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Feuermohn

Feuermohn

Titel: Feuermohn Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Astrid Martini
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Wette. Sie rochen so berauschend süß, dass Anna sich am liebsten wie eine Biene in die Blütenkelche gestürzt hätte, um in dem Duft zu baden.
    Verzückt schloss sie die Augen, legte den Kopf in den Nacken und drehte sich träumerisch im Kreis. Auf einer verborgenen Bank in der Nähe eines Holunderbusches ließ sie sich schließlich nieder. Das leise Plätschern eines Brunnens, der auf einem Podest stand und die Form einer griechischen Sphinx – bis zur Brust eine schöne Frau und hinten Löwin – hatte, lullte sie ein. Die Sphinx trug ein paar Flügel auf den Schultern, aus ihrem geöffneten Mund rann klares, herrlich sprudelndes Wasser.
    Gerade wollte Anna aufstehen, um sich ein wenig an dem kühlen Nass zu erfrischen, als sie leises Lachen und näher kommende Stimmen hörte.
    Eilig versteckte sie sich hinter dem Busch. Durch das Blätterwerk hindurch sah sie, wie ein hochgewachsener Mann zwischen den Blumenrabatten entlangschlenderte, geradewegs an ihr vorbei. Sie duckte sich noch ein Stückchen tiefer, schloss für einen Moment die Augen und setzte ihre Beobachtung fort.
    In jedem Arm hielt er eine leicht bekleidete, schlanke Schönheit. Abwechselnd knabberte er an ihren Ohrläppchen, begann heiße Küsse auf ihre Nacken zu setzen, während seine Hände in den großzügigen Ausschnitten ihrer dünnen, kurzen Sommerkleider wühlten. Die Pobacken der Frauen waren kaum bedeckt, wippten bei jedem Schritt einladend mit, und Anna bemerkte, dass beide kein Höschen trugen.
    Ihre üppigen Brüste schwangen auf und ab, legten sich dabei immer wieder schwer in die gierig zupackenden Hände des Mannes und waren durch den halbtransparenten Stoff nur teilweise bedeckt. Steil aufgerichtete Brustwarzen, lüsternes Kichern, freigelegte Schenkel, schlanke Männerhände, die immer wieder sinnlich zugriffen. Das alles war ein Potpourri, welches Anna zu ihrem eigen Erstaunen erhitzte.
    Als sie jedoch den Mann erkannte, der nicht weit von ihr entfernt im Begriff war, zwei Damen gleichzeitig zu beglücken, zuckte sie zusammen. Ernüchterung trat ein, sämtliche Hitze schwand, machte einem unnatürlichen Kälteschauer Platz. Ihr Herz begann unregelmäßig zu schlagen, das Blut stockte in ihren Adern. Ausgerechnet er, der Mann, der sie zum Interview geladen hatte, und den sie aus tiefstem Herzen verachtete – Aaron Vanderberg.
    In gekauerter Stellung machte sie ein paar Schritte rückwärts. Sie musste hier weg, konnte sich wahrlich angenehmeres vorstellen, als diesen Kerl beim Liebespiel zu beobachten. Doch wie sollte sie ungesehen wegkommen? Und welche Blamage, sollte er sie entdecken! Im Schutz des Busches machte sie schnell ein paar kleine Schritte rückwärts, trat hörbar auf einen trockenen Zweig und verfluchte sich.
    Sie huschte, so schnell sie konnte, seitwärts aus der Deckung heraus hinter den nächsten Strauch und von dort auf einen Heckengang zu, der sie nach vorne zum Portal brachte.
    *** Aaron hörte ein Knistern, wandte den Blick und sah für den Bruchteil einer Sekunde eine Frau, die sich eilig hinter einen Busch duckte. Eine Voyeurin? Ein amüsiertes Grinsen zuckte um seine Mundwinkel. Ihm sollte es recht sein – erhöhte dies den Reiz seines Stelldicheins doch um ein Vielfaches.
    Mit einem Ruck riss er die Drückknöpfe des Kleides der brünetten Dame zu seiner Linken auseinander, so dass ihre großen weichen Brüste komplett frei lagen. Die Schwarzhaarige zu seiner Rechten warf ihm laszive Blicke zu, schob sich die Träger ihres Kleides von den Schultern und ließ es bis zu den Hüften rutschen. Dann klammerte sie sich an seinen Hals und zog ihn mit sich hinab in das noch etwas feuchte Gras. Ihre Lippen, die von einer fordernden Lüsternheit, einer weichen Fülle waren, näherten sich seinem Hals. Gierige Schenkel umschlangen seine schmalen Hüften, ließen von ihnen ab, nur um sie dann erneut mit Beschlag zu erobern. Sein Gesicht verschwand im Tal ihrer üppigen Brüste, während sie sich an seiner Hose zu schaffen machte.
    Die andere sank zu ihnen nieder, ließ ihre rotlackierten Finger über ihre Taille nach oben wandern, umfasste ihre Brüste und drückte sie stolz nach oben. Mit den Fingerspitzen strich sie sich genüsslich über die harten Spitzen und lächelte befriedigt, als Aaron sich ihr zuwandte und sie zu sich zog. Er warf sie auf den Rücken, spreizte ihre Beine, liebkoste den Venushügel und schob zwei Finger in ihre feuchte Spalte. Er kniete, die Jeans bis zu den Kniekehlen hinuntergeschoben,

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