Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Feuer des Schicksals: Fantasy Roman (German Edition)

Feuer des Schicksals: Fantasy Roman (German Edition)

Titel: Feuer des Schicksals: Fantasy Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Serena S. Murray
Vom Netzwerk:
weit von ihr entfernt stand. Doch dann musste sie genauer hinschauen.
    „Conlan?“
    Der Krieger, der anscheinend nicht genau wusste, was er nun mit dieser Situation anfangen sollte, schaute sie verwundert an.
    „Ihr kennt meinen Namen?“ Seine Stimme klang ungewohnt dunkel und bedrohlich, doch diese beiden Frauen gaben ihm Rätsel auf. Er hatte in seinem langen Leben keinen einzigen Menschen mit grauen Haaren gesehen.
    „Nun ja, ich habe mich wahrscheinlich ziemlich verändert, seit wir uns das letzte Mal getroffen haben. Ich bin Nola, die Tochter von Aiblinn und William.“
    „Das kann nicht möglich sein. Nola, Tochter des Dichters William und der mächtigen Hexe Aiblinn starb vor vielen Jahren in einem Kampf.“
    Conlan war so überzeugend, die Wahrheit zu sagen, dass Nola sich ein Lachen nicht verkneifen konnte.
    „In gewissem Maße hast du recht. Die Schlacht damals war blutig. Ich sah, wie meine Eltern ermordet wurden. Ein Krieger hatte es auch auf mich abgesehen, doch im Kampf fiel ich von der Klippe. Auf diesem Weg bin ich in eine andere Welt gelangt und habe dort die letzten Jahre verbracht. Darf ich dir meine Tochter Sophie vorstellen?“, fragte Nola mit einer Handbewegung in deren Richtung. Sophie, die nicht wusste, wie sie sich nun verhalten sollte, nickte den Kriegern grüßend zu. Conlans Blick wanderte von einer zur anderen. Konnte das möglich sein? Doch wenn er genauer hinschaute, erkannte er die Ähnlichkeit mit William und Aiblinn, die sehr gute Freunde von ihm gewesen waren.
    „Nun, in diesem Falle bin ich froh, dass ich dem Ruf gefolgt bin und euch beide getroffen habe.“ Verwirrt schaute Sophie ihn an und fragte: „Welchem Ruf?“
    Conlan stieß einen leidgeprüften Seufzer aus, von dem Nola jedoch wusste, dass er nur gespielt war.
    „Kommt, meine Damen. Ich denke, wir müssen uns unterhalten.“
     
    Savannah unterdrückte ein Schaudern, als die fremde Energie über sie strich. Was war das? Gavin lag noch immer bewusstlos am Boden. Er war jetzt ruhig, die Krämpfe hatten endgültig aufgehört. Aidan, der sich vor seine Schwester und sie geschoben hatte, schaute angespannt dem entgegen, was da auf sie zukam. Selbst Laylah, die in den vergangenen Situationen immer schnell reagiert hatte, stand wie erstarrt neben Savannah. Vorsichtig legte sie ihrem Bruder eine Hand auf die Schulter.
    „Aidan, ich kann es aufhalten. Du weißt das.“
    Nach einer kurzen Pause fuhr sie fort: „Nimm die Cailleach und versuche, es aus dem Hinterhalt anzugreifen.“
    Aidan, nicht bereit, seine Schwester solch einer Gefahr auszusetzen, schüttelte den Kopf.
    „Das kommt gar nicht in Frage. Hast du eine Ahnung, was genau es ist?“
    Laylah, für den Moment von ihrem Vorhaben angelenkt, kaute nervös auf ihrer Unterlippe herum. „Es besteht aus reiner Energie. Ich spüre keine Seele.“
    Savannah, der es unter der Last der fremdartigen Energie nicht mehr möglich war, die Gefühle der zwei Geschwister auszublenden, versuchte, sich nichts anmerken zu lassen. Sie spürte überdeutlich Aidans Sorge, was mit ihr und seiner Schwester geschehen würde, wenn er diesen Kampf nicht lebend überstand. Auch Laylah war starr vor Angst. Savannah spürte, dass die sonst so selbstbewusste Frau mit dem, was da auf sie zukam, nicht umzugehen wusste. Sie selbst versuchte verzweifelt, ihre eigene Angst aus ihren Gedanken zu verbannen. Wenn sie zusammenbrach, hatte Aidan ein weiteres Problem, um das er sich Sorgen machen musste. In weiter Ferne hörten sie Geräusche der Zerstörung. Holz zersplitterte mit einem ohrenbetäubenden Knall. Savannah hörte noch etwas Größeres zerbrechen, ehe sie ihren Angreifer sehen konnten.
    Vor ihnen stand nun ein etwa 5 Meter großer schwarzer Hund. Das Schlimmste jedoch war, dass das Tier drei Köpfe hatte und Aidan wild anknurrte, sodass der Boden vibrierte. Als einer der Köpfe nach ihm schnappte, sprang Aidan behände zur Seite und stieß nun seinerseits ein seltsames Knurren aus. Laylah überlegte fieberhaft, mit was für einem Wesen sie es hier zu tun hatten. Ein Feuerball, den Aidan auf die Flanke des riesigen Hundes abfeuerte, verpuffte ohne Wirkung, ließ den Riesen jedoch nur noch mehr knurren und schnappen. Savannah stand wie erstarrt da und konnte ihren Blick nicht abwenden. Ihr gesamter Körper kribbelte. Irgendwie kannte sie das Tier, das nun auf Leben und Tod mit Aidan kämpfte. Laylah half ihrem Bruder so gut sie konnte und wehrte Angriffe ab, die bei Aidan schwere

Weitere Kostenlose Bücher