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Feuer der Wildnis - Feehan, C: Feuer der Wildnis - Savage Nature

Feuer der Wildnis - Feehan, C: Feuer der Wildnis - Savage Nature

Titel: Feuer der Wildnis - Feehan, C: Feuer der Wildnis - Savage Nature Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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Wasser gefischt und ihn näher untersucht, obwohl überall Alligatoren lauerten. Er seufzte. Er würde es sicher nicht leicht mit ihr haben.
    »Ich kannte den Mann nicht. Er schien um die vierzig zu sein. Er war in guter Verfassung und hatte eine Tätowierung auf der Hand. Ich habe sie abgezeichnet. Irgendjemand hatte ihm ein Messer in den Bauch gestoßen, aber das war es nicht, was ihn umgebracht hat. Ein Leopard hat ihn in die Kehle gebissen und ihn erstickt. Das war die Todesursache.«
    Drake griff nach dem Saum ihres T-Shirts und zog es langsam über ihren festen, runden Hintern und diese reizende rosagestreifte Unterhose. Immer weiter, über die Taille und den ganzen Rücken hinauf, bis er oben am Nacken anlangte und ihr ganzer schöner Rücken nackt vor ihm lag.
    Saria schluckte schwer und wollte sich umsehen, doch er strich ihr sanft übers Haar und hielt sie davon ab. »Und weil der Tote sowohl von einem Messer als auch von einem Raubtier verwundet worden war, hattest du Angst, dass einer deiner Brüdern das getan haben könnte«, mutmaßte er. Dann begann er, zwischen Sarias Schulterblättern in aller Ruhe kleine Kreise zu beschreiben, wobei er gelegentlich auch die langen, fast verheilten Kratzer streichelte.
    Es dauerte ein paar Minuten, ehe sie sich erneut entspannt hatte. »Ich habe mein ganzes Leben hier verbracht. Aber wenn ich nicht zufällig gesehen hätte, wie meine Brüder sich verwandeln, hätte ich die Gerüchte über Leopardenmenschen wohl nie geglaubt. Sie erschienen mir so weit hergeholt. Selbst nach dem, was mir gerade passiert ist, habe ich noch Schwierigkeiten, das alles wirklich zu glauben.«
    »Also hast du es niemandem erzählt.«
    »Nein. Ich weiß, dass das falsch war, aber Remy ist bei der Mordkommission. Was, wenn er es gewesen wäre? Und vielleicht hatten sie keine andere Wahl.«
    Drake pustete ihr in den Nacken und rieb den Kopf an den bösen Bisswunden, die sein Rivale hinterlassen hatte. »Und der zweite Tote?« Er bedeckte die Wunden mit kleinen Küssen.
    »Der hat mir richtig Angst gemacht. Gefunden habe ich ihn ungefähr zwei Monate nach dem ersten, aber die Umstände waren etwas anders. Es gab nur ein Boot und in der Nähe lagen Bierflaschen. Anscheinend waren Opfer und Mörder zusammen gekommen, zu einer Art Picknick – und haben sich dann gestritten. Bei dem ersten Mann war ich sicher, dass die Sache einen kriminellen Hintergrund hatte, aber bei dem zweiten sah es nicht danach aus. Obwohl auch er eine Stichwunde im Bauch hatte und an einem Leopardenbiss erstickt ist.«
    Drake spürte, wie Saria schauderte. »Wir werden der Sache auf den Grund gehen«, sagte er sanft und drückte einen Kuss auf die verführerische Stelle, an der ihre Schulter in den Nacken überging. Diesmal rieselte ein genüsslicher Schauer über ihren Rücken und mit einem Mal war die Luft zwischen ihnen wieder elektrisch aufgeladen. »Was geschah dann?«
    »Ich habe einen Brief an Jake Bannaconni geschrieben, der ihm, sollte er von den Leopardenmenschen wissen oder selbst einer sein, andeutungsweise verriet, was hier vorgefallen ist, damit er herkommt und nach dem Rechten sieht. Ich habe den Brief zur Post gebracht und ihn eingeworfen. Zwei Tage später habe ich ihn wiedergefunden, in meiner Piroge, mit einem meiner Angelmesser am Boden festgepinnt.«
    »Eine Warnung.«
    »So habe ich es jedenfalls verstanden. Ich war wütend auf mich selbst, dass ich mit dem Brief nicht vorsichtiger gewesen bin. Jeder hätte ihn sehen können.«
    Drake nahm sich viel Zeit, um Sarias Rücken zu verwöhnen, küsste sich an ihrer Schulter entlang, knabberte aufreizend an ihrer Haut, bis neue Schauer über ihren Rücken jagten, und zwickte sie dann zärtlich. »Und die dritte Leiche?«
    »Ich konnte nicht anders, ich musste Fenton’s Marsh weiter beobachten, und nach zwei Monaten, fast auf den Tag genau, fand ich den dritten Toten. Diesmal hing er im Wasser, mit einem Stein an den Füßen. Auch niemand, den ich näher gekannt hätte, aber ich hatte ihn schon mal gesehen, vielleicht in New Orleans. Ich wusste nicht recht woher, aber sein Gesicht kam mir bekannt vor. Mir war klar, dass ich das Ganze nicht einfach auf sich beruhen lassen konnte, deshalb habe ich den Brief zu unserem Pfarrer gebracht und ihn um Hilfe gebeten.«
    »Die Leichen sind also alle paar Monate aufgetaucht. Könnte es theoretisch noch mehr geben?«
    »Natürlich. Da draußen gibt es sehr viel Wasser, und die Alligatoren neigen dazu, alles in sich

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