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Feuermohn

Feuermohn

Titel: Feuermohn Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Astrid Martini
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als sei es ihr heimlicher Geliebter, während ihre Sinne entrückt wirkten, ganz im Tanz versunken. Ihre Brüste waren fest und rund. Mit verführerischen Bewegungen begann sie sich auf ihr Höschen zu konzentrieren. Sie drehte ihnen den Rücken zu und begann einladend mit den Hüften zu kreisen, während sie den dünnen Spitzenstoff bis zu den Knien hinabschob, zuerst mit dem einen, dann mit dem anderen Bein herausstieg. Nackt bis auf ihre hochhackigen Schuhe streckte sie ihre Arme nach oben, legte den Kopf in den Nacken und summte die wohlklinge Melodie des Musikstückes mit, das den Raum erfüllte wie ein köstlicher Cocktail.
    Ein Mann, der nichts als eine weit geschnittene, schwarze Seidenhose trug, gesellte sich dazu, legte von hinten seine Hände auf ihre blanken Brüste, wiegte sich mit ihr im Tanz.
    Anna musste daran denken, wie Aaron sich am Abend des Mohnballs von hinten an sie geschmiegt, mit ihr getanzt hatte. Sie spürte eine deutliche erotische Spannung in ihrem Körper, während sie dabei zusah, wie die Frau sich zu ihrem Tänzer umwandte, ihre Hände in den Bund seiner Hose legte und diese sinnlich nach unten schob.
    Als Anna spürte, wie Aaron hinter sie trat, zuckte sie wohlig zusammen. „Ein Liebestanz, speziell für dich“, raunte er ihr ins Ohr, während seine Hände ihre Brüste umschlossen. Ein gezielter Griff, und der Riss in ihrem Kleid erstreckte sich über die gesamte Länge nach unten. Er half ihr aus dem aufklaffenden Kleid wie aus einem Mantel, setzte kleine Küsse in ihren Nacken, die ihr ein Schnurren entlockten.
    Das tanzende Paar sonnte sich im schummrig roten Licht, während ihre Körper sich schlangenförmig im Gleichklang bewegten. Hungrig versanken ihre Lippen ineinander, das Paar schwebte tänzelnd auf das große Himmelbett zu, das mitten im Raum stand und durch die Vielzahl der Kerzen geheimnisvoll angestrahlt wurde. Die Frau legte sich auf den Rücken, rekelte sich wohlig unter der Zunge des Mannes, die ihre wohlgeformten Brüste umzüngelte. Ihre kleinen Füße, die in schwarzen, hochhackigen Sandaletten steckten, stemmten sich in die Matratze, ihr Becken wand sich.
    Aaron ergriff Annas Hand. Gemeinsam betrachteten sie das sich windende Paar, eine Tatsache, die Anna schien, als würden sie nun ein sündiges Geheimnis teilen.
    „Und jetzt du“, flüsterte Aaron ihr zu. Sie warf ihm einen erschrockenen Blick zu, den er nicht erwiderte. Stattdessen ließ er ihre Hand los, schob sie in Richtung Bett und gab ihr lediglich ein: „Du musst heute nicht um Erlaubnis bitten“, mit auf den Weg.
    Sie erstarrte für einen kurzen Moment, dann setzte sie unsicher einen kleinen Schritt vor. Sie wandte sich noch einmal um, einen flehenden Ausdruck in den Augen, doch er blickte starr an ihr vorbei aufs Bett.
    Mit verkrampften Muskeln und wackligen Knien bewegte sie sich vorwärts, zögerlich, herzklopfend. Dann ging ein Ruck durch ihren Körper. Auch diese Grenze würde sie überschreiten, und in dem Moment, als ihr klar wurde, dass sie dies nicht nur für ihn, sondern auch für sich selbst tun wollte, wurde ihr leicht ums Herz, fast schon beschwingt. Sie war neugierig, wie die Kurven dieser Frau sich anfühlten, wollte spüren, wie es war, wenn zwei Paar Hände ihren Körper erkundeten.
    Vorsichtig setzte sie sich auf den Rand des mächtigen Bettes. Ihr Blick suchte den von Aaron. Er lächelte, was sie dazu ermutigte, näher an das Paar heranzurücken. Der Mann griff nach ihrer Hand, legte sie auf die Brust der Frau. Anna spürte seidige Haut und eine harte Brustwarze, die sich ihrer Handfläche entgegenstreckte, begann die Brust zu streicheln und fuhr mit den Fingerkuppen zart um den Warzenvorhof. In der Zwischenzeit setzte der Mann sich hinter sie, streichelte ihre Haare, ihre Hüften, ihren Venushügel, während die Frau sich aufrichtete und Anna innig zu küssen begann. Sie spürte die Zunge in ihrem Mund – der erste Kuss, den sie von einer Frau empfing – fühlte, wie sie durch diesen zärtlichen Kuss eins wurden. Annas Hände erkundeten den gepflegten, weichen Körper, während ihr eigener Körper durch die Berührungen des Mannes verwöhnt wurde.
    Sie legte ihre Lippen auf den Hals der Schönheit vor ihr, küsste sich hinab zu ihren Brüsten, und schon bald zeichnete ihre Zunge kleine Kreise um die harten Spitzen. Währenddessen flatterten vier emsige Hände über Annas Körper, begegneten sich, fuhren auseinander, nur um erneut im synchronen Quartett zu streicheln. Ihre

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