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Feuermohn

Feuermohn

Titel: Feuermohn Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Astrid Martini
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Blicke nach rechts und links, dann beschloss sie, zu ihrem Zimmer zurückzukehren, in der Hoffnung, niemandem zu begegnen.
    Kurze Zeit später erreichte sie das Haus, froh darum, dass die Festterrasse auf der anderen Seite des Hauses lag. Auf Zehenspitzen schlich sie am Ballsaal vorbei, in dem noch immer ausgelassene Stimmung herrschte, und erreichte schließlich die Treppe, die nach oben zu ihrem Zimmer führte.
    Schnell schlüpfte sie aus ihrer Kleidung, stieg in die Dusche und drehte den Wasserhahn voll auf. Mit einem leisen Seufzer stellte sie sich unter den Wasserschwall und genoss das Prickeln der Tropfen auf ihrer Haut. Dampf stieg auf und beschlug die Scheibe der Duschkabine.
    Lange stand sie einfach nur mit geschlossenen Augen da und ließ das Wasser auf sich niederprasseln. Dann verrieb sie duftendes Duschgel zwischen ihren Händen, und diese glitten an ihrem Körper entlang, seiften die Innenseiten der Oberschenkel ein, lagen bald in ihrem Schoß. Dort verweilten sie einen Moment auf den glatten Lippen, bevor ihre Finger sich leicht dazwischenschoben und zart die empfindliche Klitoris berührten.
    Erregung flackerte in ihr auf wie eine Flamme im Kamin. Doch sie mahnte sich zur Zurückhaltung. Kein Orgasmus ohne Aarons Erlaubnis.
    Seufzend ergriff sie den Duschkopf, um den Seifenschaum von ihrer Haut zu spülen. Der Wasserschwall erregte die Spitzen ihrer Brüste, kitzelte ihren Bauch, strich sanft über ihre Spalte, trieb ihre Lust weiter an. Wie von fremder Macht gesteuert spreizte sie ihre Beine, öffnete ihre glatten Lippen und richtete den harten Strahl direkt auf das Zentrum ihrer Lust. Die Berührung des Wassers durchfuhr sie wie ein Schock. Weiche Knie drohten ihr den Dienst zu versagen. Sie stellte sich Aaron vor, wie er vor ihr kniete und seine Zunge über die empfindliche Knospe tanzen ließ. Diese Fantasie schürte den Funken ihrer Erregung und ließ ihn zu einem verzehrenden Flammenmeer anwachsen. Der Wasserstrahl umkreiste ihre Klitoris. Kleine, spitze Schreie entflohen ihrem Mund. Rasend schnell näherte sich der Höhepunkt, überflutete sie und raubte ihr für Sekunden den Atem. Haltsuchend lehnte sie sich an die Duschwand, fühlte die kalte Fläche, die in deutlichem Kontrast zu ihrer inneren Hitze stand. Wogen köstlichster Lust brachen über ihr zusammen, ließen sie erzittern.
    Innerlich immer noch nachbebend, machte sie sich ein paar Minuten später auf den Weg ins Bett, das wie eine kleine leuchtende Insel, rotgold beschienen vom gedimmten Licht der Lampe auf dem Nachttisch, verführerisch lockte.
    Wohlig kuschelte sie sich unter die Decke und war kurze Zeit später eingeschlafen.

Kapitel Achtzehn
    Anna rollte langsam die schwarzen halterlosen Strümpfe über ihre Beine. Das edle Gewebe knisterte leise. Sie schlüpfte in ein knappes Kleid aus schwarzer Seide, straffte die Schultern und drehte sich vor dem Spiegel.
    Ihre alltägliche private Modenshow war zu einem lieb gewonnenen Ritual geworden, auf das sie sich immer wieder freute.
    Die Absätze ihrer Pumps hinterließen beim Hin- und Hergehen klackende Laute. Das Kleid umspielte nur knapp ihr Gesäß, rieb angenehm über ihre nackte Haut. Allein der Gedanke daran, dass sie Aaron in ein paar Stunden wieder gegenüberstehen würde, ließ ihr Herz Purzelbäume schlagen.
    Das Klingeln ihres Handys unterbrach sie.
    „Hey, Anna. Wo steckst du? Was ist los? Wie geht es dir?“ Die Fragen schossen wie Pistolenschüsse aus ihrer Freundin Caroline heraus.
    „Ich habe Urlaub. Und mir geht es sehr gut!“
    „Und wo steckst du?“
    „Immer noch da, wo ich bei unserem letzten Gespräch gesteckt habe.“ Anna lachte fröhlich.
    „Muss ich das verstehen?“ Carolines Stimme klang überrascht. „Ich dachte, du machst Urlaub.“
    „Das eine schließt das andere nicht aus.“
    „Jetzt mach es nicht so spannend! Spann mich nicht länger auf die Folter und erzähl schon! Oder hast du neuerdings Geheimnisse vor mir?“
    Anna streckte sich lang auf dem Bett aus, die Beine angewinkelt, die Fußsohlen auf seidiger Tapete ruhend. „Sagen wir mal so: Es fällt mir nicht leicht, darüber zu reden.“
    „Du kannst mir alles erzählen. Ich dachte, das weißt du.“
    „Ja … normalerweise schon … aber …“, sie brach ab, spürte die Enttäuschung der Freundin und fuhr fort: „Okay, ich werde dir alles haarklein erzählen. Als Freundin! Also lass bitte jegliche analytische Durchleuchtung meiner Person von vornherein sein, ja?“
    „Ich werde mir

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