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Feuer des Schicksals: Fantasy Roman (German Edition)

Feuer des Schicksals: Fantasy Roman (German Edition)

Titel: Feuer des Schicksals: Fantasy Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Serena S. Murray
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Verletzungen verursacht hätten. Sie überlegte, bis sie auf die Lösung kam.
    „Aidan, das ist der Zerberus!“, rief sie ihrem Bruder zu. Sobald Aidan sich verwandelt hatte, waren beide gleich schnell und gleich stark. Die beiden Körper krallten sich immer wieder ineinander. Savannah sah kurz zu Gavin, der noch immer ruhig am Boden lag. An Laylah gewandt sagte sie: „Was ist ein Zerberus?“ Die Schamanin sprach immer wieder Abwehrzauber und versuchte zugleich, das Monster in einer Art unsichtbaren Käfig zu bannen. Doch immer wieder wurde ihre Magie durch die Macht des dreiköpfigen Ungetüms abgewehrt. Savannah wartete ungeduldig auf die Antwort, während sie bereits überlegte, wie sie helfen konnte.
    „DER Zerberus. Das ist der Seelenhund, der die Geister der Verstorbenen auf ihren Weg begleitet und das Tor zur Unterwelt bewacht. Viele glauben, er sei nur ein Mythos, doch…“, weiter kam Laylah nicht, da sie Savannah am Arm greifen und einer der riesigen Pfoten ausweichen musste, die die beiden Frauen sonst in Stücke gerissen hätte. Seltsamerweise schaute der Zerberus sie fast entschuldigend an, nur um sich gleich darauf wieder in den Kampf zu stürzen und es dem Drachen Feuer speiend nachzumachen.
    Savannah, die sich wieder aufgerappelt hatte, sah gerade noch die Rute des Tieres, die an der Spitze einen weißen Punkt hatte. Sie wusste nicht warum, doch sie lief auf die beiden Kämpfenden zu, ihr ganzer Körper war angespannt, ihre Haut kribbelte noch immer. Sie hatte das Gefühl, dass sie etwas wusste, dass sich jedoch nicht in Gedanken fassen ließ. Aidan hielt den Zerberus an den Hälsen fest, während jeder der tödlichen Schnauzen nach ihm schnappten. Die Augen des Hundes glühten rot und waren unverwandt auf seinen Gegner gerichtet. Da die beiden nun an einer Stelle standen, schlüpfte Savannah schnell unter den Füßen des Hundes hindurch, ehe sie neben Aidan zum Stehen kam. Am Rande nahm sie die Schönheit und die Kraft des Drachen wahr, der sich nur ein paar Schritte von ihr entfernt befand.
    Nun schaute sie dem Zerberus genau ins Gesicht, um genauer zu sein, in die drei Gesichter. Einer der Köpfe befreite sich leicht aus Aidans Griff und beugte sich hinunter, um an ihr zu schnuppern. Savannah blieb ganz ruhig stehen, fragte sich jedoch, ob sie jetzt völlig den Verstand verloren hatte. Ays, der ihr anscheinend mutig gefolgt war, trat eilig den Rückzug an, als sich eine riesige Schnauze näherte. Doch Savannah wusste, dass der Zerberus ihr nichts tun würde. Laylah schrie ihr etwas zu. Aufgrund der Lautstärke der beiden kämpfenden Wesen konnte sie jedoch nichts verstehen. Sie versuchte, die Schatten, die sich an Aidan klammerten, zu ignorieren. Ihre Gedanken überschlugen sich, bis ein Name sich in ihrem Kopf gebildet hatte. Sie trat noch zwei Schritte vor und versuchte, das Zittern ihres Körpers zu unterdrücken. Die Anspannung ließ ihren Atem stocken, doch sie handelte ihrem Gefühl nach.
    „Alasar, es ist gut.“
    Ihre Stimme klang unsicher, doch der Zerberus schien sie gehört zu haben, denn er hörte auf zu knurren und schaute sie nun mit allen drei Köpfen abwartend an. Aidan, ganz verwirrt von der Situation, stieß ein Schnauben aus, wobei er Rauchschwaden aus seinen Nasenlöchern blies. Der Zerberus stand nun still und wehrte sich nicht mehr. Savannah ging noch ein Stück auf ihn zu, ehe sich Aidans Drachenschwanz ihr in den Weg legte. Doch sie ließ sich nicht beirren und stieg einfach darüber hinweg. Nun stand sie an der rechten Pfote des Hundes und berührte vorsichtig das Fell. Erneut sagte sie: „Es ist gut.“
    Aidan gab den Hals seines Gegners frei, um bei einer erneuten Gefahr schnell eingreifen und Savannah aus der Gefahrenzone rausziehen zu können. Er konnte noch immer nicht verstehen, dass sie dort stand und den Zerberus berührte. Verwundert beobachtete er im Schein des Mondes, wie sein Gegner kleiner wurde und Savannah zum Schluss nur noch bis zur Schulter reichte. Auch zwei seiner Köpfe verschwanden. Übrig blieb ein hechelnder, viel zu großer Hund mit Augen, die die Frau vor ihm treuherzig anschauten.
    Als Aidan sich zurückverwandelte, schaute er kurz zu seiner Schwester hinüber, die sprachlos ein Stück entfernt stand und auf den Hund und Savannah starrte. Als er, nun wieder in Menschengestalt, einen Schritt auf Savannah zumachte, drehte das Tier sich jedoch zu ihm um und knurrte aus voller Kraft. Die Frau, die ihn immer wieder überraschte, legte dem

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