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Feuer / Thriller

Feuer / Thriller

Titel: Feuer / Thriller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Rose
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wunderschön.«
    Ihr Blick flackerte, was ihn überraschte. »Du auch.«
    Er drückte ihr einen Kuss zwischen die Brüste. »Und du warst so nass«, murmelte er.
    »Ich hatte diesen Traum. Und dann warst du da.« Plötzlich zog sie die Brauen zusammen. »Aber du bist gar nicht …«
    »Noch nicht. Wir haben nicht genügend Platz und Zeit, damit ich mit dir anstellen kann, was ich gern will.«
    Er sah, wie es in der Mulde unter ihrer Kehle pulsierte. »Mit mir?«
    »Mit dir.« Er küsste sie und zupfte leicht an ihrer Unterlippe. »Für dich, in dir.« Er strich ihr mit den Lippen über die Kehle. »Dazu bin ich beim letzten Mal nicht gekommen, stimmt’s?«
    »Nein. Ich hatte dir … ähm, ja. Danach bist du eingeschlafen.«
    Er schnitt ein Gesicht. »Da habe ich ja einiges gutzumachen. Aber zum Glück habe ich noch viele Phantasien übrig.«
    Sie schauderte. »Welche zum Beispiel?«
    »Ach, das lässt sich besser zeigen als erklären, obwohl eine … Nein, ich weiß nicht, ob ich dir das sagen soll. Nachher kannst du nicht mehr ruhig an deinem Schreibtisch sitzen.«
    Er spürte, wie ihr Puls zu hämmern begann. »Sag mir nur, dass weder Handschellen noch Butter dazugehören«, murmelte sie, und er musste lachen.
    »Keine Butter.«
    »Aber Handschellen?«
    »Hm-hm. Und dein Filzhut von der Hat Squad. Und mein sehr großes Bett mit dem schmiedeeisernen Kopfteil. Und nichts sonst.«
    »Wie klischeehaft.« Ihre Wangen glühten.
    »Aber gut.«
    Sie schluckte. »Wann?«
    »Heute Abend wäre schön.«
    »Ich weiß nicht, wann ich fertig bin.«
    »Macht nichts. Ich habe schon so lange gewartet, dann machen ein paar Stunden auch nichts aus.« Er ließ sich abwärtsgleiten und legte seinen Kopf zwischen ihre Brüste. Es fühlte sich gut an. Behaglich. Als gehörte er dorthin.
    Eine lange Weile schwieg sie und spielte mit seinem Haar, dann seufzte sie. »Ich muss aufstehen und duschen. Das wird kein lustiger Tag.«
    Unwillkürlich fragte er sich, was den Alltag eines Mordermittlers weniger lustig als üblich machen konnte. In seinen Augen musste jeder Tag ein elender sein, weswegen er sie für das, was sie tat, umso mehr bewunderte. »Und wieso nicht?«
    »Die Mutter des Mädchens, das du aus dem Wohnhaus geholt hast, kommt heute und will ihre Tochter sehen. Ich hasse das.«
    »Verständlich. Es tut mir leid.«
    »Mir auch. Aber es hilft nichts, ich muss aufstehen, und so gut du dich anfühlst, du liegst auf mir.«
    David erhob sich widerstrebend vom Sofa und zog sie mit sich. »Ich muss erst morgen früh um acht wieder auf der Wache erscheinen. Ich bin heute Abend bis neun im Dojo, aber wenn du früher frei hast, ruf mich an, und ich mache früher Schluss. Ansonsten bin ich in meiner Wohnung und suche wahrscheinlich mit meiner Mutter Teppiche aus.«
    Plötzlich verlegen, zog sie die Aufschläge ihrer Bluse zusammen. »Ich habe deine Mom bei Mias Hochzeit kennengelernt. Mia hat von ihr geschwärmt.« Sie war fast durch den Flur gegangen, als sie sich plötzlich umsah. »Hast du Dojo gesagt?«
    Paige.
Hatte sie etwas gesagt? »Ja. Ich bin ein paarmal pro Woche da.«
    Sie neigte nachdenklich den Kopf. »Du hast mir damals in Chicago davon erzählt. Damals hattest du den braunen Gürtel. Du hast bei Karatekursen für Kindern mitgeholfen.«
    Dass sie sich erinnerte, machte ihn albernerweise stolz. »Inzwischen habe ich den schwarzen.«
    Sie lächelte. »Und arbeitest noch immer mit Kindern?«
    »Ja. Den meisten gibt das ein Selbstbewusstsein, das sie sonst nicht aufbauen könnten. Und bringt ihnen bei, wie sie sich selbst schützen können.« Manchmal ausgerechnet vor den Menschen, die sie eigentlich beschützen müssten. Hätte Megan jemanden gehabt …
    »Meine Freundin Paige gibt Selbstverteidigungskurse für Frauen im Y. Ich muss euch mal einander vorstellen. Aber jetzt muss ich duschen, sonst komme ich zu spät. Könntest du Mojo in den Garten lassen?«
    Er sah ihr nach, bis sich die Badezimmertür schloss, dann schnippte er mit den Fingern, um den Hund zu rufen. Auf der Terrasse kramte er nach seinem Handy und wählte Paiges Nummer.
    »Du hast ihr nichts gesagt«, fauchte er, als sie das Gespräch annahm.
    »David? Wo bist du?«, fragte Paige misstrauisch.
    »In Olivias Garten. Du wolltest ihr sagen, dass wir Freunde sind, hast es aber nicht gemacht.«
    »Was machst du in Olivias Garten? Ich denke, sie will dich nicht wiedersehen.«
    »Das hat sie nur geglaubt. Ich habe es geschafft, sie vom Gegenteil zu

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