake mühelos mit ihr mithielt.
    »Du scheinst mir ein bisschen zu jung zu sein, um jemanden durch die Sümpfe zu führen«, sagte Drake
    Saria verschluckte die Entgegnung, die ihr auf der Zunge lag. Großartig. Der erste richtig heiße Typ, der ihr begegnete, und er hielt sie für ein Baby. Sie kehrte ihm weiter den Rücken zu und versuchte, die Schultern dabei nicht zu verspannen. Was kümmerte sie schon, was der Kerl dachte? Selbst wenn er der attraktivste Mann auf dem ganzen Planeten war. Sie wollte nichts mit ihm zu tun haben, aber er sollte sie als Frau sehen, nicht als kleines Mädchen.
    »Ich bin hier aufgewachsen. Wenn man sich in den Sümpfen nicht auskennt, können sie sehr gefährlich sein.« Sie konnte sich den scharfen Unterton nicht verkneifen. »Da draußen gibt es keine Orientierungspunkte. Wenn du einen anderen Führer haben möchtest, kein Problem. Bei dem Geld, das du zahlst, wird es nicht schwer sein, Ersatz zu finden.« Als ob sie es sich leisten könnte, auf das Gehalt zu verzichten. Stolz konnte einem einiges verderben, das war ihr klar, trotzdem hatte sie nicht vor, um den Job zu betteln.
    »Als wir uns danach erkundigt haben, wer

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