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Feuer des Schicksals: Fantasy Roman (German Edition)

Feuer des Schicksals: Fantasy Roman (German Edition)

Titel: Feuer des Schicksals: Fantasy Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Serena S. Murray
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lächeln.
     
    Savannah machte sich auf die Suche nach den Anderen. Sie kam an einem Raum vorbei, dessen Tür einen Spaltbreit offen stand. Nola war in der Zwischenzeit zu Gavin gegangen, um zu schauen, wie es ihm ging. Anscheinend hatte ihre Berührung ihm wirklich geholfen. Nachdem Savannah Aidans Stimme gehört hatte, blieb sie stehen. Als sich über ihr etwas bewegte, zuckte sie erschrocken zusammen, doch als sie aufschaute, erblickte sie Aysa. Die kleine Fee saß auf der Tür. Als sie Savannah sah, warf sie ihr einen bitterbösen Blick zu, ehe sie davonflog. Als die Tür vollständig geöffnet wurde, zuckte sie noch einmal zusammen.
    „Oh, Savannah, das ist gut. Genau mit dir wollten wir sprechen. Komm doch rein“, sagte Conlan lächelnd. Zögernd betrat Savannah den Raum, der aussah wie eine Bibliothek. Aidan stand in einer Ecke, eine Tasse Kaffee in der Hand.
    „Wie geht es deiner Mutter?“, fragte er sie.
    „Sie ist schwach und die Schatten sind noch immer zu erkennen.“ Schnell berichtete sie von der Begegnung zwischen Sophie und Angus.
    „Hat er gesagt, wo genau er sich befindet?“, fragte Aidan.
    „Nicht, dass ich wüsste“, antwortete Savannah. Als die beiden Männer schwiegen, fragte Savannah: „Geht es um den Zauber, den ich vollenden soll?“
    Überrascht sah Conlan sie an.
    „Du weißt davon?“, fragte er sie.
    „Nicht viel. Aidan hat mir ein wenig darüber erzählt.“ Conlan nickte, während Aidan sie aufmerksam beobachtete. Was er wohl dachte?
    „Nicht weit von hier befindet sich der Ort, an dem Angus seinen Versuch gestartet hat. Laut meinen Schamanen ist heute ein guter Tag, es noch einmal zu versuchen.“
    „Okay, dann sollten wir es probieren. Ich hab zwar keine Ahnung, ob ich irgendetwas bewirken kann, aber einen Test ist es wert.“ Gedankenverloren schaute sie auf ein Buch, das direkt neben der Tür auf einem kleinen Tisch lag.
Heilmittel gegen Giftzauber
lautete der Titel.
    „Aidan, du kanntest Angus - ich meine meinen Vater - doch gut, oder?“
    „Ja, ich denke schon.“
    „Hat er irgendwelche besonderen Fähigkeiten?“ Aidan schaute sie verständnislos an.
    „Wie meinst du das?“
    „Mir ist da so ein Gedanke gekommen. Meine Großmutter scheint durch ihre bloße Berührung heilen zu können. Oder wie man das auch immer bezeichnen möchte, was sie mit dem Mantikor und Gavin gemacht hat. Laylah scheint begabt darin zu sein, sich und andere zu schützen.“
    Als sie zögerte, sagte Conlan: „Sprich ruhig weiter.“ Dabei sah er sie mit einem seltsamen Blick an, den Savannah nicht einordnen konnte.
    „Als meine Mutter geschlafen hat, sind die Schatten mehr und mehr verschwunden. Ich habe irgendwie das Gefühl, dass es mit der Begegnung mit meinem Vater zusammenhängt. Nola glaubt, dass meine Mutter sich nicht mehr abschotten kann. Dass die Gefühle um sie herum sie umbringen. Doch wenn es eine Möglichkeit gibt, dass Angus ihr irgendwie hilft, möchte ich versuchen, ihn so schnell wie möglich zu finden.“
    Aidan dachte kurz über ihre Worte nach, ehe er antwortete.
    „Es ist mir nicht bekannt, dass er heilende Kräfte besitzt. Doch sollte deine Mutter seine Seelengefährtin sein, dann ist es durchaus möglich, dass ihr gemeinsames Band etwas bewirken kann. Ich werde Catori um Rat fragen. Sie kennt sich in solchen Dingen besser aus.“
    Auch Conlan sagte: „Ja, der Gedanke ist durchaus nicht abwegig. Ich kann gerne einmal meine Bücher durchsehen. Vielleicht finde ich einen Hinweis.“
    „Vielen Dank“, antwortete Savannah.
    Sie schaute noch schnell nach Gavin, der noch immer schlief, ehe sie sich bei Nola und ihrer Mutter verabschiedete. Beide Frauen protestierten, als sie ohne sie gehen wollte, doch Savannah konnte sich durchsetzen. Zumal Sophie noch immer schwach war. Conlan, Laylah und Aidan warteten am Eingang auf sie. Die Anspannung war nun deutlich zu spüren. Draußen warteten bereits die Pferde auf sie. Die Sonne sandte ihnen warme Strahlen, trotzdem fröstelte Savannah bei dem Gedanken an das Bevorstehende.
    Sie ritten etwa eine Stunde, dann veränderte sich die Graslandschaft. Vor ihnen erstreckte sich eine dunkle Ebene. In der Ferne sah sie einen Berg aufragen. Hätte sie die Bilder im Fernsehen gesehen, dann hätte sie sofort an einen Vulkanausbruch gedacht. Vielleicht stimmte das sogar.
    „Dort drüben, in der Mitte der verbrannten Erde, hat Angus gestanden.“
    Conlan zeigte auf die genannte Stelle. Als Savannah abstieg und zu Fuß dorthin ging,

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