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Feurige Offenbarung - Dämonenglut 1

Feurige Offenbarung - Dämonenglut 1

Titel: Feurige Offenbarung - Dämonenglut 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nicole Henser Inka Loreen Minden
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schon so lange machten, nicht klar wäre.
    „ Aye, Chef, sind schon unterwegs.“

***

    Kurze Zeit später sprangen Mark und Alan in den Lotus, um den länger werdenden Schatten zu folgen. Sie hatten mit Brody vereinbart, dass sie getrennt loszogen, denn sie hatten ein großes Gebiet abzudecken und die Dämonenbrut hatte sich fächerförmig verteilt. Es würde sie ohnehin einige Zeit kosten, um alle aufzuspüren und zu eliminieren.
    „ Hast du den Großmeister gesehen? Er wollte doch mit uns fahren?“, fragte Alan, als Mark den Wagen mit quietschenden Reifen wendete und sich dann in den Verkehr der allabendlichen Rush-Hour einfädelte.
    „ Er war plötzlich weg. Aber es ist sowieso besser, wenn der alte Mann bei Colin im Hauptquartier bleibt. Sie sehen ja auf dem Monitor, wenn die Dämonen verschwinden.“ Mark lächelte und streichelte über Alans Bein. „Ist mir lieber, wenn ich mit dir allein bin. Auf dich muss ich wenigstens nicht aufpassen. Außerdem hätten wir dann den anderen Wagen nehmen müssen, und du weißt ja, ohne meine zwei Babys gehe ich ungern auf die Straße.“ Liebevoll tätschelte er das Armaturenbrett des Zweisitzers, bevor er sich wieder grinsend Alan zuwandte und die Walther ertastete, die dieser in einer Gürtelhalterung trug. Mark bevorzugte Schulterhalfter, darum zog er seinen Lebensgefährten gerne auf: „Na, Blondie, machst du wieder einen auf dicke Hose?“
    Alan lächelte, der Witz war schon uralt. Er nahm Marks Hand und legte sie ein Stück höher. „Das war die falsche Stelle, Zottel. Deine Orientierung lässt zu wünschen übrig!“
    „ Bist du wahnsinnig? Wir ziehen in den Krieg und du pflanzt mir so eine Vorstellung in den Kopf? Wie soll ich mich auf die Unterweltschweine konzentrieren, wenn ich ständig an deinen Schwanz denken muss?“
    Alan lachte nervös. „Fahr da vorne rechts!“ Er überspielte seine Anspannung, doch Mark kannte ihn bereits lange genug. Er selbst war nicht weniger aufgeregt, schließlich kämpften sie nicht jeden Tag gegen ein ganzes Dämonenheer. „Fahr hier rechts!“, wiederholte Alan noch einmal.
    „ Was?“ Mark schaute verwirrt auf das Navi und kreuzte dann in einer halsbrecherischen Aktion drei Fahrspuren. „Ich sag’s ja. Es fängt schon an“, knurrte er.
    „ Du hast angefangen.“ Alan öffnete seine Jacke, damit er besseren Zugang zu den Wurfsternen am Gürtel hatte. „Stopp, hier muss es sein!“
    Geschickt lenkte Mark den Lotus in eine Parklücke und hob dann die Augenbrauen. „Dann mal los!“
    Mit gezogenen Waffen liefen sie in die kleine Parkanlage. Normalerweise gingen sie etwas subtiler vor, da auch gewöhnliche Spaziergänger unterwegs waren, doch sie rechneten mit dem Schlimmsten. Ganze Gruppen von Dämonen zogen durch die Gegend, und es war zu vermuten, dass die Höllenwesen unter diesen Umständen wenig Wert auf Tarnung legten. Die Jäger besaßen jedoch den Vorteil, dass der Tag leicht regnerisch gewesen war und sich deshalb nicht zu viele Besucher in der Anlage aufhielten. Dennoch kamen ihnen aufgeregte Menschen entgegen, die vor einer Gruppe Furcht einflößender Kerle flohen, die ihrer Meinung nach Schlägertypen waren.
    Mark deutete mit dem Kinn auf eine Szene, die ihnen das Blut in den Adern gefrieren ließ: Mindestens fünf Dämonen hatten einen älteren Herrn umringt, der anscheinend nicht verstand, was gerade vorging – bis der Jäger den knurrenden Retriever sah und begriff!
    „ Das ist reine Provokation!“, murmelte Mark mit zusammengebissenen Zähnen. „Einem blinden Mann solch eine Angst einzujagen!“
    Er nickte kurz zu ihm herüber und Alan setzte sich in Bewegung. Sie waren ein eingespieltes Team; der blonde Jäger übernahm normalerweise die Abschirmung der gefährdeten Menschen, während Mark den Dämonen gegenübertrat.
    Aus dem Lauf schleuderte Alan einen Wurfstern, der den Unterweltler, der ihm den Weg zu dem älteren Mann versperrte, in den Nacken traf. Sofort verpuffte die Kreatur in einer Flammensäule zu Staub, und der Blinde mit dem bellenden Hund am Führgeschirr schrie auf. Er atmete hektisch den Rauch ein, bis Alan ihn unsanft hinter sich zog und ihm gleichzeitig versicherte, dass er jetzt in Sicherheit sei. Immer schön durchatmen und bloß keinen Herzinfarkt bekommen! , sendete er noch schnell in dessen Unterbewusstsein, bevor er die Walther zückte, denn drei weitere Dämonen kamen wie aus dem Nichts auf sie zugerannt.
    Mark feuerte beidhändig seine Glocks ab; die großkalibrigen

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