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Feuer der Wildnis - Feehan, C: Feuer der Wildnis - Savage Nature

Feuer der Wildnis - Feehan, C: Feuer der Wildnis - Savage Nature

Titel: Feuer der Wildnis - Feehan, C: Feuer der Wildnis - Savage Nature Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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nehmen, und drehte ihm den Rücken zu, sodass er ihr Gesicht nicht sehen konnte, doch er war imstande, Lügen zu wittern – und er war sicher, dass sie log. Es gab eine ganze Menge Raubkatzen in der Gegend, sogar sehr große, und sie wusste es. Also versuchte sie definitiv, die Leopardenmenschen zu decken. Ihre Schwester hatte in die Familie Mercier eingeheiratet, die er in Verdacht hatte, auch dazuzugehören. Jedenfalls gab es da eine Verbindung, die Miss Paulines Verhalten erklären konnte.
    »Aber das waren große Tiere«, beharrte er, während er einen hohen Lehnstuhl unter dem Tisch hervorzog.
    Saria platzte ins Zimmer, und ihm war, als ginge die Sonne auf. Ihr Haar war noch feucht von der Dusche; die dunklen Augen leuchteten und ihre Haut schimmerte. Die verblichene, abgetragene Jeans schmiegte sich weich an ihre Kurven. Dazu trug sie Wanderschuhe und ein enges, dünnes T-Shirt. Er schaffte es kaum, den Blick von ihr loszureißen. Sie war so verdammt sexy, und es war ihm schlicht unmöglich zu vergessen, wie sie, die Augen hungrig auf sein Glied gerichtet, auf ihn zugekrochen war. Fast hätte er laut aufgestöhnt, als er spürte, dass sein Körper sich schon bei der Erinnerung wieder regte. Er war so steinhart gewesen, dass er die ganze Nacht kein Auge zugemacht hatte. Und weder kalte Duschen noch andere Maßnahmen hatten Abhilfe schaffen können. Saria dagegen sah aus, als hätte sie sehr gut geschlafen, und war frisch wie der junge Morgen.
    Drake musterte ihr Gesicht, ob irgendwelche Spuren von Tränen oder Vorwürfen darin zu finden waren. Doch sie warf ihm nur ein freundliches Lächeln zu, gerade so, als sei nichts passiert. Genau genommen fast so, als wäre er nichts als ein Kunde. Das war zugegebenermaßen ein kleiner Schlag für sein Ego. Es wäre ihm beinahe lieber gewesen, sie hätte sich die Augen ausgeweint, statt so nonchalant zu wirken.
    Nur die Tatsache, dass Pauline ihn mit einem wissenden Lächeln dabei beobachtete, riss ihn aus seiner nahezu hypnotischen Starre. Verlegen lächelte er Pauline zu und zog einen weiteren Stuhl hervor.
    »Guten Morgen«, begrüßte er Saria und ignorierte das Bedürfnis, sie ein wenig aus dem Gleichgewicht zu bringen, indem er ihren traumhaften Mund küsste. Der Gedanke an diesen Mund hatte ihm einige qualvolle Stunden bereitet.
    »Was für ein schöner Morgen«, sagte sie und ließ sich auf den Stuhl fallen, als hätte sie die Ereignisse der Nacht vollkommen vergessen. »Das Frühstück riecht himmlisch, Miss Pauline. Ich hab mich extra mit dem Duschen beeilt, weil mein Magen nicht aufhörte zu grummeln.« Sie warf der Pensionswirtin einen Kuss zu.
    Drake nahm ihr gegenüber Platz. Sie verhielt sich ganz normal, doch absurderweise fühlte er sich zurückgesetzt. Er verspürte den verrückten Wunsch, über den Tisch zu springen und sie einfach zu küssen. Pauline bekam Küsse zugeworfen, wenn auch nur durch die Luft, und ihn beachtete sie gar nicht.
    Drake zwang sich, sich ebenfalls locker zu geben. Wenn sie es schaffte, so zu tun, als wären sie nichts als Kunde und Führerin, konnte er das auch. »Das sieht wunderbar aus, Miss Lafont. Ich habe gar nicht damit gerechnet, dass Sie so früh aufstehen, um uns etwas zu essen zu machen.«
    »Ich konnte Sie doch nicht ohne Frühstück auf einen Tagesausflug gehen lassen«, erwiderte die Wirtin. »Und bitte sagen Sie Pauline zu mir. Alle nennen mich so.«
    Entschlossen, sich ebenso wenig anmerken zu lassen wie Saria, wandte Drake seine Aufmerksamkeit ganz dem Essen zu, das auf dem Tisch arrangiert war. Vorsichtig hob er die Deckel von den Schüsseln und betrachtete die warmen Speisen.
    »Das da sind panierte Forellenfilets mit pochierten Eiern und Sauce hollandaise«, erklärte Pauline mit einem Hauch Stolz in der Stimme.
    Saria häufte sich etwas davon auf den Teller. »Und niemand macht sie so wie Miss Pauline, Drake. Du musst sie unbedingt probieren. Ich versuche seit Jahren, das Rezept nachzukochen, und bald hab ich’s auch geschafft, aber es fehlt das gewisse Etwas. Ich brauche noch ein klein wenig Zeit, um die genaue Gewürzkombination zu treffen.«
    Drake ignorierte den gedehnten Akzent, den er so sexy fand, und nahm sich eine gesunde Portion. »Ich sehe schon, dass ich hier ein paar Kilo zulegen werde«, sagte er. »Ich liebe es zu essen.«
    Pauline strahlte. »Und ich liebe es zu kochen. Versuchen Sie mal meine kreolischen Reisplätzchen.« Sie hob den Deckel von einer anderen Schüssel.
    Saria und Drake

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