Feuertango
echt wirkte. Keith musterte sie, erst ihr Gesicht, und langsam wanderte sein Blick tiefer. Zu ihrem Entsetzen nahm er den Rohrstock auf. Schweiß brach wie ein Guss aus Lava auf ihrer eiskalten Haut aus. Was, wenn er sie auf die Innenseiten ihrer Schenkel oder auf ihr Geschlecht schlug? Er legte die Spitze des Stockes unter ihr Kinn, zog eine Spur über ihren Busen, ihren bebenden Bauch herunter, bis zu ihrer Klitoris. Leicht tippte er gegen ihre geschwollene Perle. Die Luft, die sie angehalten hatte, entwich mit einem kläglichen Geräusch, was ihm ein sadistisches Lächeln entlockte.
„Hast du Angst, Rekrut?“ Unvermittelt beugte er sich vor und schob ihr einen Finger in das gierige Geschlecht. „Du hast auch allen Grund dazu.“ Zu ihrer grenzenlosen Erleichterung legte er das scheußliche Ding quer über ihren Bauch. „Jetzt sag mir, warum ich dich züchtigen muss. Und sieh zu, dass mich deine Antwort zufriedenstellt.“ Keith presste den Daumen auf ihre Klitoris und massierte sie mit federleichten kreisenden Berührungen. Das war nicht sein ernst! Wie sollte sie zwei vernünftige Worte herausbekommen, während sie mit ihrer Lust und ihrer Panik kämpfte?
„Nun, Rekrut, raus mit der Sprache, oder soll ich den Stock bereits jetzt auf dir tanzen lassen?“
„Ich habe meinen Master enttäuscht, weil ich ihn mehrere Male angelogen habe, grundlos eifersüchtig war und bin, einfach weglaufen wollte, um ihm nicht die Wahrheit sagen zu müssen.“ Die Worte sprudelten aus ihr, als wäre ein Damm gebrochen.
„Das sind schwerwiegende Vergehen, Rekrut. Ich werde hart vorgehen müssen, sodass sichergestellt ist, dass du nächstes Mal nachdenkst, ehe du deinen Master dermaßen enttäuschst.“
Eine letzte Berührung und er trat zurück, legte den Rohrstock auf die Tischplatte, betrachtete sie, als müsste er überlegen, was er jetzt mit ihr tun sollte.
Als wüsste er das nicht ganz genau!
„Auf den Boden mit dir. Ich will zehn Liegestütze sehen. Für jeden, den du nicht schaffst, bekommst du einen Hieb mit dem Stock.“
Erbost richtete sie sich auf. Keith entsorgte indessen die Handschuhe. Sie legte sich wie eine Flunder auf den Boden, und ehe sie sich auf die Arme stützen konnte, zischte ein flammender Schlag quer über ihren Po. Der sofortige Schmerz war nichts gegen die Sekundenbruchteile später einsetzende Agonie, die sich in Form von brennenden Nadeln in ihre Haut bohrten. Keith hatte sie noch niemals so unvorbereitet und so hart geschlagen. Zuerst überwog der Schock, doch dann wäre sie beinahe in Tränen ausgebrochen.
„Das war ein kleiner Anreiz, da du dir anscheinend bereits vorgenommen hast, dass du keine zehn Stück schaffen kannst. Beweg dich, Rekrut!“, brüllte er sie an.
Inzwischen stand er vor ihrem Kopf, und sie starrte auf seine schwarzen Stiefel. Sie zitterte dermaßen stark, dass es ihr nur mit äußerster Anstrengung gelang, ihren Körper hochzuwuchten. Alexis schaffte vier Liegestütze, bevor ihre Arme nachgaben.
Oh Gott! Würde er sie jetzt so hart schlagen, dass sie nicht mehr aufstehen konnte?
„Steh auf, du armselige Ausgabe eines Rekruten.“ Zu ihrer grenzenlosen Erleichterung half Keith ihr hoch, sah sie prüfend an und schenkte ihr den Hauch des Keiths, den sie kannte. Es reichte, um die Panik zurückzudrängen.
„Es tut mir wirklich leid, Master.“ Bevor er reagieren konnte, warf sie sich gegen ihn und schluchzte in sein T-Shirt, so hart, dass ihr gesamter Körper bebte.
Keith konnte nicht anders, als sie ganz fest an sich zu pressen. Vielleicht spielte er seine Rolle ein wenig zu überzeugend. Er hob sie hoch und setzte sich auf die Couch, mit der kleinen Sub auf seinem Schoß. Sie war mit Abstand die süßeste Rekrutin, die er jemals gesehen hatte. Und sie bereute ihre Handlungen bis in den entferntesten Winkel ihres Herzens.
„Alexis“, sagte er sanft. „Du kannst jederzeit dein Wort sagen.“ Er wartete, bis sie sich beruhigte, reichte ihr dann die Box mit den Papiertüchern. Sie rupfte eines heraus und putzte sich die Nase, kuschelte sich anschließend eng an ihn.
„Was soll ich jetzt mit diesem Häufchen Elend anfangen? Eine Idee, Rekrut?“
„Als wüsstest du das nicht, Sir.“
Er deutete auf das Whiteboard. „Nimm dir einen Stift und schreib auf, warum du eine Bestrafung verdienst. Das ist eindringlicher, als es nur zu sagen.“ Alexis ging hinüber zu dem Board, nahm den roten Marker und stand verloren vor der Tafel. Keith lehnte sich mit der
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