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Feuertaufe für Darlene

Feuertaufe für Darlene

Titel: Feuertaufe für Darlene Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jack Slade
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Gitterstäbe seiner Zelle eingeschlagen hatte, lässig zu. »Da gibt es eine ganz einfache Möglichkeit, wie du das abstellen kannst: Lass mich laufen. Dann hast du sofort wieder deine Ruhe.«
    »Kommt überhaupt nicht in Frage.« Der Sheriff winkte ab. »Du bleibst genau dort, wo du gerade bist.«
    »Du machst einen schweren Fehler, Freeley.« Der Gefangene senkte drohend die Stimme. »Mit jeder Minute, die du mich länger in diesem stinkenden Loch schmoren lässt, sinkt deine Chance noch einmal ungeschoren davonzukommen.«
    »Deine großmäuligen Sprüche kannst du dir sparen.« Freeley erhob sich von seinem Stuhl. »Davon lasse ich mich nicht mehr beeindrucken. Weißt du, was das ist?« Er trommelte mit den Fingerspitzen gegen den Blechstern an seiner Brust. »Das ist ein Zeichen der Ehre. Darauf habe ich geschworen, dass ich Recht und Gesetz verteidigen werde.« Zwei Schritte von der Gittertür entfernt blieb er stehen. »Leider habe ich es damit in der letzten Zeit nicht allzu genau genommen. Das ist mir gestern Abend schmerzhaft bewusst geworden. Ich habe wohl jemand gebraucht, der mir die Augen öffnet.«
    »Meinst du den Kerl, der mich bei dir abgeliefert hat?«
    »Ganz genau. Er hat mir gezeigt, dass nur ein Feigling zulässt, dass eine Bande Galgenvögel eine ganze Stadt terrorisiert, ohne etwas dagegen zu unternehmen. Doch damit ist jetzt Schluss. Endgültig.«
    »Das wird sich noch rausstellen.« Richfield zog verächtlich die Mundwinkel nach unten. »Wo kommt dieser Bastard denn überhaupt so plötzlich her? Er wird doch wohl kaum vom Himmel gefallen sein.«
    »Ich hatte ihn vorher auch noch nicht gesehen.« Der Gesetzeshüter kratzte sich die kahle Stelle an seinem Hinterkopf. »Er ist wohl gestern mit der Postkutsche angekommen. Zusammen mit der Schwester von Moira Cook. So etwas hat zumindest Jim Baker gesagt. Er war dabei, als sie sich vor seinem General-Store über den Weg gelaufen sind.«
    »Was hat dieser Schnüffler hier zu suchen?«, knurrte der Bandit. »Weshalb konnte er nicht einfach dort bleiben, wo der Pfeffer wächst?«
    »Keine Ahnung. Aber ich halte das für eine glückliche Fügung des Schicksals. Es war nämlich höchste Zeit, dass du und das restliche Pack mal ordentlich die Hucke voll bekommt.«
    »Ach, halt doch einfach deine blöde Schnauze!« Richfield schleuderte ihm den Becher entgegen. Der prallte von Freeleys Schulter ab, kullerte anschließend laut scheppernd über den Boden, bevor er schließ am Fuß des Schreibtischs liegenblieb.
    »Okay, du unverschämter Mistkerl, damit hast du dir selbst am meisten geschadet.« Der Sheriff wandte sich um. »Vorläufig bekommst keinen einzigen Schluck Wasser mehr von mir. Mal sehen, ob du dir bessere Manieren angewöhnst, wenn dir die Zunge erst einmal am Gaumen klebt.« Er bückte sich, um das Gefäß aufzuheben.
    In diesem Moment wurde die Tür des Office so fest aufgestoßen, dass der Knauf ein Stück Putz aus der Wand sprengte, als sie mit voller Wucht gegen die Wand prallte.
    Vier Männer kamen von der Straße hereingestürmt.
    Jeder von ihnen hielt eine schussbereite Waffe in der Hand.
    Freeley richtete sich ruckartig auf.
    Seine rechte Hand flog zu dem Colt Peacemaker an seiner Seite.
    Doch er kam nicht mehr dazu, den Revolver aus dem Holster zu ziehen.
    Das Knallen von vier nahezu gleichzeitig abgefeuerten Schießeisen verschmolz zu einem einzigen ohrenbetäubenden Donnern.
    Drei der Geschosse drangen dem Sheriff in den Oberkörper. Das Vierte stanzte ihm ein winziges Loch oberhalb der Nasenwurzel in den Schädel.
    Freeley war schon tot, als er der Länge nach auf dem Boden aufschlug.
    Trotzdem bellten noch zwei weitere Schüsse durch das Büro.
    »Es reicht, du Idiot!« Jackman schlug Petralias Allen & Wheelock nach unten, bevor der die nächste Kugel in den Leichnam pumpen konnte. »Der Kerl ist hinüber! Wie viel Munition willst du denn noch für den dreckigen Bastard verschwenden?«
    »Ich hätte ihn mit Blei gespickt, bis er durch den Fußboden bricht.« Der Bandit zuckte unbeeindruckt mit den Schultern. »Ich dachte mir sicher ist sicher.«
    »Überlass das Denken besser denjenigen, die mehr davon verstehen«, knurrte der Anführer. »Tu einfach, was ich dir sage. Dann passiert auch nicht wieder so ein Mist wie gestern Abend.«
    »He, da seid ihr ja endlich!«, rief in diesem Augenblick eine Stimme aus der Zelle. »Wurde auch höchste Zeit. Ich habe schon gedacht, ihr wollt mich hier drin verschimmeln lassen.«
    »Verdient

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