Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Feurige Offenbarung - Dämonenglut 1

Feurige Offenbarung - Dämonenglut 1

Titel: Feurige Offenbarung - Dämonenglut 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nicole Henser Inka Loreen Minden
Vom Netzwerk:
doch Brody war auch so klar, was sie dort drinnen getrieben hatten.
    „ Ihr beide wollt auch ein paar Kopien machen?“ Mark drängte sich an seinem Freund vorbei und zwinkerte Tracy zu.
    „ Es ist nicht das, was du denkst, Zottel“, grinste sie ihn breit an, doch sie legte den Kopf provozierend an Brodys Schulter.
    Der große Jäger riss sie plötzlich von diesem los und drückte sie spielerisch gegen den Türrahmen. „Du weißt, dass ich ganz scharf werde, wenn mich jemand ‚Zottel ‘ nennt!“ Er ließ ein Knurren hören, wobei er lasziv mit den Hüften kreiste. Seine Hand massierte ihre runden Pobacken durch den Minirock hindurch. „Nur gut, dass der biedere Colin uns nicht sehen kann, was, Sweety?!“
    Alan räusperte sich, einen dicken Stapel Blätter gegen die Brust gedrückt.
    Tracy schenkte Mark ein süffisantes Lächeln und kraulte dabei seinen Dreitagebart, bevor sie sagte: „Der Aktenvernichter befindet sich ein Zimmer weiter, Zottel. Ich denke, ihr beide habt noch viel zu tun!“
    „ Schon verstanden.“ Er tat so, als wäre er furchtbar gekränkt. „Du ziehst Leeds vor, was ich dir auch nicht verübeln kann, Baby. Ist ja auch ein strammer Bursche!“ Beim Verlassen des Raumes schlug er Brody auf den Po. Dieser zog sofort scharf die Luft ein und ballte die Hände zu Fäusten.
    Beschwichtigend legte ihm Tracy eine Hand auf die Brust. „Er weiß, dass du es weißt. Mark macht doch nur Spaß. Schließlich liebt er Alan mehr als sein Leben!“
    Brody wurde kreidebleich um die Nase. „Woher weiß er es?“ Seine Kehle fühlte sich plötzlich verdammt trocken an.
    Tracy zerrte ihn in den kleinen Raum und schloss die Tür. „Deine schmutzigen Einsatzstiefel haben einen bleibenden Eindruck im Hotel hinterlassen, und Mark und Alan ist aufgefallen, dass du ihnen ständig aus dem Weg gehst. Sie brauchten nur eins und eins zusammenzählen.“
    „ Fuck!“ Seine Faust sauste auf das Kopiergerät.
    „ Was ist so schlimm daran? Sie sind sehr froh, dass sie ihre Gefühle vor dir nicht mehr verheimlichen müssen. Die beiden wollten es dir schon ewig sagen, doch sie hatten Angst davor, wie du reagierst. Sie wollten dich nicht als Freund verlieren. Früher oder später solltest du mal mit ihnen reden.“
    Brody stützte sich gegen den Fensterrahmen und blickte hinaus auf die belebte Bayswater Road und hinüber zum Hyde Park. Die Bäume, die den Park säumten, standen hier gerade so satt im Grün, dass er den Weg kaum ausmachen konnte, der um die große Anlage herumging. „Das muss ich erst mal verdauen.“
    „ Was wirst du jetzt wegen Delwyn unternehmen?“, wechselte sie das Thema. „Er ist nämlich total vernarrt in dich. Du solltest nicht mit seinen Gefühlen spielen. Er hat in seinem Leben schon genug durchgemacht.“
    „ Ich weiß.“ Brody dachte eine Weile stillschweigend nach. Mist, wie hat sie sich das wieder zusammengereimt?
    „ Los, frag mich schon.“
    „ Was denn?“ Ich hasse es, wenn sie in meiner Seele rumkramt.
    „ Na, woher ich das alles über Delwyn weiß.“
    Am liebsten hätte sich Brody jetzt unsichtbar gemacht. „Also, woher weißt du das alles? Du hast ihn doch noch nie gesehen“, presste er zwischen zusammengebissenen Zähnen heraus.
    „ Oh doch, als Mark und Alan ihn in den Trainings..., ähm, als ich dir dein Motorrad vors Haus gestellt habe, da wurde ich von euren Schwingungen fast erschlagen. Es fühlte sich an, als würde ich unter einem rauschenden Wasserfall stehen.“
    Brody wurde es ganz heiß und kalt. Was hat sie alles mitbekommen? Weiß sie, was wir getrieben haben? Seufzend legte er seinen Kopf gegen die Scheibe.
    „ Ich spürte, wie sehr Delwyn unter seiner Vergangenheit litt“, fuhr sie fort. „Er kann sich kaum noch daran erinnern, wie es sich anfühlt, geliebt zu werden. Er muss eine furchtbare Kindheit gehabt haben. Es hat ihn ziemlich durcheinandergebracht, dass sich plötzlich jemand um ihn sorgt.“
    Es war verdammt schwer, Tracy etwas vorzumachen. Also musste Brody wohl die Karten aufdecken.
    „ Der Halbling verwirrt dich ganz schön, nicht wahr?“
    „ Mm hm“, brummte er nur. Das Fensterglas kühlte angenehm seine heiße Stirn.
    „ Was empfindest du für ihn?“
    Er zuckte mit den Schultern, ohne den Blick von den vorbeifahrenden Autos zu nehmen. „Sag du es mir, Tracy.“
    „ Du weißt nicht, was du fühlst?“, meinte sie sanft.
    Langsam drehte er sich herum, doch er konnte ihr nicht in die Augen sehen. Ihre Stöckelschuhe schienen

Weitere Kostenlose Bücher