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Feuerprobe der Liebe - 1 Teil der Miniserie The great London fire - Historical Bd 217

Feuerprobe der Liebe - 1 Teil der Miniserie The great London fire - Historical Bd 217

Titel: Feuerprobe der Liebe - 1 Teil der Miniserie The great London fire - Historical Bd 217 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Claire Thornton
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ihren Bauch, und sie stöhnte tief. Vorsichtig ließ er die Finger tiefer gleiten, berührte ihre feinen Härchen, so dass ihre Beine zu zittern begannen. Mit der Fingerspitze berührte er die empfindsame Stelle darunter, ehe er die Hand wieder höher nahm, ohne sie weiter zu bedrängen.
    Stöhnend zog Desirée die Knie hoch, wollte, dass er das Verlangen befriedigte, das er in ihr geweckt hatte.
    Jakob holte tief Luft. Noch einmal schob er seine Hand zwischen ihre Beine, rieb sie diesmal fester, bis sie heiß und fest vor Erwartung war.
    Bei seinen kühnen Berührungen keuchte sie vor Wollust. Es war so ein machtvolles, erregendes Gefühl, dass sie beinahe zurückgewichen wäre. Doch als Jakob sie weiterstreichelte, wuchs eine unbekannte Erregung in ihr. Plötzlich zog er die Hand wieder weg, und Desirée gab einen leisen Klagelaut von sich. Dann tastete sie über seinen Arm und erkannte, dass er versuchte, seine Hose zu öffnen.
    Das Herz schlug ihr bis zum Hals, als ihr klar wurde, dass der entscheidende Augenblick herangekommen war. Gleich würde sie wissen, was es bedeutete, wenn sich zwei Körper vereinigten. Gleich würde sie eins werden mit Jakob.
    Er hob die Hand an ihren Schenkel, ließ sie höher gleiten und murmelte etwas auf Schwedisch, als er den Beweis ihrer Sehnsucht fand.
    „Langsam, älskling“, murmelte er heiser, weil sie unter seiner Berührung zusammenzuckte. „Langsam, Liebste.“
    Er umfasste liebkosend ihre Hüfte, ließ die Hand tiefer gleiten über ihren Schenkel – und berührte ihre Narbe. Wortlos erforschte er die lang verheilte Wunde an ihrem Bein.
    Zuerst verstand Desirée nicht, was er da tat. Die Narben in ihrem Gesicht hatten sie schon immer verlegen gemacht, an die hässliche Stelle an ihrem Körper hatte sie hingegen nie gedacht.
    Erst allmählich begriff sie. Dies war keine Liebkosung mehr. Jakob versuchte festzustellen, wie sehr ihr Körper von den alten Verletzungen gezeichnet war. Ehe sie darauf reagieren konnte, nahm er seine Hand weg und zog das Hemd zurück über ihre Beine. Gleich darauf zupfte er an ihrem Ausschnitt. Sie war zu erschrocken, um zu bemerken, wie sehr seine Hände zitterten, als er behutsam das Band zurechtzog, bis sie wieder sittsam bedeckt war. Schließlich erhob er sich vom Bett, und sie bemerkte, dass er seine Hose schloss. In der Dunkelheit hörte sie seinen Atem.
    Desirée war wie betäubt. Fassungslos.
    Er begehrte sie nicht. Im letzten Augenblick hatten ihre Makel ihn so abgestoßen, dass er nicht fähig war, den Liebesakt zu vollziehen.
    Für einen Moment war der Schreck so groß, dass sie keinen Schmerz empfand. Dann überlagerte die Wut, zurückgewiesen worden zu sein, alles andere.
    Sie hatte sich ihm gegenüber geöffnet, sich ihm ohne Rückhalt dargeboten, und er hatte dieses Geschenk beiseite geworfen, als besäße es für ihn keinerlei Bedeutung!
    Mit einer einzigen Bewegung packte sie das Betttuch und zog es hoch bis unter ihr Kinn. Vor Scham traten ihr Tränen in die Augen.
    „Dann stimmt es also“, sagte sie, und ihre Stimme klang schneidend, so sehr peinigte sie der Schmerz. „Es genügt, einmal meine Narben zu berühren, und selbst ein lüsterner Kerl ist kein Mann mehr. Eben noch branntest du vor Lust, aber…“
    Jakob fluchte heftig auf Schwedisch, Worte, die Desirée nicht verstand. Sie spürte seinen Zorn. Am liebsten hätte sie ihn ebenso beschimpft. Er war schlimmer gewesen als Kilverdale. Wenigstens hatte der niemals so getan, als begehrte er sie. Niemals war davon gesprochen worden, dass eine Heirat mit dem Duke etwas anderes als eine Vernunftehe sein würde. Jakob dagegen hatte behauptet, sie zu begehren. Er hatte sie ins Bett gelockt und mit seiner Liebe betört – nur um sie kurz vor der Vollendung zurückzuweisen.
    „Ich bin ein Mann!“, rief er auf Englisch. „Selbst jetzt könnte ich meine Rolle spielen und Euren Zweck erfüllen. Und was würde dann aus uns werden, Mylady Desirée?“ Spöttisch sprach er ihren Namen aus. „Ihr sucht doch nur jemanden, der für Euch die Geister der Vergangenheit vertreibt, und ich…“
    „Was – und Ihr?“ Zitternd saß sie unter dem Betttuch, voller Zorn, Schmerz und Enttäuschung.
    Sie hörte, wie er ein paar Mal fast keuchend Luft holte. Plötzlich konnte sie nicht ertragen, was er vielleicht sagen wollte. Seine Abwehr, seine Ausreden oder sogar Entschuldigungen würden sie bestimmt nicht trösten können.
    „Hinaus!“
    „Desirée ….“
    „Geht einfach hinaus.

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