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Feuer / Thriller

Feuer / Thriller

Titel: Feuer / Thriller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Rose
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Atem aus und zwang das Verlangen nieder.
Wer’s glaubt …
    »Da muss ich dir zustimmen«, murmelte Jeff anerkennend. »Sehr hübsch.«
    David presste die Zähne zusammen, um Jeff nicht anzufahren. Mit täuschend ruhiger Stimme sagte er: »Kayla würde dir die Augen ausstechen.«
    Jeffs Grinsen wurde noch breiter. »Ach, sie darf gar nichts sagen. Ich habe sie schon dabei ertappt, wie sie dir auf den Hintern gestarrt hat.«
    David verdrehte die Augen. »Barlow hat angerufen und die Detectives angekündigt. Sie wollen den dritten Stock sehen. Hilf mir mit dem Schlauch hier, damit wir verschwinden können.«
    Aber Jeff blickte immer noch zu dem Wagen der Detectives hinüber. »Hey, deine Lady hat was zu essen mitgebracht! Aus dem Bistro – das gute Zeug. Komm, Dave, mach Pause. Du willst es doch eigentlich auch.«
    Schon ging er davon, und David richtete sich auf und sah, wie Olivia die Autotür mit einem Fußtritt ins Schloss fallen ließ.
Deine Lady.
Das war sie nicht. Aber sie hätte es sein können, wenn die Dinge anders gelaufen wären.
Hätte ich nur nicht … was auch immer.
Aber nun war sie wieder hier.
Klar, das ist ihr Job, du Idiot.
    Dennoch. Sie hatte etwas zu essen mitgebracht, und das war schließlich ein gutes Zeichen.
Das ist genau die Chance, auf die du gewartet hast. Verschenk sie nicht wie beim letzten Mal.
    Das hatte er beim letzten Mal ganz offensichtlich getan, obwohl die Erinnerung daran noch vager war als an alles andere. Er straffte die Schultern und setzte sich in Bewegung. David hatte nur wenige Schritte getan, als sie ihn entdeckte. Sie blieb reglos stehen, umklammerte die Tüte mit der einen, eine Thermoskanne mit der anderen Hand und sah ihn direkt an. Drei harte Schläge seines Herzens lang atmete er nicht.
    Und dann hatte Jeff sie schon erreicht, und sie wandte den Blick von ihm ab. Jeff nahm ihr die Tüte aus der Hand. »In der Kanne hier ist Kaffee«, hörte er sie sagen, als er näher kam.
    Jeff schob sich schon das erste Sandwich hinein. »Schinken, Eier und Käse. Gott, ich dachte schon, ich kippe gleich um. Mann, vielen Dank. Nimm dir was, Dave, es ist genug da.«
    »Es ist genug da«, sagte auch sie, und ihr Blick war überall, nur nicht bei ihm. David fühlte sich plötzlich so frustriert wie ein Erwachsener, der gezwungen ist, sich auf einer Party mit lauter Highschool-Teenies aufzuhalten.
    »Gibt es was Neues von dem Mädchen?«, fragte er, und endlich begegnete sie seinem Blick. Ihre Augen waren rund, so blau wie der Himmel und blickten sehr, sehr ernst.
    »Noch nicht. Aber das Hörgerät sollte unsere Suche beträchtlich einengen, also danke dafür.«
    »Barlow sagte, ihr wolltet euch die dritte Etage ansehen. Ich kann euch von außen mit dem Korb hochfahren, denn über die Treppe hinaufzugelangen ist noch zu unsicher, vor allem ohne Schutzstiefel.«
    Sie nickte. »Okay, verstanden. Ist in dem Korb Platz für Kane und mich?«
    Nun trat Kane zu ihnen. Er hielt eine kleine schwarze Tasche in der Hand. »Ich und in dem Korb in die Luft fahren? Wohl kaum. Du steigst ein. Hier ist die Kamera. Und mein Fernglas.«
    Sie nahm die Gegenstände, die er ihr in die Hand drückte. »Du kommst nicht mit? Wieso nicht?«
    Kane versuchte, verlegen auszusehen. »Ich und Höhen … das geht eben nicht.«
    Olivia warf ihm einen sarkastischen Blick zu. »Memme«, murmelte sie, dann sah sie zu David auf. »Na, dann los. Willst du erst etwas essen?«
    Er glaubte kaum, dass er nun noch etwas zu sich nehmen konnte. »Nein danke. Zell, komm. Du musst in den Truck, das Ding steuern.«
    »Ich kann auch mit ihr hochfahren. Oder eher nicht«, fügte er hinzu, als David die Augen verengte. Grinsend wischte er sich die Hände an dem Tuch ab, das er immer in der Tasche hatte, und reichte die Tüte an ihren Captain weiter, der gerade zu ihnen trat. »Lassen Sie mir eins über.«
    Casey lächelte Olivia an. »Danke, Detective. Das ist wirklich nett von Ihnen.«
    »Gern geschehen. Ich dachte mir, dass Sie alle enormen Hunger haben müssen, wenn Sie die ganze Nacht hier waren. Wir werden Sie auch nicht länger aufhalten, als nötig ist.« Sie sah sich um. »Wo ist Sergeant Barlow?«
    »Er sagte, er müsse einige Berichte schreiben und würde heute Nachmittag wiederkommen«, antwortete Casey. »Zwei Leute von der Abteilung Brandstiftung sind drin und rastern jede Etage, bevor sie zu suchen beginnen.«
    Die Männer würden systematisch die Asche durchsieben und jeden Zentimeter Boden absuchen, wie David

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