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Feuer der Wildnis - Feehan, C: Feuer der Wildnis - Savage Nature

Feuer der Wildnis - Feehan, C: Feuer der Wildnis - Savage Nature

Titel: Feuer der Wildnis - Feehan, C: Feuer der Wildnis - Savage Nature Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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nicht abschrecken. »Das habe ich mir schon gedacht.«
    Allmählich begann Drake, sich zu freuen. »Bist du sicher? Es gibt kein Zurück. Sie werden meinen Geruch an dir wittern.«
    »Du hast den anderen doch auch nicht gerochen«, erwiderte Saria.
    »Dieser verdammte Verbrecher wusste nicht, was er tat. Kein anständiger Leopard würde eine Frau misshandeln. Er war so versessen darauf, seine Ansprüche anzumelden, dass er es versäumt hat, dich mit seinem Duft zu markieren. Deine Leopardin kann nicht nah unter der Oberfläche gewesen sein, sonst hätte sein Leopard darauf reagiert.«
    »Das verstehe ich nicht«, sagte Saria, »aber das spielt keine Rolle.« Sie schlang die schlanken Arme um Drakes Nacken, schmiegte sich an ihn und schaute zu ihm auf.
    Als ihr weicher Busen sich an seine breite Brust drückte, entschlüpfte ihm ein leises Stöhnen. Diesmal küsste er sie etwas drängender, ließ etwas von seinem Hunger ahnen und gestattete es sich, ihren Mund ganz zu erobern und sich an ihrem süßen Bukett zu weiden. Er schloss sie in seine kräftigen Arme, hielt sie fest und wurde dabei immer aggressiver und fordernder.
    Ein Teil von ihm hatte trotz allem damit gerechnet, dass sie Widerstand leistete, doch sie schmiegte sich warm und willig in seine Arme und öffnete sich ihm. Gab sich einfach hin. Doch er hatte keine Ahnung, ob sie sich verlieben könnte oder nicht, er wusste nur, dass er es konnte. Und so seltsam ihre Verbindung auch sein mochte, sie beruhte nicht nur auf der Hitze der Leoparden.
    »Leg dich aufs Bett, Baby. Auf den Bauch.«
    Saria begann zu zittern und ihre Augen wurden riesengroß. Wenn sie gehorchte, bewies sie großes Vertrauen. Sie würde ihm völlig ausgeliefert sein, aber wenn er recht überlegte, war sie vorhin so verletzbar gewesen, wie eine Frau es nur sein konnte, und trotzdem hatte er sich zurückgehalten. Saria sah ihn lange an, ehe sie seiner Aufforderung folgte, doch nicht ohne vorher das T-Shirt etwas herunterzuziehen. Ihr seidiges Haar breitete sich auf dem Kissen aus und ließ sie, zerzaust wie es war, wie einen Kobold aussehen.
    Drake streckte sich neben ihr aus, stützte den Kopf auf die eine Hand und knetete mit der anderen ihre steifen Rückenmuskeln. »Du musst mir alles sagen, was dir im Zusammenhang mit den Leichen noch einfällt«, flüsterte er leise, beinahe hypnotisch.
    Sarias lange Wimpern flatterten. Sie war angespannt, anscheinend erwartete sie, dass er ihr wehtat, so wie der andere, doch Drake bearbeitete einfach die Knoten in ihren Schultern und wartete auf eine Antwort.
    »Ich habe keinen der Männer gekannt. Den ersten fand ich vor ein paar Monaten. Ich war draußen im Sumpf, um eine Eulenfamilie bei der Fütterung zu fotografieren, da habe ich Lichter gesehen, drüben in Fenton’s Marsh. Niemand geht sonst dorthin, das ist so etwas wie ein ungeschriebenes Gesetz. Wir haben das Versprechen, das wir Jake Fenton gegeben haben, immer gehalten, wir bewachen das Land für ihn.«
    »Es gibt Öl dort«, sagte Drake, hauptsächlich, um Sarias Reaktion zu prüfen.
    »Das haben wir uns schon gedacht. Aber das liegt uns nicht, unsere Art zu leben ist anders. Und ich glaube auch nicht, dass die Leiche, die am Rande der Marsch lag, irgendetwas mit Öl zu tun hatte. Da waren zwei Boote. Ich dachte zuerst an Drogen- oder Waffenhandel. Das Sumpfland ist sehr abgelegen, und wenn man sich darin auskennt, kann man der Polizei leicht ein Schnippchen schlagen. Außerdem kann man von dort aus den See, den Fluss und den Golf erreichen.«
    Drake rollte sich auf sie, stützte sich auf den Ellbogen ab und massierte beidhändig weiter. Er wartete, bis ihre plötzliche Anspannung unter seinen wohltuenden Fingern wieder nachgelassen hatte. Er wollte, dass sie entspannt und angstfrei war.
    »Du siehst also mitten in der Nacht Lichter, denkst an Drogen- oder vielleicht auch Waffenschmuggel, und springst sofort in deine kleine Piroge, um allein nach dem Rechten zu sehen. Das habe ich doch richtig verstanden, oder? Hast du das für eine gute Idee gehalten?«
    Saria gab ein recht burschikoses, halb amüsiertes, halb spöttisches Schnauben von sich. »Natürlich habe ich noch gewartet, bis die Boote weg waren, Drake. Schließlich hatte ich nicht vor, erwischt zu werden. Und ich habe nicht damit gerechnet, eine Leiche zu finden.«
    Drakes Massage wurde wieder zärtlicher. Nein, sie hatte nicht mit einer Leiche gerechnet, trotzdem hatte sie mitten in der Nacht einen leblosen Körper aus dem

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