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Feuerschwingen

Feuerschwingen

Titel: Feuerschwingen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jeanine Krock
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allmählich eine Ahnung davon, wie es sein könnte, von ihm geliebt zu werden.
    Geliebt?, fragt ihr Unterbewusstsein ironisch. Was du willst, ist ein harter …
    Sie hörte nicht länger zu. Das Blut pulste durch ihren Körper und weckte einen hemmungslosen Hunger.
    Plötzlich hob Lucian sie hoch, Milas Arme hielt er weiter hinter ihrem Rücken gefangen. Er war so stark, trug sie so mühelos und gleichzeitig achtsam, dass sie sich federleicht wie eine fragile Kostbarkeit fühlte.
    Mit wenigen Schritten erreichte er die weißen Lamellentüren, die sich wie von selbst öffneten und die Aussicht auf ein riesiges Kingsize-Bett freigaben. Davor machte er halt. Stellte sie auf die Füße und entließ endlich ihre Handgelenke aus der harten Fessel seiner Hand.
    Der Schmerz war nicht stark genug, um ihre Lust zu dämpfen – im Gegenteil, die Vorstellung, gebunden und zur Bewegungslosigkeit verdammt auf diesem Bett zu liegen, während Lucian sich mit weit gespreizten Schwingen über sie beugte, war so köstlich, dass sie die Augen schloss, um das Bild noch länger genießen zu können.
    Mit beiden Händen fasste er den Saum des Shirts, und wie von selbst hoben sich ihre Arme, damit er es ihr über den Kopf streifte.
    Langsam senkte sie die Arme wieder und breitete sie aus, als wären sie Flügel. Ich gehöre dir, wenn du mich willst. Die Furcht vor der Zurückweisung ließ ihre Knie weich werden.
    Doch er enttäuschte sie nicht. Andächtig betrachtete er sie, als könnte er sich nicht sattsehen, nicht genug bekommen von ihrem Zauber.
    »Du bist so schön!« Endlich bewegte er sich, zog sie näher an sich heran und legte ihre Hände auf seine Brust. »Jetzt du.«
    Folgsam ertastete sie mit geschlossenen Augen die Knöpfe an seinem Hemd, öffnete einen nach dem anderen, inhalierte tief, um den Duft von weitem Himmel und warmer Erde, nach seinem Duschgel und purem Mann, seinen ureigenen Geruch in sich aufzunehmen, trunken von dem Wunsch, mehr folgen zu lassen. Während sie ihm das Hemd abstreifte, strich sie mit flachen Händen über die harten Muskeln seiner Arme, drückte in einer beinah scheuen Geste ihre Lippen auf die glatte Haut der breiten Brust. Diese Kühnheit wurde mit einem sinnlichen Stöhnen belohnt, das sein Echo in ihrer eigenen Kehle fand.
    Mila lächelte und wurde wagemutiger. Auch sie besaß also Macht. Beide Hände glitten unter den Bund seiner tief sitzenden Jeans. Während ihr Mund eine Spur hinab über den flachen Bauch küsste, ging sie langsam in die Knie, öffnete schließlich die obersten Knöpfe und befreite seine Erektion. Geschmeidig stieg Lucian aus dem Stoffbündel, das sich um seine Fußgelenke gelegt hatte, umfasste Mila, zog sie wieder auf die Beine und trat einen Schritt zurück.
    Ich gehöre dir, wenn du mich willst , erklang das Echo ihrer eigenen Worte in ihrem Kopf.
    »Sieh mich an, Milotschka!« Der Ton erlaubte keinen Widerspruch.
    Mila gehorchte, hob die Lider und starrte ihn an. Etwas Vollkommeneres als diesen Körper hatte sie noch nie zuvor gesehen. Breite Schultern, schmale Hüften, muskulös, männlich und gleichzeitig elegant, geschmeidig wie ein Tänzer. Ihr Traum hatte Gestalt angenommen. Das ist Perfektion.
    Lucians erwartungsvoller Blick brannte sich in ihr Herz. Die Lippen etwas geöffnet, glänzend, der Kopf leicht gesenkt, als erwarte er ihr Urteil. Der Anblick war so erotisch, dass Mila von einer neuen Welle der Lust erfasst wurde, die sie beinahe in die Knie zwang. Lucian stieß einen kehligen Ruf aus, und schneller als ein Wimpernschlag fand sie sich rücklings auf dem Bett liegend wieder. Ungeduldig schob er mit dem Knie ihre Schenkel auseinander, kniete sich zwischen ihre Beine. Unmissverständlicher hätte er nicht deutlich machen können, wie er sie begehrte. Mila hob ihr Becken, und quälend langsam streifte er das Höschen über ihre Beine. Hielt es in einer Hand und drückte die zarte Spitze gegen sein Gesicht. Dabei inhalierte er tief, und es klang wie ein Knurren tief in seiner Kehle, als er sagte: »Du gehörst mir!«
    Zur Antwort zog sie die Beine an und spreizte sie einladend. »Beweis es!«
    Als hätte er nur darauf gewartet, beugte sich Lucian vor und hielt sie unter seinem unvergleichlichen Körper gefangen. Doch als sie ihn berühren wollte, hielt er erneut ihre Hände fest.
    Der enttäuschte Laut, mit dem sie auf die Ablehnung reagierte, schien ihn noch mehr zu reizen. »Über den Kopf!«
    Die befehlsgewohnte Stimme erlaubte keinen Widerspruch, und als

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